(Minghui.de) Die 36-jährige Guo Henghong war Angestellte der Hubei Cheqiao Co. Ltd. Ihr wurde gekündigt, weil sie darauf bestand, weiterhin Falun Gong zu üben. Sie wurde dreimal festgenommen, in Ketten gelegt, gefoltert und brutal zwangsernährt. Sie starb im Juli 2002.

Frau Guo Henghong begann 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong, was ihr half, gut mit ihren Mitmenschen auszukommen. Bei ihrer Arbeit erledigte sie immer alles zur vollsten Zufriedenheit. Seitdem die Kommunistische Partei Chinas am 20. Juli 1999 begonnen hatte, Falun Gong zu verfolgen, ist sie viele Male festgenommen, inhaftiert und Gehirnwäschen unterzogen worden.

Frau Guo gab jedoch nie ihren Glauben auf. Das „Büro 610” (1) setzte die Leitung ihrer Fabrik oft unter Druck und drohte den Verantwortlichen, der Fabrik den Status einer „Star-Gesellschaft” abzuerkennen, weil es eine Person in der Fabrik gab, die Falun Gong übt. Als Frau Guo nach Peking ging, um sich für Falun Gong einzusetzen und ihre Mitmenschen über die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären, nahmen Beamte des „Büro 610” des Kreises Gong An 10.000 Yuan (2) von ihrer Fabrik und entsandte Leute nach Peking, um sie zu suchen. Frau Guo wurde widerrechtlich verhaftet und längere Zeit in der Gong An Strafanstalt eingesperrt. Kurze Zeit später tat es Guos Fabrik den korrupten Behörden gleich und sperrte ihr ihre finanziellen Ressourcen. Obwohl Frau Guo zehn Jahre in der Fabrik gearbeitet hatte, gab ihr die Gesellschaft nur 4.000 Yuan und entließ sie.

Die Behörden ließen Guo Henghongs Haus überwachen. Einmal verschafften sich ca. acht Polizeibeamte, angeführt von Zhou Liangqing, widerrechtlich Zugang und brachten sie in eine Strafanstalt im Kreis Gong An, wo sie brutal misshandelt wurde. Ein anderes Mal, als Frau Guo und mehrere andere Praktizierende gemeinsam die Lehren von Falun Gong studierten, tauchte der Polizist Liu Guohua dort auf und schlug ihr ins Gesicht.

Im Januar 2001 traten Liao Xuesheng und vier weitere Mitarbeiter des „Büro 610” Frau Gous Haustür ein und brachten sie gewaltsam in eine Strafanstalt. Weil sie sich nicht den Befehlen und Forderungen der Beamten beugte, wurde sie oft brutal geschlagen. Ihre Peiniger verwendeten schwere Ketten und Handschellen, um sie zu foltern. Während dieser Zeit, als Frau Guo mit einem Hungerstreik gegen ihre Gefangenschaft protestierte, wurde sie mehrmals zwangsernährt. Im Juni 2001 kam sie aus der Haft frei, als sie aufgrund der Zwangsernährungen Magenblutungen bekommen hatte. Sie wurde gezwungen, obdachlos zu werden, um weiterer Verfolgung zu entfliehen.
Frau Guo Huanhong starb im Juli 2002.

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(2) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.