Westlicher Praktizierender: Das regelmäßige Aussenden der aufrichtigen Gedanken ist wichtig

(Minghui.de) Die drei Dinge, die uns der Meister aufforderte, gut zu machen, sind alle wesentlich und ergänzen sich gegenseitig. Ohne wirksames Fa-Lernen mit klarem Verstand kann man beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht den Zustand der inneren Ruhe erreichen. Der Meister Li Hongzhi sagte:

”Wenn die Gedanken eines Kultivierenden das Fa verlassen, dann wird sich das Böse einschleichen.” (aus der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA”, 29.12.2001).

Die Störungen und die vielen Gedanken beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken existieren gerade deshalb. Ohne das Fa-Lernen sind die aufrichtigen Gedanken schwach. Durch das Fa-Lernen befindet sich unser Verstand im Fa, wir gelangen dann in tiefe Stille, und unsere aufrichtigen Gedanken sind daraufhin ganz besonders kraftvoll.

Der Meister sagte:

„Eigentlich, wenn man wirklich zur Ruhe kommen kann, dann reicht dieser eine Gedanke schon aus, um Himmel und Erde zu erschüttern, er ist allmächtig. Auf einmal wird alles in deinem Bereich fixiert, wie gehemmt. Du gleichst einem Berg und kannst sie mit einem Mal hemmen. Ihr sollt nicht ständig instabil in den Gedanken sein, wenn ihr keine stabilen Gedanken habt, könnt ihr das nicht schaffen.” („Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York”, 20. April 2003)

Dies ist der Grund, warum wir beim Erklären der wahren Umstände stets aufrichtige Gedanken bewahren sollten. Obwohl Menschen denken mögen, es sei unsere Verpflichtung, die Wahrheit zu erklären, so sollten wir dies nicht so betrachten. Wenn wir denken, „ich möchte diesen Menschen erretten» und dabei aufrichtige Gedanken bewahren, so werden keine Eigensinne auftreten. Deshalb werden die alten Mächte keine Lücke vorfinden, um uns zu stören.

Kürzlich verteilte ich Falun Dafa-Bücher außerhalb eines Übungsplatzes, wo in unmittelbarer Nähe ein lokales jährliches Kunstfestival stattfand. Es kamen sehr viele Menschen vorbei, die entweder das Festival besuchten oder aber es verließen. Viele trugen zusammen gerollte Poster unter ihren Armen und tranken aus Getränkedosen, andere machten einen müden oder gestörten Eindruck. Als ich zunächst Materialien an Passanten aushändigte, benutzte ich die Worte „Herr» oder „Frau”, um ihre Aufmerksamkeit zu wecken. Das Ergebnis war genau so, wie ich es mir gedacht hatte. Jene Menschen, die ein Lächeln zeigten oder „vermutlich die Materialien annehmen würden”, akzeptierten diese auch. Die andere Kategorie von Passanten, deren Hände voll waren oder die den Anschein machten, „der falsche Typ Mensch zu sein”, lehnte die Annahme ab.

Nach etwa zehn Minuten entschloss ich mich, beim Verteilen der Materialien aufrichtige Gedanken auszusenden. Zunächst hatte ich jene kleinen Gedanken, die mich störten. Ich dachte nicht an das, was der Meister uns gesagt hatte:

„Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken ist die Wirkung gleich, egal ob die Augen offen oder geschlossenen sind. Bei offenen Augen sieht man alles im Raum der gewöhnlichen Menschen, ohne es wirklich wahrzunehmen.” („Aufrichtige Gedanken”, 13. Oktober 2002)

Nachdem ich über all dies nachgedacht hatte, konzentrierte ich mich auf das Wort ”Mie” und lächelte die Menschen an, während ich ihnen die Materialien aushändigte. Das Ergebnis war nun gänzlich anders. Trotz ihrer Situation nahm nun jeder die Materialien an. Wenn eine Gruppe von Menschen vorbeiging und ich einer Person dieser Gruppe einen Flyer gab, so streckte die dahinter stehende Person ebenso ihre Hand aus, um auch ein Exemplar zu bekommen. Es hatte den Anschein, als seien die zuvor bei ihnen existierenden Gedanken durch mein Feld aufgelöst worden und als hätten sie denselben Zustand wie ich angenommen. Diese Situation bewegte mich und stärkte mein Vertrauen in das Aussenden der aufrichtigen Gedanken.

Dies ist mein Verständnis. Bitte korrigiert mich, falls irgendetwas nicht angemessen ist.