Argentinien: Die Internationale Buchausstellung hat sich zu einer festen Tradition entwickelt

(Minghui.de) Die Internationale Buchausstellung ist eine der wichtigsten kulturellen Ereignisse in Argentinien. Sie wird von der Argentinischen Kulturstiftung, dem Kulturministerium des Präsidenten, und dem Außen- und dem Erziehungsministerium und von regierungsverbundenen Institutionen aus Buenos Aires gesponsert. Die 31. Internationale Buchmesse öffnete ihre Pforten für die Öffentlichkeit am größten Platz der Hauptstadt vom 21. April bis zum 9. Mai. Die Minister für Erziehung und Kultur sowie Bürgermeister verschiedener Städte und Botschafter anderer Länder nahmen an der Eröffnungs- und an der Schlussfeier teil. Auch der Präsident von Argentinien kam zu der Ausstellung.

Es kamen mehr als 1,2 Millionen Besucher zu der Ausstellung, die 340 Stände aufwies von weltumspannenden Verlagen, Buchhandlungen, Kultur- und Religionsgruppen. Falun Dafa hatte auch einen Stand, der viele Menschen anzog.

Menschen lernen Falun GongViele Ausstellungsbesucher lernten die Falun Dafa-Übungen vor OrtDie Menschen wurden von dem Kurs gefesselt

Menschen unterschreiben eine Petition zugunsten von Falun Dafa

Der Falun Dafa-Stand hatte ein Namensschild mit den Worten „ Falun Dafa” auf Spanisch und Chinesisch. Praktizierende stellten Zhuan Falun in der spanischen Fassung von 2004 und in der chinesischen Fassung von 2005 sowie in anderen Sprachen vor. Im letzten Jahr wurden 5000 Exemplare dieses Buches gedruckt. Sie waren schnell verkauft und die Verlage druckten weitere Exemplare. Argentinien versah auch noch andere spanischsprachige Länder wie Spanien, Chile, Mexiko und Uruguay mit Zhuan Falun. Obgleich die Praktizierenden niemals Werbung machten, wurde Zhuan Falun eines der meistverkauften Bücher in Argentinien.

Der Stand war mit einem 2,0 x 1,5 m großen „Lun Yu” geschmückt.(Lun Yu ist der Prolog von Zhuan Falun). Die Praktizierenden zeigten außerdem Bilder von Falun Gong, das über die ganze Welt verbreitet ist, und von seiner anhaltenden brutalen Verfolgung in China. In der Mitte des Standes stellten die Praktizierenden ein großes, farbiges Falun auf, das man von weit her sehen konnte. Sie bereiteten auch Informationsmaterial vor mit Erklärungen über dieses Symbol. Nachmittags brachten Lehrer ihre Schüler in die Ausstellung. Eine Gruppe Schüler nach der anderen kam, um die Plakate zu lesen und um sich Notizen zu machen. Sie erzählten den Praktizierenden, dass ihre Lehrer Berichte von ihnen haben wollten über die Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Behörden. Nachdem sie sich über die Tatsachen unterrichtet hatten, erklärten einige Schüler: „In China foltert die kommunistische Partei die Menschen und ist sehr tückisch. Die Partei hat sogar viele unschuldige Menschen ermordet.”

Seit diese Ausstellung ihre Pforten 1975 zum ersten Mal öffnete, ist sie eine der größten Buchausstellungen in Südamerika, ja sogar der Welt geworden. Sie bietet außerdem verschiedenen Ländern eine gute Gelegenheit, ihre eigene Kultur zu fördern. In diesem Jahr schickten 40 Länder ihre Botschaften, um ihre Kultur vorzustellen und Seminare abzuhalten. Obgleich China so manches Jahr an diesem Ereignis teilgenommen hatte, nahmen die chinesischen Botschaften nun schon im zweiten Jahr nicht mehr daran teil. Voriges Jahr forderte die chinesische Botschaft vom argentinischen Ministerium für Erziehung und Kultur, den Praktizierenden den Zutritt zu der Ausstellung zu verbieten, als sie hörte, dass Falun Gong daran teilnahm. Das Ministerium antwortete, dass die Ausstellung ein kulturelles Ereignis der Privatperson sei und die Regierung keinerlei Möglichkeit einer Einflussnahme habe. Daraufhin übte die Botschaft auf die Organisatoren der Ausstellung Druck aus; aber ihre Einmischung hatte keinen Erfolg. Daher zog sich die Botschaft von der Ausstellung zurück und sagte ein geplantes Seminar über China ab. Stattdessen hielten die Praktizierenden drei Seminare ab, in denen sie die wahren Tatsachen der Verfolgung bis in Einzelheiten klarstellten.

In diesem Jahr gab es mehr Menschen, die Bücher kaufen wollten und die um Informationen über Falun Gong baten. Alle Menschen verurteilten die KPC, nachdem sie die Wahrheit über die Verfolgung erfahren hatten. Einige sagten: „Die KPC ist nicht China. China ist ein Land mit einer großen Kultur. Die Chinesen fürchten heutzutage die Regierung und wagen nicht, ihre Meinung zu äußern. Jedenfalls wird die Partei nicht mehr lange bestehen.” Viele Menschen sagten zu den Praktizierenden: „Ihr habt es gut gemacht, die Verfolgung ist sehr bösartig und ihr müsst sie aufzeigen. Die KPC versucht, von andern Ländern Unterstützung zu erhalten und darum haben sie Angst davor, dass die Menschen die Wahrheit erfahren.”

Die Menschen sagten außerdem, dass die KPC gesetzlos sei. Sie habe sogar Leute losgeschickt, um Spruchbänder zu stehlen und die Praktizierenden anzugreifen, als der chinesische Präsident Hu Jintao im vorigen Jahr Argentinien einen Staatsbesuch machte. Einige erwähnten auch, dass Mao Tse- tungs terroristische Theorien die Menschen in Südamerika beeinflusst habe, denn manche Länder haben jetzt bewaffnete Kriegertrupps, die die soziale Sicherheit stören. Einige fragten die Praktizierenden, wo der Stand der chinesischen Botschaft sei, sie wollten ihn finden. Diese erzählten ihnen, dass die chinesische Botschaft seit dem vorigen Jahr aus der Ausstellung ausgeschieden sei, weil es ihr nicht gelungen war, die Praktizierenden einzuschüchtern. Die Antwort lautete: „Sie fürchten Falun Gong und die Wahrheit. So viele Länder und Medien versuchen, der KPC zu schmeicheln, während nur ihr es wagt, ihr zu widerstehen und ihr wahres Gesicht aufzudecken.”

In diesem Jahr wurde die Teilnahme der Praktizierenden von der Öffentlichkeit wieder willkommen geheißen. Falun Dafa wurde eine der bemerkenswertesten Kennzeichen der Ausstellung.