(Minghui.de) Seit ich im Februar/ März 2005 an der Erklärung der wahren Umstände im Internet teilnahm, ist schon fast ein Jahr vergangen. Obwohl ich bis dahin die wahren Umstände schon über zwei Jahre lang erklärt hatte, erledigte ich alles alleine. Nur beim Erfahrungsaustausch erzählte ich ein bisschen über meine Erkenntnisse. Aber als Kultivierende bei der Fa-Berichtigung hatte ich die persönliche Kultivierung noch nicht durchbrochen. Die Macht des Fa ist am stärksten. Während ich mich in dieser Umgebung veredelte, hatte ich immer mehr Erkenntnisse über die Erklärung der wahren Umstände, wobei mir von den Mitpraktizierenden geholfen wurde. Die Wirkung meiner Erklärung der wahren Umstände wurde immer besser. Als ich an dem Kurs über Kommunikation im Internet teilnahm, versuchte ich als Zuständige für Windows als Lehrerin tätig zu sein. Ich habe in Xiaonanmen zwei Monate unterrichtet. Zwischendurch habe ich erlebt, wie manche Praktizierende mit Kindern zum Kurs gekommen sind, um teilnehmen zu können. Ich habe auch erlebt, wie manche ältere Praktizierende ihre Schwierigkeiten überwunden haben. Jeder hat eigene Erkenntnisse vom Fa, deshalb hat jeder sein eigenes Verhalten. Aber ich helfe ihnen gerne, solange sie kommen möchten.

Bei der Arbeit beseitige ich meine Eigensinne auch allmählich. Anfangs war ich sehr eigensinnig. Ich dachte, wenn ich die wahren Umstände nicht auf meine Weise erklärte, würde ich von der Form beschränkt. Aber als ich im Inneren suchte, fand ich, dass ich nicht das Fa, sondern mich selbst bestätigte. Sofort beseitigte ich diese Gedanken. Ich musste den Mitpraktizierenden Bericht erstatten, nachdem ich die wahren Umstände erklärt hatte. Damals fand ich es sehr lästig. Außerdem musste ich die Chatpartner sortieren. Je öfter ich das tun musste, umso schlechter konnte ich es. Nachdem ich diesen Eigensinn abgelegt hatte, ging es besser. Gemeinsame Angelegenheiten sind nicht den persönlichen gleich . Zur Zeit soll ich die Lebewesen umfangreich erretten. Wie kann eine eigene Angelegenheit einer Dafa-Jüngerin den Verlauf der Fa-Berichtigung behindern?

Wir alle kultivieren uns im Nebel. Außerdem sind die Gedanken der gewöhnlichen Menschen sehr wandelbar. Nachdem ich die wahren Umstände lange erklärt habe, lernte ich, dass ich mit Stabilität auf Unstabilität reagieren soll. Unsere grundlegende Aufgabe ist, die Lebewesen zu erretten. Die Eigenschaft eines Dafa-Jüngers ist eben barmherzig. Wie wir uns im Alltag kultivieren, wird von unserem Zustand bei der Erklärung der wahren Umstände verkörpert. Wenn mein Gedanke sehr aufrichtig ist, ist die Wirkung auch gut. Wenn mein Herz schwankt, und ich nur die „Arbeit” erledigen möchte, kann ich die Menschen auch nicht berühren. Jedes Lebewesen ist wertvoll. Ich soll nicht den Gedanken haben, dass ich manche erretten kann, manche nicht. Wir tun es einfach und beurteilen alles mit Fa.

Nachdem ich die Wichtigkeit des Austritts aus der bösartigen KPC erkannt habe, fing ich an, Mitpraktizierenden durch Emails meine Erkenntnisse zu schicken. Mehr Mitpraktizierende sollen sich damit beschäftigen, Chinesen zum Austritt aus der bösen Partei zu bewegen. Außerdem habe ich bei unserem Computer- Kurs auch darauf hingewiesen, es zu fördern. Wenn ich die ständig zunehmende Anzahl der Austritte im Internet sehe, fühle ich die Verstärkung unserer gesamten Kraft. Die Bösen haben große Angst davor. Deswegen blockieren sie das Internet immer ernsthafter. Trotzdem bewegen sich unsere Herzen nicht bei der Errettung der Lebewesen.

Neulich habe ich einen großen Eigensinn bei mir gefunden, nämlich „Einbildung”. (oder „Vorstellung” --von Xian) Manchmal, bevor ein Ereignis auftaucht, habe ich mir die Folgen schon vorgestellt. Das ist ein großes Hindernis für eine Kultivierende. Der Meister sagt in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA”, „Früher habe ich gesagt, dass alles, was sich heute in der menschlichen Gesellschaft ereignet, im Grunde genommen durch das Herz der Dafa-Jünger verursacht worden ist.”(Li Hongzhi 30.11.2002)

Ein Gedanke von einem großen Erleuchteten kann einen ganzen Kosmos erschaffen. Außerdem ist der Gedanke auch Materie. Was sich hinter meiner Vorstellung versteckte, war die Angst. Sie lieferte meiner Vorstellung die Energie. Z.B. wenn ich die ernste Miene von einem Mitpraktizierenden sah, stellte mir vor, dass er meinen Fehler noch immer nicht vergessen hatte. Ich stellte mir vor, ob ein Mitpraktizierender dem anderen über meine Schwäche erzählt hatte. Vor dem Fa-Lernen stellte ich mir vor, dass mein Mann sich ärgern könnte. Wenn die Mitpraktizierenden mich anriefen, stellte ich mir vor, wie mein Mann darüber denken würde. Ich wunderte mich, dass ich solchen Eigensinn noch hatte, nachdem ich mich schon mehrere Jahren kultiviert habe.

Dann sagte ich dem Meister, dass ich diesen Eigensinn nicht brauche. Das wurde von den alten Mächten arrangiert. Ich wollte dies alles verneinen und nur den vom Meister arrangierten Weg gehen.

Sobald ich das erkannte, begegnete mir Verschiedenes in gleichen Fällen. Einmal fuhr ein Mitpraktizierender mit mir zusammen, um an dem gemeinsamen Austausch teilzunehmen. Ich war sehr spät nach Hause gefahren, ohne zu bedenken, wie mein Mann darauf reagieren würde. Tatsächlich war mein Mann schon eingeschlafen als ich ankam. Als er mich am nächsten Tag fragte, wieso ich so spät zurück kam, hatte ich nicht den Gedanken, dass es falsch oder mein Mann sauer sei. Ich sagte ihm ruhig, dass ich so spät zurückkam, weil ich mit einem Mitpraktizierenden fuhr und ich auf ihn warten musste. Dann sagte mein Mann kein Wort mehr. Eines Tags als der Zuständige mich sehr spät anrief und fragte, ob ich einen Erfahrungsbericht schreiben könne, stellte ich mir wieder vor, dass mein Mann sauer sein könnte. Bald erkannte ich, dass diese Vorstellungen falsch waren. Sobald ich das Telefon auflegte, sah ich die Miene meines Mannes, als ob er mich beschimpfen wollte. Aber sie verschwand sofort wieder, oder besser gesagt, mein Mann schimpfte nicht. Ein gewöhnlicher Mensch ist ziemlich schwach vor einer Kultivierenden. Nur der aufrichtige Gedanke von uns ist sehr wichtig.

Außerdem kann meine Vorstellung Konflikte unter den Mitpraktizierenden verursachen. Früher sagte mir ein Mitpraktizierender, dass bei mir „das eigene Herz erzeugt Dämonen” und „ Wandlung nach dem Herzen” oft auftauchen. Anfangs fühlte ich mich sehr verletzt und dachte, dass ich nicht so sei. Ich hatte sogar eine negative Meinung über diesen Mitpraktizierenden. Nachdem ich bei mir dieses Problem gefunden hatte, dankte ich diesem Mitpraktizierenden sehr für sein Aufrichtigkeit.

Der Meister erklärte, „Bei allen Dingen, auf die du stößt, ist eben zu sehen, ob du dich als Kultivierenden betrachten und bei dir selbst suchen kannst, was du falsch gemacht hast und was du nicht richtig gemacht hast, also ob du dich als Kultivierenden betrachten kannst. Merkt euch alle diesen Satz von mir: Wenn du dich wirklich als Kultivierenden betrachten kannst und wenn du auf irgendetwas oder irgendwelche Probleme stößt, die dir ans Herz gehen, ganz gleich, ob du von der Oberfläche her gesehen Recht hast oder nicht, du sollst die Ursachen bei dir selbst suchen: Habe ich bei diesem Problem irgendein falsches Motiv gehabt, welches nur sehr schwer aufzuspüren war? Wenn du als Kultivierender es nur vom Äußerlichen her loslassen kannst, aber irgendetwas im Herzen immer noch bewahrst und daran festhältst, wenn du an deinen grundlegendsten Interessen festhältst, so dass die anderen sie nicht verletzen können, dann sage ich euch, das ist falsche Kultivierung! Wenn sich dein Inneres nicht verändert, kannst du dich keinen einzigen Schritt erhöhen.” („Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika” 29.-30. März. 1998)

Mein menschlicher Gedanke ließ mich immer hoffen, dass die anderen sagen, dass ich mich gut kultiviere. Und ich fürchtete mich immer, wenn die anderen negative Meinungen über mich hatten. Aber als eine wahre Kultivierende soll ich nicht auf diese Weise beschränkt werden. Alles unter den gewöhnlichen Menschen soll ich loslassen. Wieso halte ich noch daran fest, anstatt das loszulassen? Es sind „Ruhm, Reichtum und Gefühle”! Als großer Erleuchteter was möchte er gewinnen?

Jetzt bin ich immer klarer geworden. Tja! Wenn die zahlreichen Lebewesen mich erwarten, was kann ich noch nicht loslassen?

Als ich im Mai 2005 nach Xinzhu fahren wollte, um an einem Erfahrungsaustausch teilzunehmen, habe ich mit meinem Mann gestritten, wir haben uns fast getrennt! Obwohl wir uns wieder versöhnt haben, nachdem ich zurückgekommen bin, bereute ich es sehr, weil es von meinem Eigensinn verursacht wurde. Nach sechs-jähriger Kultivierung sollte ich schon reifer sein. Ich glaube, dass ich es in Zukunft besser machen kann. Ich danke dem Meister für seine Hilfe. Ich danke den Mitpraktizierenden für ihre Hilfe.