Aktuelles aus Chongqing: Frau Yuan Suxian wurde zu Tode gefoltert, Frau Liu Fanqin leidet unter Verkrüppelung

(Minghui.de) Die Falun Gong Praktizierende Yuan Suxian war etwa 65 Jahre alt und kam ursprünglich aus der Gemeinde Yinshan, Stadt Zizhong, Provinz Sichuan. Aus beruflichen Gründen von Seiten ihres Mannes wohnte sie im Wohnheim der Baufirma des Bezirks Jiulongpo, Stadt Chongqing. Im Oktober 2001 wurde sie für ein Jahr ins Maojiashan Frauenarbeitslager gesteckt, weil sie anderen Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong aufgeklärt hatte. Im Arbeitslager war sie grausamer Folter ausgesetzt. Nach der Freilassung stand sie immer noch unter strenger Überwachung der Behörden.

Am 28.Januar 2005 fanden Yuan Suxian und eine andere Praktizierende Fan Defang auf einer Strasse im Bezirk Dadukou ein weggeworfenes Flugblatt über die Verfolgung von Falun Gong. Sie fragten diesbezüglich vorbeigehende Passanten. Dafür wurden sie von Polizisten der Tiaodeng Polizeistation des Bezirks Dadukou festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis desselben Bezirks eingesperrt.

Die beiden Praktizierenden dachten am Anfang, dass man sie gleich freilassen würde, wenn sie den Verlauf des Vorfalls erklärt hätten. Jedoch nach nur wenigen Tagen wurde ihnen der offizielle Festnahmebefehl verkündet. So versuchten die beiden mehrmals, mit den zuständigen Beamten zu sprechen, um gegen das erlittene Unrecht zu klagen. Die Beamten lehnten jedoch ab, mit ihnen zu sprechen und drohten mit noch härteren Strafen.

Unter diesen Umständen ließen sie einerseits ihren Angehörigen mitteilen, dass diese juristischen Beistand aufsuchen sollten. In einem Brief an die Angehörigen sagten sie, dass die Angehörigen unbedingt die verantwortlichen Beamten vors Gericht stellen sollten, falls sie an der Verfolgung sterben würden. Andererseits schrieben die beiden Praktizierenden auch selbst an die Staatsanwaltschaft.

Tatsächlich wurde Yuan Suxian am 29.Juli 2005 ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie angefangen hatte, Blut zu erbrechen und Schaum vor dem Mund hatte. Am darauffolgenden Tag starb sie.

Fan Defang ist bereits 74 Jahre alt. Kurz nach ihrer Festnahme konnte sie wegen der Schwäche bereits nicht mehr vom Bett aufstehen. Für den Alltag brauchte sie stets Hilfe von anderen. Um keine Verantwortung tragen zu müssen, ließ das Gefängnis am 1.August sie auf Bürgschaft frei.

Nennenswert ist eine andere Falun Gong Praktizierende Liu Fanqin, die bis jetzt immer noch im Untersuchungsgefängnis des Dadukou Bezirks in Haft befindet. Am etwa 27.Juni 2003 wurde sie an den gefesselten Händen aufgehängt. Infolge dessen wurden die Nerven ihrer beiden Schultern und Arme beschädigt, die Sehnen gerissen, die Schultergelenke ausgekugelt und auch ihr Lendenwirbel war verletzt.

Seitdem ist sie an den Armen behindert und kann überhaupt nicht mehr für sich sorgen. Dreimal versuchte die Polizei, sie ins Yongchuan Frauengefängnis zu verlegen. Jedes Mal wurde die Aufnahme wegen ihrer körperlichen Behinderung abgelehnt. Trotzdem ist sie bis heute immer noch nicht freigelassen.

Wir rufen aufrichtige Menschen auf, der grausamen Folterung im Dadukou Untersuchungsgefängnis in Chongqing ihre Aufmerksamkeit zu widmen.

Diesbezügliche Telefonnummern: 0086-23-
Tiaodeng Polizeistation: 68535598
Polizeibehörde des Bezirks Dadukou: 68830238
Untersuchungsgefängnis des Bezirks Dadukou: 68832427
Staatsanwaltschaft der Stadt Chongqing: 67752000, 63850100
Höheres Volksgericht der Stadt Chongqing: 67673051