Erinnerungen an den 20. Juli, den sechsten Jahrestag der Verfolgung

(Minghui.de) Alle Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung haben tiefe Eindrücke vom 20. Juli 1999, weil dieser Tag den Anfang der Verfolgung markiert. Der ehemalige Präsident Jiang Zemin und die kommunistische Partei Chinas (KPC) verfolgen seit diesem Tage Falun Dafa und die Praktizierenden. Es war auch der Anfang davon, dass die Gerechtigkeit über das Böse siegt.

Am 20. Juli 1999, als Dafa-Praktizierende hörten, dass die lokale Polizei viele Übungsleiter rechtswidrig verhaftet hatten, versammelten sie sich vor dem Regierungsbüro Xinlins und standen einfach ruhig davor.

Zur gewohnten Öffnungszeit gingen die Dafa-Praktizierenden zum Büro um zu appellieren. Aber das ganze Regierungsgebäude war leer. Die Dafa-Praktizierenden gingen also wieder hinaus und warteten. Immer mehr Praktizierende versammelten sich vor dem Gebäude. Viele Fußgänger hielten an und sahen verwundert die vielen Menschen vor dem Regierungsbüro. Es war sehr heiß, der Himmel war bedeckt und es war sogar schwierig zu atmen.

Immer mehr Praktizierende kamen dazu. Manche standen einfach ruhig da, manche lasen, und manche machten die Falun Gong-Übungen. Es gab keine Plakate, keine politischen Parolen, und auch keinen Aufruhr. Die Praktizierenden warteten nur auf eine Antwort von der lokalen Regierung, um zu erfahren, warum so viele Übungsleiter verhaftet worden waren. Um 11 Uhr vormittags trafen der Vorsitzende der lokalen Regierung, des politischen Rechtsausschusses und des Appellbüros mit einigen Vertretern von Falun Dafa-Praktizierenden zusammen. Sie gaben aber keinen Grund für die Verhaftung der Übungsleiter an. Sie sagten nur, dass sie den Befehl von oberster Stelle erhalten hätten, deshalb würden sie nur den Befehl ausführen, ohne groß nachzufragen. Außerdem forderten sie alle Praktizierenden auf, wegzugehen. Aber da kein Grund für die Verhaftung der Praktizierenden vorlag, war die Verhaftung sicherlich rechtswidrig. Die Dafa-Praktizierenden baten also weiterhin die Regierung darum, die Übungsgruppenleiter freizulassen.

Immer mehr Praktizierende versammelten sich vor dem Regierungsgebäude. Sie standen unter der heißen Sonne und der Schweiß rann in Strömen an ihnen herunter, aber niemand ging weg. Die Menschen, die vorübergingen, redeten miteinander über die Dafa-Jünger. Manche sagten, dass sie doch dumm seien, manche dachten, dass die Dafa-Jünger hier eine Einheit bildeten und manche wunderten sich, was sie denn eigentlich damit erreichen wollten Wie konnten sie die Dafa-Praktizierenden auch verstehen? Nur Dafa-Praktizierende verstehen ganz klar: "Falun Dafa ist gut!” Sie vertrauten noch der Regierung und wollten die Regierung nur wissen lassen, was Falun Dafa in Wirklichkeit ist.

Dann kam ein Propagandawagen von der Polizei zum Regierungsgebäude. Durch Lautsprecher auf dem Wagen wurde gesagt, dass die Praktizierenden sofort weggehen mussten. Außerdem riefen sie noch die bösartige Propaganda der Partei aus. Die Lautstärke war ohrenbetäubend und man versuchte dadurch, die Praktizierenden zu erschrecken. Die Dafa-Praktizierenden kamen aber zum Petitionsbüro, weil sie an ihre Regierung glaubten, aber die Regierung antwortete mit Terror und Drohungen. Trotzdem standen die Praktizierende weiterhin zusammen, denn sie wollten der Regierung immer noch die wahren Hintergründe von Falun Gong erklären und ihnen sagen, dass Falun Dafa wirklich Körper und Geist verbessert.

Der Lautsprecher schmetterte endlos. Sie wollten den Willen und die Entschlusskraft der Dafa-Jünger brechen. Die Familienmitglieder mancher Praktizierenden zogen sie einfach weg. Die meisten standen aber noch dort und wollten die Regierung einfach nur wissen lassen, dass "Falun Dafa gut ist"!

Die Dafa- Praktizierenden standen einen ganzen Tag lang unter der heißen Sonne. Niemand kam heraus, um ihnen irgendeine direkte Antwort zu geben, warum denn nun die Behörde so viele Übungsleiter verhaftet hatte. Das einzige Geräusch war der Lautsprecher mit seiner bedrohlichen Lautstärke.

Es war schon dunkel und sie warteten dort immer noch auf die Antwort. Dann hetzten ungefähr um 23:30 Uhr viele Menschen zu ihnen hin. Sie warfen die Praktizierende einfach in einen Bus, der schon gewartet hatte. Und manche begannen auch die Praktizierenden zu schlagen. Manche Praktizierende wurden hinter eine Statue auf dem Platz geschleppt und dort geschlagen. Die meisten Praktizierenden waren angesichts solch einer Gewalt schockiert. Noch bevor sie erkannten, was eigentlich passiert, waren sie schon in einer Schule und wurden gezwungen, sich einzuschreiben. Sie wurden alle von bewaffneten Polizisten verhaftet und nach ihrer Registrierung darauf hingewiesen, dass es ihnen verboten sei, Falun Dafa zu praktizieren. Dafa-Praktizierende, die hier registriert worden waren, wurden später besonders schlimm verfolgt.

Danach fing die brutale Verfolgung im Kreis Xinbin gegenüber Dafa-Praktizierenden an. Trotz der bösartigen und brutalen Verfolgung gaben die Dafa-Praktizierenden im Kreis Xinbin aber nie auf. Im Gegenteil, sie erklärten den Einheimischen die wahren Begebenheiten über die Verfolgung immer noch friedlich und vernünftig, damit die Menschen dort erkennen können, dass Falun Dafa den Menschen nur die Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” lehrt. Die Menschen erkannten die Wahrheit über Falun Dafa und deren Verfolgung, sie hörten nicht mehr auf die Lügen und wählten somit eine wunderbare Zukunft für sich.