Frankreich/Strassburg: Stoppt die Kommunisten-Mörder! (Fotos)

(Minghui.de) Ernsthaft und entschlossen hielt Tanya, 57, aus Jerusalem in Strassburg vor dem Europarat ein großes Transparent in chinesischer Sprache, auf der ein SOS-Hilferuf für die Falun Gong Praktizierenden in China stand. „Ich weiß, wie sich die Freude und Verwandten der verfolgten Falun Gong-Praktizierenden in China fühlen”, erzählte Tanya, die an der Falun Gong-Protestveranstaltung am 24. und 25. Januar 2006 zur Unterstützung der Resolution gegen die Verbrechen unter Kommunistischer Herrschaft des Europarates teilnahm. Sie war eine von ca. 60 Falun Gong Praktizierenden, die aus ganz Europa anreisten, um auf die Verbrechen des Kommunistischen Regimes China gegenüber den Falun Gong Praktizierenden in China aufmerksam zu machen.

„Meine Großeltern starben im Holocaust, weil sie als Juden verfolgt wurden”, sagte sie. „Ich bin in Russland groß geworden und verbrachte da die ersten 40 Jahre meines Lebens. Ich war Lehrerin und musste dort die Kommunistische Theorie unterrichten, das war normal und alle mussten das machen. Mir war damals nicht klar, wie grausam und unmenschlich der Kommunismus ist und so habe ich damals viele Kinder dazu animiert, in die kommunistischen Jugendverbände einzutreten. Erst vierzig Jahre später, als ich nach Israel zog und nachdem Lesen der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” der Epoch Times wurde mir das Ausmaß der Grausamkeit des Kommunismus bewusst. Das ist auch der Grund, weshalb ich diese lange Reise auf mich genommen habe. Ich weiß, dass Russland, Israel und Polen Waffen und Kampfflugzeuge nach China verkauft haben. Das dürfen sie auf keinen Fall machen. Wir dürfen den kmmunistischen Mördern auf keinen Fall, Waffen oder Flugzeuge zukommen lassen. Das ist eine Gefahr für alle Ländern und für die Menschheit.”

Tanya praktiziert seit sechs Jahren Falun Gong. Sie war in Israel Lehrerin für Physik, bis sie an Krebs erkrankte. Als sie sich im Endstadium befand und der Arzt keinerlei Hoffnung für sie mehr sah, bekam sie von einer Krankenschwester das Buch „Zhuan Falun” (Hauptwerk von Lehrer Li Hongzhi, Begründer von Falun Gong) in die Hand. „Die Krankenschwester hat mir geholfen, das Buch und die Lehre zu verstehen. Ich las alle Schriften von Lehrer Li hintereinander durch. Ich hörte nicht auf zu lesen.” Innerhalb einiger Wochen ging es Tanya besser. Am Anfang fiel es ihr schwer die Übungen zu machen, da sie gerade eine Operation hinter sich hatte, doch bestand sie aufs Praktizieren der Übungen. Am 13. Mai 2006, dem Welt-Falun Gong-Tag, erzählt Tanya stolz, konnte sie zum ersten Mal zum Übungsplatz in den Stadtpark in Jerusalem gehen.

„Die Falun Gong Gruppe in Israel ist wirklich wunderbar. Sie halten wirklich zusammen. Sie sind wie ein Körper”, erzählt Tanya begeistert. „Es sind viele Praktizierende, eine große Gruppe und ca. 70 Praktizierende setzen sich aktiv gegen die Verfolgung unserer Mitpraktizierenden in China ein. Wir veranstalten derzeit in vielen Städten die „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”-Ausstellung und bevor wir das machen, machen wir einen Falun Gong Umzug und verteilen sehr viele Flyer, um die Ausstellung anzukündigen und bekannt zu machen. Das hat sich als sehr wirkungsvoll herausgestellt.”

Diesmal nach Strassburg kam Tanya jedoch alleine. Es ist ihr ein besonderes Anliegen sich zu diesem Ereignis gegen den Kommunismus auszusprechen. „Diese Verfolgung betrifft nicht nur die Falun Gong Praktizierenden in China. Auch ihre Verwandten und Freunde müssen enorm leiden. Das betrifft sehr viele Menschen. Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn unschuldige Menschen in seiner Umgebung zwangsdeportiert werden, weil sie den Machthabern nicht passen. Damals in Russland in meiner Umgebung ist das auch immer wieder passiert. Die Menschen in China ertragen großes Leid. Sie werden wegen ihres Glaubens durch das Kommunistische Regime in Zwangsarbeitslager eingewiesen, gefoltert und ermordet. In Russland starben damals 20 Millionen Menschen unschuldig durch den Kommunismus. In China sind bereits 80 Millionen Menschen unschuldig ums Leben gekommen, damit die Partei überleben konnte. Das muss ein Ende haben und deswegen bin ich hier.”



Die Falun Gong-Veranstaltung vor dem Europarat verlief sehr erfolgreich. Viele der Abgeordneten, Besucher und Journalisten, die aus dem Gebäude herauskamen, unterhielten sich mit Falun Gong Praktizierenden und zeigten offen ihre Sympathie und ihr Mitgefühl. Viele hatten bereits die Petition zur Unterstützung des Resolutionsentwurfes unterschrieben und ermutigten die Praktizierenden mit ihrem Engagement fortzufahren. Manche erwähnten auch, dass sie bereits ausführliche Gespräche mit Vertretern der Falun Gong Praktizierenden innerhalb des Europarates geführt und auch die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” bekommen hatten. Es gab sogar vereinzelte Rückmeldungen, dass sie die „Neun Kommentare” bereist durchgelesen hatten, manche waren noch dabei sie zu lesen. „Ganz schön brisantes Material”, meinte einer der Abgeordneten.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200601/29165.html