Provinz Guizhou: Wu Zhongran, Absolvent der Zunqi Universität für Medizin, leidet im Zhongba Arbeitslager unter der Verfolgung

(Minghui.de) Der Falun Gong-Übende Wu Zhongran absolvierte an der Zunyi Universität für Medizin in der Provinz Guizhou. Er wurde zur Gehirnwäscheklasse im Guizhou Zhongba Arbeitslager gebracht, wo er brutale Verfolgung erlitt. Seine Verfolger spuckten wiederholt auf Herrn Wus Mund und zwangen ihn dazu deren Speichel hinunterzuschlucken. Außerdem traten, schubsten und schlugen sie ihn ständig. Nun ist Herr Wus Körper voll von blauen Flecken und bis jetzt kann er immer noch nicht normal gehen.

Herr Wu Zhongran kam aus Zunyi, Provinz Guizhou. Weil er darauf bestand Falun Gong weiterzuüben, wurde er Zuhause von den Agenten des „Büros 610” (1) verhaftet und in die Zunyi Gehirnwäscheklasse (die sogenannte „legale Erziehungsklasse”) verschleppt. Dort wurde Wu Zongran drei Monate lang gefoltert. Am 26. Dezember 2003 wurde er von den Beamten des „Büros 610” zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt.

Im Januar 2004 wurde Herr Wu in das Zhongba Arbeitslager in der Provinz Guizhou in die Abteilung 5, Gruppe 2, gebracht und in dem „Bestrafungsraum” (ein kleiner Raum ca. 10qm²) gefangen gehalten, wo er verschiedene Formen der Verfolgung erlitt. Jeden Tag wurde er beschimpft und geschlagen und von den Drogensüchtigen Wang Jianqiang, Chen Bingbin, Liu Mingjun und Xie Yuanchun, gequält. Sie ließen ihn nur einmal oder zweimal am Tag auf Toilette. Außerdem zwangen sie Herrn Wu dazu 20 Tage lang eine „Militärische Körperhaltung” einzunehmen, während sie ihn mit Büchern und CDs bombardierten deren Inhalte Falun Gong verleumdeten. Diese Verbrechen geschahen alle unter dem direkten Befehl der Polizei.

Am ersten Tag von Herrn Wus Gefangenschaft im Arbeitslager weigerte er sich in einer „Militärische Körperhaltung” zu hocken. Infolgedessen schlugen Wang Jianqiang und Chen Bingbin Herrn Wu zusammen und verletzten dabei seine Beine. Der Leiter der mittleren Gruppe, Tu Zhongmei, entgegnete daraufhin: „Ich habe bis jetzt noch keine blauen Flecken auf deinem Körper gesehen.” Dann schlugen Chen und Wang gegen Herrn Wus Hand und Rücken bis sie anschwollen, dann schütteten sie Wasser auf seinen Kopf und Rücken. Herr Wu drohte seinen Peinigern mit einer Anklage. Doch diese antworteten nur schamlos: „Okay, dann geh und verklage uns, na und?” Dann schleiften sie Herrn Wu ins Polizeibüro. Der Polizist Tu sah die Misshandlung und sagte nur: „Wer hat dich gesehen? Wer kann es beweisen, dass du von ihnen geschlagen wurdest? Niemand!” Herr Wu wies sie darauf hin, dass sie gegen die Menschenrechte verstießen, wenn sie Menschen für eine lange Zeit den Toilettengang verwehren. Einer der Polizisten sagte: „Das ist ein Arbeitslager, natürlich müssen wir die Toilettennutzung regulieren.” Und dann fügte er noch hinzu, dass wenn es nach ihm ginge, er ihn längst mit einem Schuss umgebracht hätte.

Weil Herr Wu sich nach wie vor in Falun Gong kultivieren wollte, befahl der Polizeibeamte Xu am Morgen des 2. Februars 2004 den Übeltätern die Verfolgung im „Bestrafungsraum” zu intensivieren. Deswegen wurde Herr Wu den ganzen Tag militärisch gedrillt und in eine „militärische Haltung” gezwungen. Er musste Bücher lesen, die Falun Gong verleumdeten und ihm wurde der Schlaf entzogen. Zu dieser Zeit waren Herr Wu Zhongrans Beine aufgrund von Folter bereits stark angeschwollen, so dass er nicht mehr gehen konnte. Wenn er auf Toilette gehen musste, konnte er sich nicht hinhocken. Er konnte seine Knie nur ein bisschen anwinkeln und den Oberkörper hervorbeugen. Wegen den Schmerzen im Brustbereich, konnte er nicht richtig atmen und auch seine Stimme war heiser, weil ihm die Zuständigen des Lagers gegen seinen Hals schlugen und diesen zuschnürten, damit er nicht bei der Prügel schrie.

Die Übeltäter umwickelten Herrn Wu mit einem Seil und schleiften ihn vor allen anderen herum. Außerdem traten sie ihn wiederholt gegen seinen Rücken und stießen ihn zu Boden. In der Nacht spuckten die Übeltäter gegen sein Gesicht und in seinen Mund und zwangen ihn dies zu schlucken. Außerdem entzogen sie ihm wieder den Schlaf und schütteten kaltes Wasser auf seinen Kopf und seine Kleidung bis auch die Schuhe nass wurden. Dann ließen sie ihn im kalten Wind barfuss stehen, während sie auf ihn einschlugen.

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.