Zwei Diplomaten, zwei Entscheidungen
Vor kurzem erschienen wichtige Nachrichten über zwei chinesische Auslandsvertreter. Bei dem einen handelt es sich um Chen Yonglin, politischer Botschaftsrat in Sydney, Australien. Er ist nicht mehr bereit, mit der KP zusammenzuarbeiten und Falun Gong zu verfolgen. Er hat nun öffentlich über die wahren Begebenheiten der Verfolgung berichtet. Bei dem anderen handelt es sich um einen Diplomaten in Calgary, Kanada. Er hatte in der Öffentlichkeit Broschüren, die gegen Falun Gong aufhetzten, erstellt und verteilt. Daraufhin wurde er von der zuständigen Polizei in Edmonton registriert. Die Polizei hatte nach ihre Ermittlungen festgestellt, dass die Broschüren, die die Diplomaten verbreiteten, zu einer Hetzkampagne gehörten. Dies bedeutet, dass Diplomaten möglicherweise in Kanada deswegen vor Gericht gestellt werden können.
Das Böse verlassen, Hilfe kommt von allen Seiten
Aufgrund wirtschaftlicher Interessen hat die australische Regierung Herrn Chen ungerecht behandelt und droht mit Abschiebung. Dies war für viele Menschen eine Enttäuschung. Trotz seiner schweren Lage haben wir aber das Phänomen gesehen, dass die australische Bevölkerung Chen unterstützt und gerechte Kräfte aus anderen demokratischen Ländern ihm ebenfalls moralische Unterstützung und Hilfe anbieten.
Am 24.Juni schrieb die kanadische „Nationale Postzeitung” einen Leitartikel mit dem Titel: „ Rettet Chen Yonglin”. Der Artikel wies darauf hin, dass Herr Chen sich in Australien von der kommunistische Partei losgesagt habe. Sollte er nach China abgeschoben werden, wäre er der Gefahr ausgesetzt, hingerichtet zu werden. Diese Möglichkeit der Abschiebung ist wie eine Anklage gegen das schwache, ja sogar großspurige Verhalten, das die westlichen Länder dieser kämpferischen KPC gegenüber hier an den Tag legt. Abschließend wurde erwähnt, dass im Falle, wenn Australien Chen Yonglin keinen politischen Schutz erteilt, Kanada ihm diesen Schutz gewähren müsse.
Dan Blumenthal, der bis Ende letzten Jahres bei dem amerikanischen Staatsschutzministerium amtierte, und hochrangiger Beamter für Chinageschäfte war, sagte in einem Interview bei der ABC Fernsehsendung, er sei überrascht, dass die australische Regierung Chen noch nicht in ihre Obhut genommen habe. Er sagte, Australien habe die Pflicht, die Menschenrechte und die persönliche Freiheit zu schützen. In diesem Punkt sind sich die USA und Australien schon immer einig gewesen. Er meinte, dass sich zum einen der amerikanische Staatsrat bemühen würde, Chen in seinen Schutz zu nehmen. Zweitens würden sich auch die Menschenrechtsorganisationen für Chen interessieren. Die USA kann ihm vermutlich Zuflucht bieten.
Falls Australien daran festhält, Chen nach China zurück zu schicken, glaubt er, dass ihm die USA und Kanada sicherlich helfen würden. Wenn nun ein anderes Land Chen in seinen Schutz nähme, wäre dies für die australische Regierung noch peinlicher. Wahrscheinlich stimmt auch ihre Bevölkerung der Abschiebung nicht zu. Man kann davon ausgehen, dass die Geschichte von Chen die Herzen der ganzen Welt gewonnen hat. Er hat für sich eine wichtige Entscheidung getroffen, noch vor der Beendung der Verfolgung, vor der Abrechnung der Sünden. Chens Beispiel bestätigt ein altes Sprichwort „wer Gerechtigkeit hat, bekommt Hilfe”.
Der Verfolgung folgen, sich selbst in Pech verstricken
Ein gegenteiliges Beispiel: Vor kurzem hat die Polizeiinspektion in Edmonten, Kanada, dem Gerichtshof der Provinz Alberta einen Untersuchungsbericht über Hetzpropaganda seitens des chinesischen Konsulats in Calgary vorgelegt. Dies ist das erste Mal, dass die Polizei in Kanada wegen so einer Straftat, der Verbreitung von verleumderischen Schriften, eine Untersuchung durchführt. Der Gerichtshof in Alberta untersucht gegenwärtig diesen Bericht und wird entscheiden, ob eine Anklage erhoben wird.
Vielleicht haben die chinesischen Beamten diese Aktion ungewollt durchgeführt, vielleicht haben sie nur die von oben erteilten Befehle befolgt. Wie auch immer, sie werden wohl mit einem Strafverfahren rechnen müssen. Selbst wenn sie der gesetzlichen Festnahme und einer Haftstrafe entkommen, können sie einer moralischen Strafe nicht entfliehen. In der Tat wird diese Straftat, der Verbreitung einer Hetzkampagne, sie ihr Leben lang belasten. Ein Beispiel hierfür ist der Fall des vorherigen Vize-Konsuls Pan Xinchun vom chinesischen Konsulat in Toronto. Er wurde aufgrund der öffentlichen Verleumdung von Falun Gong Praktizierenden mit einer Geldstrafe verurteilt. Weil er sich weigerte zu zahlen, wurde sein Bankkonto gesperrt. Es blieb ihm nichts anderes übrig als nach China zu fliehen.
Seiner Vorstrafe zufolge ist er nun als Diplomat außerhalb Chinas nicht mehr willkommen. Er hat also seinen Ruf ruiniert und ist dazu noch mit strafrechtlichen Ermittlungen konfrontiert. Man kann leicht feststellen, dass diejenigen, die dieser böseartigen KP strikt folgen und an der Verfolgung teilgenommen haben, keine gute Zukunft erwarten können. Nur wenn man die Gelegenheit nutzt, sich aus der Finsternis zu befreien, kann man noch eine gute Zukunft erwarten.
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