Provinz Jilin: Frau Zhu Xiyu zeigte in den letzten zwei Jahren auf den Jindalai Platz Transparente und demonstriert die Falun Gong Übungen (Foto)

(Minghui.de) Die Falun Gong Übende Zhu Xiyu hat in den letzten zwei Jahren auf dem Jindalao Platz (koreanische Rhododendron) in Yanji (die ethnische koreanische autonome Region) der Provinz Jilin, ein Transparent mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut” hochgehalten und dort die Falun Gong-Übungen demonstriert. Dafür wurde sie sechs Mal verhaftet und für über einen Jahr ins Gefängnis geworfen worden. Dennoch gab sie ihren Appell nie auf.

Wie bereits auf der Minghui Webseite (die chinesische Version der Webseite Clearwisdom.net) ist Frau Zhu am 1. Juni 2005 unrechtgemäß verhaftet und mehrmals grausam verfolgt worden. In den letzten Monaten wurde sie dreimal verhaftet. Neulich hatte die Yanji öffentliche Sicherheit es wieder auf sie abgezielt. Aus Protest trat Frau Zhu in den Hungerstreik und wurde daraufhin wieder entlassen. Von ihren unermüdlichen Willen gegen die Verfolgung von Falun Gong Widerstand zu leisten, beschlossen Falun Gong-Übende Frau Zhu zu fotografieren, wie sie ihr Protestbanner hochhielt. Dazu veröffentlichten sie einen Bericht.

Am 18. Juli 2005 fotografierten Falun Gong-Übende Frau Zhu Xiyu, wie sie einen Falun Gong Banner auf den Rhododendron Platz in Yanji hochhielt. Das Transparent hat die Aufschrift „Falun Dafa ist gut” und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.” Frau Zhu zeigte es den Leuten, die morgens auf den Platz ihre Qigong Übungen machten.

Am 1. September 2003 verhaftete die Henan Polizeiwache in Yanji Frau Zhu. Sie folterten sie, um ein so genanntes „Geständnis” aus ihr zu erpressen. Am 2. September wurde sie in das Yanji Sicherheitsgebäude gebracht.

Sie wurde an ihren Händen von einem Querbalken heruntergehängt. Als sie den Schmerz nicht mehr ertragen konnte, fiel sie in Ohnmacht. Die Polizisten waren über Frau Zhu sehr verärgert und wollten um jeden Preis von ihr wissen, woher die Falun Gong Materialien stammten. Sie schlugen Frau Zhus Kopf mit Fäusten, rissen an ihrem Haar, schmetterten ihren Kopf gegen die Wand und traten sie. Danach war ihr Gesicht von der Prügelei mit Blut bedeckt und entstellt. Nach 13 Stunden der Folter war ihr ganzer Körper geschwollen und sie konnte nicht mehr gehen. Aus Protest gegen die Verfolgung trat Frau Zhu in den Hungerstreik und wurde von sieben oder acht Personen zwangsernährt. Am 19. September 2003, nach 17. Tage des Hungerstreiks, brachten die Wachen von der Yanji nationalen Sicherheit Frau Zhu in das Heizuizi Arbeitslager in Changchun, damit sie dort drei Jahre Zwangsarbeit verrichten muss. Doch das Lager wollte sie nicht aufnehmen.

Am Morgen des 4. November 2003 brach die Polizei der Yanji Nationalen Sicherheit bei Frau Zhu ein und entführten sie in das Heizuizi Arbeitslager, wo sie zwei Jahre eingesperrt werden sollte. Im Arbeitslager erlitt Frau Zhu grausame Folter, da sie sich weigerte auf ihre Forderungen einzugehen, Zwangsarbeit zu verrichten. Aus Protest trat sie in den Hungerstreik. Sie wurde heftig geschlagen, mit Elektroschocks behandelt, in Einzelhaft gebracht und auf dem „Totenbett” (1) gefesselt. Die Polizisten zwangsernährten sie so brutal, dass ihre Nase blutete und warfen sie danach Frau Zhu in den Schnee. Die Polizei trat gegen ihr Gesicht und brach ihr die vorderen Zähne. Am 3. Dezember 2004, nach 25 Tagen des Hungerstreiks, wurde sie schließlich entlassen.

Am 13. April 2005 ging Frau Zhu auf den Rhododendron Platz, um ein Transparent mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut” hochzuhalten. Aus diesem Grunde wurde sie von der Polizei wieder verhaftet. Sie trat in den Hungerstreik, um gegen ihre Verfolgung zu protestieren und wurde nach ein paar Tagen wieder entlassen.

Mitte Mai 2005 wurde Frau Zhu auf Befehl des Yanji „Büros 610” (2) auf den Weg zu ihrer Arbeit beim nordwestlichen asiatischen Grand Hotel verhaftet und in die Psychiatrie eingeliefert. Wieder trat sie in den Hungerstreik und weigerte sich mit der bösartigen Verfolgung zu kooperieren. Sie leistete auch gegen die Drogeninjektionen Widerstand. Die Verfolger jedoch versuchten mit allen Mitteln Frau Zhu auf die Knie zu zwingen. Am Ende wurde sie aber schließlich freigelassen.

Anfang Juli 2005 verhaftete das Yanji Sicherheitsbüro Frau Zhu wieder. Nach mehreren Tagen des Hungerstreiks wurde sie wieder entlassen.

Als Frau Zhu das Transparent mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut” hochhielt, war die Reaktion bei den Zuschauern verschieden. Einige beschimpften und beleidigten sie, einige versuchten sie zu schlagen oder ihr das Transparent wegzunehmen. Doch es gab auch einige Leute, die sie lobten und „Falun Dafa ist gut!” riefen. Als wir sie am 18. Juli 2005 unbemerkt fotografierten zeigten einige Zuschauer ihre Zustimmung. Leider kamen dann wieder einige Leute, die von der Verfolgungspropaganda vergiftet waren und Frau Zhu davonjagten und ihr das Transparent wegnahmen. Trotz der verschiedenen Reaktionen, verlor Frau Zhu nie ihr Lächeln und versuchte den Leute mit Barmherzigkeit die Wahrheit zu erklären (3).

Bis heute steht Frau Zhu immer noch auf den koreanischen Rhododendron Platz und hält ihr Tranparent hoch und demonstriert die Falun Gong-Übungen. Wir hoffen, dass alle rechtschaffenen Menschen auf dieser Welt wissen, dass „Falun Dafa gut ist” und dass zunehmend mehr Menschen die Barmherzigkeit der Falun Gong-Übenden spüren. Wir hoffen, dass noch mehr Chinesen eine gute Zukunft für sich entscheiden.

Anmerkung:
(1) Die Arme und Beine des Übenden werden ausgestreckt an den 4 Ecken eines eiskalten Metallbettes festgebunden. Der Übende kann sich nicht mehr bewegen, er darf nicht aufstehen, um zu essen, zu trinken oder zur Toilette zu gehen. Die Dauer liegt zwischen mehreren Stunden und 12 Tagen. Diese Art grausamer Folterung fügt dem Opfer schwere körperliche und geistige Verletzungen zu.

(2) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(3) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.