Rede von Michael Horowitz vom Hudson Institut bei einer Kundgebung gegen die Verfolgung in Washington, D.C. am 21. Juli 2005. (Foto)

(Minghui.de) Michael J. Horowitz ist der Leiter der Projekte für „zivile Rechtsreform” und „Internationale Religionsfreiheit” am Hudson Institut. Er leistete seinen Beitrag, Falun Gong zu unterstützen, am 21. Juli 2005 bei einer Kundgebung gegen die Verfolgung in Washington, D.C., indem er folgende Rede hielt:

Michael Horowitz

„Ich komme hierher, um meinen Dank an euch und eure mutigen Kollegen auszusprechen, mehr, als ich meine kleine Unterstützung anbieten kann. Ihr wisst, die Tapfersten der Tapferen in Militäreinheiten sind die Späher. Sie sind diejenigen, die als erste voranschreiten; Sie haben die größte Unfallgefahr; aber sie räumen den Weg frei für die, die nachkommen, und ohne sie gäbe es keinen Sieg auf dem Schlachtfeld oder es gäbe keinen Erfolg für diejenigen, die ihrem Weg folgen. Und ihr seid die Wegbereiter. Nicht nur für China, sondern für uns alle, die sich nach Demokratie und Gerechtigkeit sehnen, überall auf der Welt. Ich empfinde solch eine Ehrfurcht. Ich bin so dankbar für den Mut, für die Arbeit als Wegbereiter durch eure Praktizierenden. Ihr bereitet neue Wege für die Künstler in China, für Christen, politische Regimekritiker, weil ihr als Sündenböcke geltet; Ihr seid die Menschen auf dem Schlachtfeld, wo der Kampf um die Freiheit in China stattfindet. Eure Fernsehstation (Programm), eines der Wunder, das ich gesehen habe, welches von Energie, Bemühungen und Einfallsreichtum geprägt ist, sendet Botschaften von Freiheit und Hoffnung in kleine Dörfer nach China; wo die Menschen das kleine bisschen Geld sammeln, das sie besitzen, um heimlich Receiver zu kaufen, um euer Programm empfangen zu können. Mein Gott, ihr steht für die Freiheit für uns alle, ich möchte euch so sehr dafür danken.

Und dann betrifft es in gewisser Hinsicht noch eine viel größere Dimension; das große Thema des 21. Jahrhunderts wird aller Wahrscheinlichkeit nach der Wettkampf zwischen den USA und China sein, und die große Frage ist, wo er stattfinden wird: zu sehen, wer die besseren Autos und TV-Geräte machen kann, oder wird es ein kriegerischer und blutiger Wettkampf sein? Die Antwort auf diese Frage wird die Antwort darauf sein, ob das 21. Jahrhundert ein friedliches Jahrhundert für meine Enkelkinder sein wird, oder ein Blutbad, welches das 20. Jahrhundert für die Menschen war. Und die Schlüsselfrage, die den Wettkampf zwischen den USA und China entscheiden wird ist, ob es ein friedlicher, produktiver Wettbewerb oder ein blutiger Krieg sein wird und ob China sich für die Demokratie entscheidet. Gott weiß, dass es sie dort nicht gibt, aber wir wissen auch alle, dass es auch Menschen in China gibt und Menschen, die Druck auf China machen, die sich der Demokratie nähern wollen. Denn wir wissen alle, und Mark Palmer hat es so ausdrucksvoll geschrieben, dass Demokratien keine Kriege gegeneinander führen. Die Arbeit als Wegbereiter wurde also von Falun Gong getan, so wie ihr hier steht, für Meinungs- und Religionsfreiheit und die Freiheit, seine Gedanken ausdrücken zu können. Ihr seid die Wegbereiter für die Demokratie in China und deshalb Wächter der Hoffnung für die Welt und für das 21. Jahrhundert. Dafür möchte ich euch noch einmal ausdrücklich meinen Dank aussprechen. Und das Blut eines jeden einzelnen der 2711 Menschen, die bei der Verfolgung gestorben sind, und noch mehr, die die grausame Folter in den Gefängnissen erleiden müssen, dieses Blut und das Leiden bietet meinen Enkelkindern Hoffnung für ein friedliches 21. Jahrhundert. Ich werde alles in meiner Macht stehende für sie und für euch tun, und nochmals vielen, vielen herzlichen Dank für euren Mut.

Zu dieser Kundgebung hier zu kommen, ist jedes Jahr eine Ehre und ein Höhepunkt für mich. Das ist nun, glaube ich, das dritte Mal, dass ich herkomme, nun möchte ich euch Folgendes sagen: Mit jedem Fünkchen Energie das ich besitze, die Anstrengung und den Mut der 2711 Menschen - ( die durch die Verfolgung zu Tode gekommen sind ) - werde ich nie auch nur annähernd aufbringen können, aber ich werde versuchen daran zu arbeiten, dass das Treffen nächstes Jahr eine Siegesfeier für Freiheit und Demokratie sein wird. Und falls, nein, wenn es so ist, werde ich wieder und wieder meinen Dank ausdrücken, danke sagen für meine Enkelkinder und für alle Menschen auf dieser Erde. Ich danke euch vielmals.”