Weitere sechs Falun Gong Praktizierende starben infolge der Verfolgung
Herr Gong Biming, 56, kam aus dem Kreis Qijiang, Stadt Chongqing. 1997 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Da er sich dafür einsetzte, angesichts der Verfolgung die Öffentlichkeit über die wahren Umstände von Falun Gong aufzuklären, wurde er im September 2002 ins Xishanping Arbeitslager gesteckt. Aufgrund von Gehirnwäsche unterschrieb er gegen sein Gewissen die „drei Erklärungen”, die er nach der Freilassung im August 2003 widerrief. Danach bemühte er sich weiterhin, die Wahrheit über Falun Gong zu verbreiten, wurde daraufhin im April 2004 erneut ins Untersuchungsgefängnis des Qijiang-Kreises eingesperrt. Als er nach einiger Zeit Mastdarmkrebs erlitt und ständig Blut im Stuhlgang hatte, ließ ihn die Polizei nicht frei. Stattdessen versuchte man im Oktober 2004, ihn ins Arbeitslager zu bringen und verschwieg dabei seine Krankheit. Bei der Körperuntersuchung für Neulinge wurde die Krankheit entdeckt und er wurde freigelassen. Am 25.August 2005 verstarb er.
Frau Chen Jianhua, etwas über 50, war Angestellte der Fischereifirma der Stadt Yantai, Provinz Shandong. Ihre Zuckerkrankheit wurde durch das Praktizieren von Falun Gong geheilt. In der Zeit 2000-2001 ging sie dreimal nach Peking, um für das Ende der Verfolgung von Falun Gong zu appellieren. Dafür wurde sie festgenommen und eingesperrt. Dazu hatte sie noch mehrmals Bußgeld zu bezahlen, das insgesamt etwa 10 000 Yuan betrug. Auch ihre Wohnung wurde mehrmals durchsucht und sie wurde zu Hause oftmals von den Behörden eingeschüchtert. 2005 schleppte man sie zu einem Gehirnwäschekurs. Infolgedessen erlitt sie einen Rückfall der alten Krankheit. Am 29.März 2005, wenige Tage nach der Freilassung aus dem Gehirnwäschekurs verstarb sie. Ihre ältere Schwester Chen Jianxiu, die ebenfalls Falun Gong praktiziert, wurde am 31.Mai 2005 von jemandem angezeigt und für zwei Jahre ins Wangcun Arbeitslager gesperrt, weil sie Informationsmaterial über die Verfolgung verteilt hatte.
Frau Guo Ruiying, 63, kam aus dem Zhangjia-Dorf, Gemeinde Laiyuan, Kreis Laiyuan, Provinz Hebei. Dank Falun Gong, das sie von 1996 an praktizierte, wurden ihre Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzbeschwerden, Gelenkentzündung geheilt. Im Juli 1999 fuhr sie nach Peking, um bei der Zentralregierung eine Petition für Falun Gong einzureichen. Dafür wurde sie für einige Zeit eingesperrt. Nach der Freilassung setzte sie sich weiterhin dafür ein, Menschen über die wahren Umstände von Falun Gong aufzuklären. So wurde sie unter strenge Kontrolle der Behörden versetzt, alle ihre Bücher von Falun Gong wurden konfisziert und sie erlitt mehrmals Einschüchterungen und Bedrohungen. Auch ihr Ausgang wurde eingeschränkt. Am 15.Dezember 2000 wurde sie auf dem Weg zum Einkaufen inhaftiert und eingesperrt. Am nächsten Tag der Freilassung verstarb sie.
Frau Wang Shufang, 68, wohnte in der Nanbao-Entwicklungszone der Stadt Tangshan, Provinz Hebei. Nachdem sie 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, verschwanden ihre etwa ein Dutzend Krankheiten. Im Oktober 2000 fuhr sie nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Unterwegs nach Peking wurde sie in Tianjin von den Behörden aufgehalten und in die Heimatstadt zurückgebracht. Anschließend war sie 20 Tage lang in einem Gehirnwäschekurs eingesperrt und kam erst frei, nachdem die Angehörigen eine Summe Geld als Bürgschaft bezahlt hatten. Von der andauernden Terrorverfolgung traumatisiert, erlitt sie am 25.August 2005 eine tödliche Gehirnblutung.
Herr Xu Zhaohong, etwa 70, wohnte im Xiamayu-Dorf, Gemeinde Dangyu, Stadt Zunhua, Provinz Hebei. 1998 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 wurden er und seine ebenfalls Falun Gong praktizierende Ehefrau von den Behörden Einschüchterungen und Hausdurchsuchung ausgesetzt. Außerdem wurde er noch mehrmals zur Polizeiwache verschleppt. Schließlich starb er infolge der Verfolgung.
Frau Gao Xiuying, 63, war Angestellte der Kabelfabrik der Stadt Hefei, Provinz Anhui. 1996 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Dadurch war ihre Herzkrankheit geheilt. 2000 wurde sie festgenommen, weil sie in einem öffentlichen Park die Übungen von Falun Gong gemacht hatte. Danach erlitt sie noch zweimal Hausdurchsuchung und wurde dabei heftig eingeschüchtert. Am 28.Februar 2005 starb sie an der rückfällig gewordenen Krankheit.
Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen” hat sich das „Büro 610” ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind.
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