Frau Liu Jizhi, eines der Vergewaltigungsopfer: Ich möchte die bösartige Verfolgung bekannt machen.

(Minghui.de) Die Menschen waren erschüttert über die Brutalität der Verfolgung, die am 1. Dezember 2005 in dem Clearwisdom- Artikel „Ein chinesischer Polizist vergewaltigt zwei Falun Gong- Praktizierende” dargestellt wurde. Um noch mehr Menschen die üble Natur der Verfolgung klar zu machen, hat Frau Li Jizhi die Einzelheiten ihres Erlebnisses aufgedeckt.

Ich heiße Liu Jizhi, bin 51 Jahre alt und wohne im Dorf Xituan, Dongchengfang, Stadt Zhouzhou, Provinz Hebei. Mein Mann, Wei Xiliang ist 45 Jahre alt. Wir haben zwei Töchter, die beide ein Kollege besuchen.

Ich habe mit der Falun Gong-Kultivierung im Februar 1999 angefangen. Ich hatte zu niedrigen Blutdruck, Herzrhythmusstörungen und Schmerzen am Bein. Mein größtes Problem war eine beschädigte Bandscheibe im unteren Rückenbereich, die mir nicht erlaubte, aus dem Bett aufzustehen. Mein Mann versorgte mich, kümmerte sich um die Felder und machte alle Hausarbeiten. Wegen der Krankheit war ich immer schlecht gelaunt.

Nach nur einem Monat des Praktizierens von Falun Gong konnte ich wieder auf dem Feld mitarbeiten und alle Hausarbeit verrichten. Mein Familienleben wurde friedlich. Meine Kinder sagten: „Mammi, du bist ein besserer Mensch geworden.” Falun Gong veränderte mein Leben und brachte meiner Familie Glück.

Aber einige Monate später fing die gewissenlose KPC mit der Verfolgung von Falun Gong an. Beamte der Regierung und der Polizeistation belästigten uns regelmäßig an „sensitiven Tagen”
( Bemerkungen des Herausgebers: An gewissen Tagen wie den chinesischen Neujahrsferien, oder dem 1. Oktober, dem nationalen Parteitag, versucht die Partei, jeden Appell der Falun Gong-Praktizierenden zu unterdrücken, ihre Überwachung wird verstärkt). Das friedliche Leben meiner Familie hatte ein Ende. Das war vor 6 Jahren.

Am 24. November 2005 gegen 8 Uhr stürmte plötzlich eine Gruppe Unbekannter in mein Haus. Unser Hoftor war verschlossen, darum kletterten sie über unseren steinernen Zaun. Ich war bei der Hausarbeit und war durch ihr Verhalten erschreckt. Die Fremden schrieen in meinem Haus herum und wüteten überall. Herr Xing, Politischer Direktor der lokalen Polizeistation, befahl mir, still zu stehen. Ich fragte zitternd: „Wer sind Sie? Was tun Sie?” Sie schrieen zurück: „Frag nicht so viel und beweg dich nicht!”

Nachdem sie mein Haus geplündert hatten, nahmen sie ein Tagebuch( in welchem auch die Gedichte des Lehrers waren), eine Broschüre, in der den Menschen die Tatsachen über die Verfolgung von Falun Gong mitgeteilt wurden, zwei Hörbänder, die meine Töchter zum Englischlernen benutzten und einen CD-Spieler mit. Sie stießen mich in ihr Auto und brachten mich ins Dorfbüro.

Ich sah Mitpraktizierende, Frau Wei Baoliang, Herrn Wang Helin und die Leiter des Büros 610, Herrn Chai Yuquiao und Song Xiaobin schon in dem Zimmer sitzen. Als sie mich in dem Zimmer eingeschlossen hatten, ging die Gruppe von Schurken hinaus, um neue Praktizierende festzunehmen. Später nahmen sie noch eine andere Praktizierende, Frau Qu Wenting, fest. Dann stopften sie uns alle zusammen in ein Auto und brachten uns zur Polizeistation Dongchengfang. Sie schlossen uns in einem Büro ein und verhörten uns, einen nach dem anderen.

Zuerst verhörten sie mich. Der politische Direktor Xing begleitete mich in sein Büro. Der Polizist He Xuejian und noch ein anderer befanden sich darin. Xing fragte: „Setzen Sie sich und erzählen Sie mir, von wem Sie Falun Gong gelernt haben. Haben Sie mit Herrn Wang Helin zusammen praktiziert? Oder mit sonst jemandem?” Ich antwortete: „Nein!”

Er fragte erneut: „Haben Sie mit Praktizierenden in anderen Dörfern praktiziert? Haben Sie mit Han Yuzhi praktiziert?” Ich sagte wieder, nein. Dann sagte Xing: „Sie sind nicht aufrichtig. Seid Ihr Falun Gong-Praktizierenden nicht verpflichtet, die Wahrheit zu sagen?” Ich sagte, dass ich die Wahrheit sage.

Xing meinte: „Meine Mutter ist genauso alt wie Sie. Ich hoffe sehr, dass Sie die Wahrheit sagen, sonst müsste ich schlecht mit Ihnen umgehen.” Ich betonte erneut, dass ich die Wahrheit sage. Da sagte Xing:” Es sieht so aus, als seien Sie sehr unschuldig; aber Sie sagen nicht die Wahrheit. Stehen Sie auf!”

Er befahl mir lauthals, mich hinzuhocken und die Arme hochzuhalten, dann schlug er mir mit einem Gummiknüppel auf die Hinterbacken. Der Schmerz war nicht auszuhalten. Er atmete schwer, weil er mich so hart geschlagen hatte und sagte: „Ihr Falun Gong-Praktizierenden seid zu entschlossen; ich glaube aber nicht, dass man Euch nicht durch Schläge zum Einlenken bringen kann.” Der Polizist He Xuejiang kam hinzu, ergriff mich hart am Hals und gab mir drei Ohrfeigen. Sie merkten, dass ich noch nicht nachgeben wollte. Er benutzte einen Elektrostab, um meine Oberschenkel damit zu schocken und behauptete, dass sein Elektrostab nicht gut genug arbeite.

Ein anderer Polizist in dem Zimmer sagte: „Ich geh mal und hole meinen Elektroschocker, um Dir zu helfen, sie zu schocken.” Er konnte aber seinen Stab nicht finden und suchte ihn in allen Zimmern. Dann benutzten sie den Gummiknüppel, um mich brutal zu verprügeln. Ich fiel vornüber, weil ich das Schlagen nicht mehr ertragen konnte. Sie zogen mich hoch und schlugen mich weiterhin. Das hinterließ bei mir am ganzen Körper viele blaue Flecken.

Sie waren ermüdet, weil sie mich so stark verprügelt hatten. He Xuejian fasste an meine Brust und sagte mit einem dreckigen Lächeln: „Ich bin ein Schuft, he?” Dabei verfassten sie einen Bericht von meinem Verhör, den ich aber nicht sehen durfte. Sie zwangen mich nieder und sagten: „Diese Erklärung ist korrekt. Bestätigen Sie, was ich berichtet habe!” Sie zwangen mich dabei, durch meinen Fingerabdruck den Bericht zu bestätigen. Danach brachten sie mich wieder in das Büro zurück.

Das zweite Verhör fand gegen 23 Uhr statt. He Xuejian führte mich in einen anderen Raum, in welchem der Leiter des Büros 610, Chai Yuqiao, Zeitung las. Sie erzählten ihm, dass es schwierig sei, sich mit mir zu beschäftigen. Er befahl mir, mich wieder hinzuhocken und die Arme hoch zu halten, dann schlug er mich zehnmal mit dem Gummiknüppel. Ich fiel auf Chai Yuqiao. He Xuejian zog mich hoch, veränderte meine Haltungsrichtung und sie fuhren fort, mich zu schlagen. Ich konnte die grausamen Schläge nicht länger ertragen und weinte, während ich auf dem Boden kniete. Chai Yuqiao sagte, dass es nun genug sei mit dem Schlagen. Dann hörte er selbst mit dem Schlagen auf und schickte mich zurück in das Büro. In jener Nacht saßen vier von uns Frauen auf dem Bett, während zwei Männer auf einem kleinen Stuhl die Nacht verbrachten. Die Polizei verschloss die Tür mit Stahldrähten. Sie weigerten sich, die Tür zu öffnen, als wir am nächsten Morgen zur Toilette gehen wollten.

Am Morgen des 25. Novembers 2005 gingen Polizisten nach Xituan, dort nahmen sie noch mehr Praktizierende fest, sie kamen nach dem Mittagessen zurück. He Xuejian führte mich in seinen Schlafraum. Sein Zimmergenosse Wang Zengjun lag auf dem Bett und der Beamte vom Büro 610 stand in dem Zimmer.

He Xuejian fragte mich nichts, aber er zwang mich, wieder zu hocken wie am Tag vorher. Er schlug mich mehrmals mit dem Gummiknüppel, drückte mir dann die Kehle zusammen, um mich zu ersticken. Dann zwickte er mir in die Brust. Er hob mein Hemd hoch und sagte: „Das Fleisch ist sehr zart.” Dann schockte er zweimal meine Brustwarzen mit dem Elektrostab und rief aus: „Das ist ja ein Spaß, ihre Brustwarzen sprühen Funken!” Dann zog er mich auf sein Bett und fing an, mir die Hose auszuziehen. Wang Huiqi vom Büro 610 stand die ganze Zeit in dem Zimmer und hinderte He Xuejian nicht, er verließ aber das Zimmer, als er sah, dass He Xuejian mir die Hose herunterzog. Er sagte hasserfüllt: „Schlag sie!” Keiner von beiden schloss die Tür zu.

Ich widerstrebte und stieß ihn weg. Er zwang mich erneut auf das Bett, schlug mir ins Gesicht und sagte: „Du bewegst Dich nicht!” Er zog mir die Hose aus und schob mir zwei Finger in die Scheide. Ich stieß ihn sehr hart zurück. Dann hob er meinen Körper hoch und veränderte die Lage auf dem Bett. Dann setzte er sich auf meinen Bauch und packte meine Brüste. Ich drehte den Kopf zur Seite, weil ich ihn nicht sehen wollte. Er drehte meinen Kopf wieder herum. Ich kämpfte sehr hart, stieß ihn mit beiden Händen und versuchte, aufzustehen. Er sagte: „Beweg dich nicht!” und zog sich die Hose aus. Ich sagte: „Es ist zu deinem eigenen Nutzen, wenn du so etwas Schlechtes nicht tust! Du bist doch ein Polizist. Begehe kein Verbrechen, das der Himmel Dir nie vergeben wird! Du bist ein so junger Mann, ich bitte dich, lass mich alte Frau in Ruhe!” In dem Moment sah er wie ein Dämon aus. Während er meine Klage nicht anhören wollte, zog er seinen Penis hervor, zwang mich, ihn anzusehen und vergewaltigte mich.

Die ganze Zeit lag sein Zimmergenosse auf dem anderen Bett. Er drehte sich nur ein paar Mal um, um zu sehen, was geschah. Er sprach kein Wort und machte keinen Versuch ihn abzuhalten.

Ich schloss die Augen. He Xuejian schrie wie ein Tier: „Alte Dame, mach die Augen auf und sieh mich an!” Dabei schlug er mir wieder ins Gesicht. Nach der Vergewaltigung ging er von meinem Körper herunter. Ich war so unter Schock, ich kann mich nicht erinnern, meine Hose angezogen zu haben. Er schrie mich an: „Lass mich meine Hose hochziehen!” und sagte weiter: „Wir hatten nur so kurz Zeit, weil es Tag ist. Heute Nacht werden wir viel Zeit dazu haben.” Ich weinte, weil ich daran dachte, dass dieser Schuft noch mehr Praktizierende verletzen würde.

Als ich in das Büro zurückging, rief ich laut aus: „Ich kann niemanden mehr ins Gesicht sehen. Ich will hier sterben. Ich kann nicht in mein Dorf zurückgehen!” Dann versuchte ich, meinen Kopf auf die Tischkante zu schlagen. Mitpraktizierende hielten mich zurück. In diesem Augenblick kam mir in den Sinn, dass Selbstmord eine Sünde ist und ich keinen Selbstmord begehen darf.

Ich sagte sehr schwach zu den anderen praktizierenden Frauen: „Ihr müsst sehr vorsichtig sein. Dieses sündige Verbrechen kann Euch auch geschehen.” Noch bevor ich meinen Satz beendet hatte, begleitete He Xuejian Frau Han Yuzhi hinaus. Ich schrie ganz laut in Frau Qu Wentings Schoß. Sie fragte, was los sei. Ich erzählte ihr, dass ich vergewaltigt worden sei. Frau Qu Wenting schrie, während sie ihre Schenkel umfasste: „Wie können sie solche vom Himmel verbotenen Sünden begehen?” Die anderen Praktizierenden waren alle entsetzt. Ich hob meine zusammengepressten Hände Herrn Wang Helin entgegen: „Bitte, retten Sie Frau Han Yuzhi jetzt!” Mein Gehirn war leer, ich hatte die ganze Zeit am ganzen Leib vor Schreck gezittert.

Nach einer halben Stunde mussten wir alle im Hof arbeiten. Ich sah auch Frau Han Yuzhi dort, mit wachsbleichem Gesicht arbeiten. Ich fragte sie: „Was haben sie Dir angetan?” Sie sagte: „Sie haben mich vergewaltigt. Wir hielten einander weinend fest. He Xuejian sah uns weinen und schrie: „Was macht Ihr? Los, an die Arbeit!”

Abends zerrte mich He Xuejian herum, um ein Zimmer zu finden; aber nachdem drei Zimmer mit Menschen gefüllt waren, sagte er ärgerlich: „Geh nun weg!” und ließ mich ins Büro zurückgehen.

Am 26. November borgte mein Schwiegervater 1000 Yuan, um mich freizukaufen; aber sie sagten ihm, dass sei nicht genug. Daraufhin borgte er nochmals 2000 Yuan und kaufte mich frei. Meine beiden Töchter besuchen das Kollege, das kostet eine Menge Geld. Die Ernte war nicht gut. Diese 3000 Yuan sind eine schwere Belastung für unsere Familie.

Gutherzige Menschen, was habe ich Falsches getan? Warum musste ich so eine Demütigung erfahren, nur weil ich versuche, ein guter Mensch zu sein, meine Krankheiten zu heilen und mich fit zu halten? Wie kann ich jetzt noch der Welt gegenübertreten? Ich bin ein unschuldiger Mensch. Polizisten wagen es, meine verfassungsmäßigen Rechte zu missachten, nur, weil ich Falun Gong praktiziere. Warum ist es in China so schwer, ein guter Mensch zu sein? Sie wagten, mir so etwas Furchtbares anzutun, einer guten Frau in ihren 50ern.

Hiermit rufe ich alle Menschen mit Gewissen auf, den üblen Verbrechen, die mir angetan wurden, ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden. Wenn die Verfolgung von Falun Gong nicht aufhört, werden solche Tragödien nie aufhören. Ich leide immer noch schrecklich unter dem Schock, vergewaltigt worden zu sein. Ich bin verwirrt und habe im Unterleib auch stets Schmerzen. Wenn ich nicht durch Falun Gong gewusst hätte, dass Selbstmord eine Sünde ist, hätte ich diese Welt schon längst verlassen. Nachdem ich vergewaltigt worden war, verlor ich den Mut zum Leben und das Vertrauen, der Welt ins Auge zu sehen. Ich hoffe nur, dass die Menschen in der Welt aufwachen. Ich möchte, dass diese Verfolgung bald beendet wird, sodass derartige Verbrechen nie wieder vorkommen!