Rückblick auf eine Falun Gong- Aktivität

(Minghui.de) Am Wochenende vom 18.-19.06.05 fand das Stadtteilfest „Altonale” in Hamburg statt, an dem wir auch dieses Jahr dabei waren, um den Menschen Falun Gong vorzustellen. Das Wetter war schön und die Sonne schien, als wir unseren Stand aufbauten.

Es hatten sich Praktizierende aus Hamburg, der näheren Umgebung, Bremen und Bielefeld eingefunden, sogar aus Dänemark war eine Praktizierende für diese Tage angereist. Einige Praktizierende hatten sich im Vorwege in einem Park in Hamburg getroffen, um die Übungen mit Hilfe des Buches und des Videos zu korrigieren. Nach meinem Fa-Verstandnis wird ein starkes harmonisierendes Feld erzeugt und die eingesetzten Mechanismen können besser verstärkt werden, wenn die Übungen von allen in der richtigen Geschwindigkeit ausgeführt werden. Für uns alle war dies eine gute Gelegenheit zur Kultivierung und ganzheitlicher Erhöhung.

Wir begannen unsere Aktivitäten mit den Aufrichtigen Gedanken, und eine kleine Gruppe führte die fünf Falun Gong Übungen vor. Zwischendurch sendeten wir immer gemeinsam Aufrichtige Gedanken aus, auch um das Feld zu reinigen. Das wirkte sehr anziehend auf die Leute, und man schaute uns gerne dabei zu. Wir hatten einen Tisch, an dem für die Kinder Lotusblüten gefaltet wurden. Ein chinesischer Kultivierender schrieb in Kalligraphie die Namen der Kinder auf.

Trotz der Hitze fanden sich viele Menschen auf dem Fest ein und nahmen die ihnen angebotenen Flyer über die Verfolgung von Falun Gong in China gerne an. Ausgestellt hatten wir Bilder der Geschichte von Falun Gong vor dem 20. Juli 1999 als auch Bilder über die Verfolgung; vor allem die Bilder über die Foltermethoden und Fotos von misshandelten Opfern hatten die stärkste Wirkung und riefen Betroffenheit bei den Betrachtern hervor.

Die Menschen können nicht verstehen, warum Falun Gong und sein friedlicher Weg von der Kommunistischen Partei China (KPC) verfolgt wird und stellten viele Fragen dazu, auch weil kaum in den Medien darüber berichtet wird. Die Menschen äußerten sich häufig zur Verfolgung in einer Verallgemeinerung: „Ach, typisch die Chinesen.”

Ein Schwerpunkt bei der Wahrheitserklärung ist, die Menschen von dem Irrglauben zu befreien, dass Terror und Verfolgung eine Frage der chinesischen Mentalität ist, sondern ein Ergebnis des jahrelangen vergiftenden bösen Kultes der KP Chinas an der chinesischen Bevölkerung.

Eine Praktizierende sagte über die Altonale, dass sie die Menschen sehr aufgeschlossen erlebte und noch nie so intensive und interessante Gespräche über Falun Gong und die Kultivierung auf so einer Veranstaltung geführt hatte.

Am Ende des Sonntags bauten wir unseren Stand auch gemeinsam wieder ab, somit war die ganze Unternehmung wirklich ein Gemeinsam.

Während der Altonale wurde mir mein Eigensinn der Geltungssucht aufgezeigt. Das zeigte sich folgendermaßen: Während der Vorbereitung zur Altonale war ich sehr bemüht darum, dass unsere Übungsvorführung gut und gleichmäßig aussieht, und nach dem 1. Tag war ich recht zufrieden. Am 2. Tag, dem Sonntag, ging es mir nicht mehr so gut damit. Am Vormittag machte ich noch die Übungen mit der Gruppe, aber am Nachmittag wollte ich nicht mehr. Ich zog den gelben Übungsanzug, auf den ich so stolz war, aus und mischte mich unters Volk. Ich fühlte mich nicht mehr wohl und spürte Eigensinn, konnte ihn aber noch nicht erkennen.Tags darauf, beim Gruppentreffen teilte ich die Altonale in einen guten und nicht so guten Tag ein. Hierbei urteilte ich nach menschlichen Gesichtspunkten und meinem Wohlbefinden. Anhand der Einschätzung der anderen Praktizierenden über die Altonale merkte ich, dass mein Blickwinkel nicht ganz stimmte und ich die Dinge mit meiner persönlichen Anschauung von gut und nicht gut betrachtete. Das war nicht richtig und meine Einschätzung falsch, denn es wurde doch alles gut gemacht. In einem weiteren Gespräch zeigte sich, dass ich am 2. Tag nicht mehr zufrieden mit unserer Übungsvorführung war und ich diese Vorführungen zu sehr als „Meins” betrachtet habe. Ich musste über mich selbst lachen.


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200507/25075.html