Es ist mir eine Ehre, für eine Falun Dafa-Webseite zu arbeiten
(Minghui.de) Grüße an den Meister! Grüße an meine Mitpraktizierenden!
Ich bin ein Mitarbeiter an der Falun Dafa-Webseite in Japan. Ich möchte gerne mit jedem von euch meine Erfahrungen bei dieser Arbeit teilen.
1. Ich habe durch die Arbeit für die Webseite so viel gewonnen
Ich begann mit dieser Arbeit im Oktober 2000. Damals haben einige Praktizierende in Japan eine Webseite auf Japanisch eingerichtet, um die Öffentlichkeit in Japan über die fortwährende Verfolgung von Falun Dafa in China zu unterrichten. Dafür wurden die Texte aus der chinesischen Fassung ins Japanische übersetzt. Der Verantwortliche für das Heraussuchen der Artikel auf den chinesischen Webseiten bat mich, ihm bei der Suche nach passenden Artikeln zu helfen, da er auch noch andere Verpflichtungen hatte. Ich gab sie dann zum Übersetzen an Mitpraktizierende weiter. Ich kannte zwar die chinesische Falun Dafa-Webseite, aber hatte sie nie gelesen, weil ich zu Hause keine Internetverbindung hatte. Nebenbei wusste ich auch nichts über Computerbenutzung, nur tippen konnte ich. Ich konnte nicht einmal Emails empfangen oder wegschicken. Ich zweifelte also an meinen Fähigkeiten für diese Aufgabe, auch wenn ich große Lust hatte, sie zu machen. Warum sollte ich es nicht lernen? Die Mitpraktizierenden machten mir Mut. Richtig, ich kann es ja lernen! Ich dachte, da Falun Dafa es benötigte, müsste ich es einfach lernen. So erlernte ich mit Hilfe meiner Mitpraktizierenden die Grundfähigkeiten wie Emails empfangen, Artikel aufbereiten, Webseiten auf den neuesten Stand bringen und dergleichen.
Es schien ja ganz einfach, die Aufgaben zu erfüllen, die ich heute bewältige; aber auf dem Weg dahin empfand ich es als mindestens so schwierig, wie einen Berg zu erklimmen. Besonders das Aktualisieren einer Webseite zu erlernen, fiel mir schwer. Ich musste Schritt für Schritt meinen Aufzeichnungen folgen. Es schien mir, als müsse man sich an zu viel erinnern, jeder Finger fühlte sich wie Daumen an. Da mein Zutrauen zu mir selbst schwächer wurde, beschloss ich, nur noch Artikel aufzubereiten und die Arbeit für die Webseiten den anderen zu überlassen, die mit dem Computer glänzend Bescheid wussten. Aber meine Mitpraktizierenden in Japan gaben mich nicht auf und sagten: „Mach Dir keine Sorgen! Versuch es noch einmal. Du kennst das wirkliche Problem nicht, ehe Du es nicht wirklich versuchst”. Eines Abends saß sogar ein Praktizierender neben mir, um mir beizubringen, wie man es macht. Immer wenn ich nicht weiter wusste, zeigte er es mir. Ich befolgte also seine Instruktionen Schritt für Schritt. Als ich alle Grundfähigkeiten erlernt hatte, graute schon der Morgen. Später konnte ich diese Aufgabe einen ganzen Tag lang ausführen. Eines Tages zwischen Ende Mai und Anfang Juni nach der New Yorker Erfahrungsaustausch-Konferenz gab es eine Woge freiwilliger Übersetzer für die chinesische Falun Dafa-Seite. Jeden Tag wurden mehr als ein Dutzend Artikel geschickt, was eine große Herausforderung für mich bedeutete. Ich veröffentlichte sie einen nach dem anderen und suchte, wenn ich auf Schwierigkeiten stieß, per Internet Hilfe von den Mitpraktizierenden.
Alles ging gut voran, bis plötzlich ein Fehler passierte. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte und versuchte, mit einigen Praktizierenden online zu sprechen; aber die meisten waren schon weggegangen. Von den wenigen, die noch da waren, antwortete keiner auf meine Fragen. Ich sah auf meine Uhr: Es war schon drei Uhr. Was sollte ich machen? Ich dachte an meine Anmerkungen und fing an, auf diese gestützt, alles so, zu machen, wie ich es mir aufgeschrieben hatte. Auf diese Art konnte ich meine Probleme ganz alleine lösen. Als ich mit der Arbeit fertig war, war es schon 10 Uhr. Also hatte ich mehr als 10 Stunden damit zugebracht, ohne es zu merken.
Obgleich ich es als sehr hart empfand und ich diese Sachen nicht lernen wollte, erkannte ich später, dass mir meine erlernten Fähigkeiten ermöglichen würden, mehr für Falun Dafa zu tun. Besonders was die japanischsprachige Webseite anging, die nur wenige Mitarbeiter hatte, konnte ich nun die Webseite alleine auf den neuesten Stand bringen, auch wenn alle anderen beschäftigt waren. Nebenbei habe ich seither keine Scheu mehr vor der Computertechnik und bin willens, mir auch neue Fähigkeiten anzueignen--das ist für mich ein wahrer Fortschritt!
Natürlich war die Arbeit für die Webseite nicht nur in technischer Hinsicht ein Durchbruch. Wichtiger war, dass das Lesen der Webartikel mir eine große Hilfe bei meiner eigenen Kultivierung wurde. In den vergangenen Jahren sind Praktizierende zu dieser Arbeit dazu gekommen und haben aus den verschiedensten Gründen wieder damit aufgehört - augenblicklich machen sie nur ein anderer Praktizierender und ich. An sechs Tagen der Woche bin ich mit Herausgeben und Heraussuchen der passenden Artikeln beschäftigt, wobei ich die chinesischen Artikel sorgfältig lesen muss und die für die japanische Webseite geeigneten heraussuchen. Einige zu lange Artikel müssen vor der Herausgabe gekürzt werden, ehe sie an die Übersetzer gehen. Solche Artikel müssen zwei- und dreimal gelesen werden.
Praktizierende fragten mich, ob es mich viel Zeit kosten würde, die Artikel zu lesen, auszusuchen und sie herauszugeben. Tatsächlich kostet es schon eine Menge Zeit. Das erste, was ich tu, wenn ich abends nach Hause komme, ist den Computer anzustellen und die aktuellen Artikel zu lesen. Das ist mir in den letzten Jahren zur Gewohnheit geworden. Jedenfalls ist das Lesen der Artikel ein Zusatzverstärker bei meiner Kultivierung geworden. Zum Beispiel, fühle ich mit den leidenden Praktizierenden, wenn ich über die Verfolgung lese, der sie in China täglich ausgesetzt sind. Über das Verschicken der Artikel zum Übersetzen hinaus dachte ich mir, man sollte mehr tun, als nur die Tatsachen bekannt zu machen. Also beschloss ich, mich dem Telefonteam anzuschließen und tätigte Anrufe nach China, um die bösartige Polizei in China daran zu erinneren, dass Gutes mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten wird. Bei der Mithilfe, das Böse zu stoppen, hat meine eigene Kultivierung verschiedene Durchbrüche erlebt.
Ich war jedes Mal zu Tränen gerührt, wenn ich die Geschichten von Praktizierenden, von ihren aufrechten Gedanken und Taten las, indem sie die Verfolgung darstellten. Oft wurde ich durch die Erfahrungen von Schülern angeregt und ermutigt. Das tägliche Lesen von Berichten zwang mich hoch, wenn ich erschöpft war, gab mir neue Kraft, wenn ich nachließ und half mir dazu, an meinen aufrechten Gedanken festzuhalten, wenn Störungen auftraten. Im Laufe der Jahre habe ich nichts verloren, sondern im Gegenteil so viel für meine Kultivierung durch das tägliche Lesen der Artikel erhalten. Ich verstehe jetzt die Wirklichkeit, dessen was uns der Meister enthüllt hat: „Es ist nicht etwa so, dass du etwas für Falun Dafa tust; alles, was du tust, tust du für dich selbst.”
2. Nur die Erhöhung in der Gruppe wird am Ende das Webseiten-Team dauerhaft zusammen halten
Am Anfang meinte ich, dass ich nur die Berichte zum Übersetzen heraussuchen und den Übersetzern schicken bräuchte. Das stellte sich aber als nicht zutreffend heraus. Die Praktizierenden, die in die Arbeit mit der Webseite eingebunden sind, betreiben eine große Vielzahl von Arbeiten. Einige geben heraus, andere übersetzen, andere korrigieren, einige unterhalten das Netzwerk und wieder andere bringen die Webseite auf den neuesten Stand. Jeder falsche Schritt bei diesen Vorgängen würde Fehler innerhalb der Webseite nach sich ziehen. Da ich an verschiedenen Stufen dieser Arbeit mitgearbeitet habe, weiß ich, dass es sich um zusammenhängende Vorgänge handelt. Diese Erkenntnis hatte ich aber erst Ende 2004, Anfang 2005 vollständig.
Ich schickte jeden Tag Artikel zum Übersetzen weg, aber ich bekam die Übersetzung selten zu sehen. Der Hauptkoordinator meinte, dass keiner letztlich Übersetzungen bekommen habe, weil alle zu beschäftigt seien. Ich schlug einen Austausch unter den Übersetzern vor, in der Hoffnung, jeder würde härter arbeiten, da selbst eine einzige Übersetzung die Webseite unterstützen würde. Später wurde ein Online-Austausch eingerichtet, wenn auch nicht mit allen Teilnehmern. Doch diejenigen, die daran teilgenommen hatten, arbeiteten danach härter an den Übersetzungen. Noch immer gab es wenig übersetzte Artikel. Also schlug ich dem Falun Gong-Verein vor, Praktizierende, die gut japanisch sprechen können, zum Übersetzen zu überreden. Ich sprach auch mit solchen Praktizierenden, wenn wir uns bei Gruppenveranstaltungen trafen, um sie zum Übersetzen für die Webseiten zu begeistern. Dadurch kam etwa ein Dutzend Freiwilliger aus ganz Japan dazu. Hoch erfreut schickte ich ihnen Artikel zum Übersetzen zu. Vor Kurzem allerdings verließen einige von ihnen aus verschiedenen Gründen das Team wieder, manche antworteten einfach nicht mehr. Ich sprach darüber mit anderen Koordinatoren, bekam aber keine Hinweise.
Entmutigt sagte ich mir, dass ich meinen Teil getan hätte und andere vielleicht wirklich zu beschäftigt sind. Gut, dachte ich, ich werde also meinen Teil gut machen, und das ist alles. Bald danach blieben nur noch wenige Praktizierende bei dem Übersetzungsteam. Gleichgültig, wie hart wir wenigen Leute einschließlich mir arbeiteten, die japanische Webseite begann sich spärlich zu entwickeln. Wir Koordinatoren fragten uns: „Warum hören die Praktizierenden, die übersetzen, immer wieder auf? Und warum kann die Gruppe in Japan nicht zu einer beständigen Gruppe werden?” Mir ist jetzt klar, dass das von Störungen kommt, denen einige Praktizierende aus verschiedenen, scheinbar unverständlichen Gründen nicht standhalten konnten. Die Falun Dafa-Webseite spielt eine so wichtige Rolle in der Fa-Berichtigung und darum sind die Störungen auch so stark. Ich glaube, dass besonders wir, die wir mit den verschiedenen Projekten der Webseite beschäftigt sind, das Fa in der Gruppe gemeinsam lernen und regelmäßig Erfahrungen austauschen sollen. Vereinzelte und partielle Bemühungen genügen nicht. Was wir brauchen, ist ein hohes Vorankommen der gesamten Gruppe und ein Feld aufrechter Gedanken, in welchem wir alle zusammen lernen und uns kultivieren können. Nur so werden wir fähig sein, aus dem vergangenen unsicheren Zustand herauszukommen, um noch bessere Arbeit zu leisten.
Das Obige sind meine Erfahrungen und mein Verständnis der Arbeit für die Falun Gong-Webseite. Zeigt mir bitte auf, wenn ihr etwas nicht angemessen findet.
Vielen Dank!
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200601/28984.html
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Rubrik: Fa-Konferenzen