Provinz Shandong: Die Falun Gong-Übende Li Maofen starb infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Li Maofen aus Zaozhuan, Provinz Shandong wurde unerbittlich verfolgt und starb infolgedessen am 12. Juli 2005. Sogar am Tag ihres Todes bewachte die Polizei sie vor ihrem Haus.
Weitere Details im Folgenden:

Frau Li Maofen über 60 Jahre alt, kam aus Zaozhuang, Provinz Shandong. Bevor sie 1997 anfing Falun Gong zu üben, litt sie unter hohem Blutdruck, Herzproblemen, hohem Cholesterin, Ödemen, Schmerzen im unteren Rückenbereich und an den Beinen. Außerdem hatte sie eine halbseitige Lähmung. Nachdem sie sechs Monate Falun Gong geübt hatte, verschwanden die Krankheiten. Am 25. April 1999 war sie einer der ersten Falun Gong-Übenden in ihrer Gegend, die nach Peking fuhren und an den führenden Regierungsbeamten appellierte. Dafür setzte die lokale Polizei sie als Falun Gong Organisatorin auf eine schwarze Liste und rief Frau Li mehrmals zur lokalen Polizeiwache, um sie zu befragen. Sie übten Druck auf Frau Li aus und wollten den Appellvorgang wissen und wer den Appell organisiert hat. Nach dem 20. Juli 1999, als die Verfolgung begann, ging sie wieder nach Peking, um zu appellieren und wurde von der Pekinger Polizei auf dem Tiananmen Platz verhaftet. Später wurde sie vom Bezirk Chanqping zum Bezirk Yanqing gebracht. Wegen ihrer aufrichtigen Gedanken leistete sie fest Widerstand gegen ihre Verfolger und nahm an einem fünftägigen Hungerstreik teil. Sie wurde später wieder entlassen.

Um Falun Gong Materialien über die Wahrheit von Falun Gong zu produzieren, finanzierte sie einen Computer und Druckgeräte und half auch an den Produktionsorten für Falun Gong Materialien mit. Wenn die Materialien fertig waren, verteilte Frau Li diese. Frau Li verbrachte sehr viel Zeit und Mühe, um sich für die Freiheit von Falun Gong einzusetzen. Später als die Verfolgung eskalierte, hatte sie nicht mehr viel Zeit gehabt, die Lehren von Falun Gong zu lernen. Als sie wieder Falun Gong Materialien verteilte, wurde sie der Polizei und den Behörden des „Büros 610” (1) gemeldet. Diese durchsuchten dann ihr Zuhause und beschlagnahmten alle Falun Gong Materialien und nahmen Frau Li fest und brachten sie nach Zibo. Dort wurde sie ins Arbeitslager gesteckt und musste schwere Verfolgung erleiden.

Da Frau Li seelisch und körperlich aufgrund der Verfolgung sehr schwach war, konnte sie sich gegen die „Umerziehungsversuche” nicht wehren. Ihre Familie holte sie gegen eine Kaution von 2.000 Yuan (2) heraus. Doch auch in Freiheit wurde sie von den Verfolgern der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) nicht in Ruhe gelassen. Mehrmals verhafteten sie Frau Li und durchsuchten ihr Haus. Schließlich erlitt Li Maofen ein mentales Trauma. Doch trotz diesem Zustand erklärte sie mehrmals, dass die „Umerziehung” unter Zwang geschah und somit als gegenstandslos betrachtet wurde. Der unerbittliche ausgeübte Druck und die Belästigung in Frau Lis Privatleben machten sich körperlich durch Schwellungen an ihren Beinen bemerkbar. Die Schwellungen breiteten sich auf ihren unteren Rückenbereich aus, so dass sie nicht mehr in der Lage war zu gehen oder aus dem Bett zu steigen. Später gelang es ihr dank ihres aufrichtigen und festen Glaubens wieder aufzustehen.

Dann wurde Frau Li wieder wegen des Verteilens von Falun Gong Materialien verhaftet. Die Verfolger gingen ihr nach und bewachten sie. Außerdem zwangen sie ihre Familienangehörigen dazu Frau Li zu bewachen. Dazu kam noch die Drohung an Frau Li, dass sie im Falle eines erneuten Appellsversuches, ihr Sohn nicht mehr zur Arbeit zugelassen würde. Wegen den mehrfachen Drohungen durch die KPC, wandte ihre Familie sich gegen Falun Gong. Frau Lis Gesundheit verschlechterte sich daraufhin wieder und ihre Familie musste sie ins Krankenhaus bringen. Als sie wieder entlassen wurde, nahm sie wieder mit Hilfe von anderen Falun Gong-Übenden das Falun Gong Üben auf.

Als Polizeibeamte erfuhren, dass Frau Li immer noch Kontakt mit anderen Falun Gong-Übenden hielt, durchsuchten sie wieder ihr Zuhause. Kurz danach erschienen die Symptome ihrer Krankheiten die sich verschlimmerten und sie ins Koma fallen ließ. Währenddessen wurde ihr Haus von der Polizei wieder durchsucht und Falun Gong Materialien wurden beschlagnahmt. Ihre Familie schickte sie erneut ins Krankenhaus. Doch diesmal erlag Frau Li Maofen den Folgen ihrer Verfolgung und starb am 12. Juni 2005. Sogar an ihrem Todestag stellte die Polizei ein Auto vor ihrem Haus ab, um sie zu bewachen.

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(2) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.