Die Polizei von Huadian, Provinz Jilin, nahm Praktizierende fest und verurteilte sie

(Minghui.de) Nach kürzlich erhaltenen Informationen gingen mehrere Leute, darunter Li Lanqing, Luo Gan und Zhang Mouqing, nach Huadian, in der Provinz Jilin. Sie unterstützten die örtliche Polizeimacht. Sie gaben Quoten und Verordnungen heraus, um Falun Gong-Praktizierende verfolgen zu können, um zu vermeiden, dass Kabelfernseh-Programme angezapft würden. Die ganze örtliche Polizei und Verkehrspolizei wurde hinzugezogen, außerdem viele Angestellte und Einwohner ohne Arbeit, um die Kabelfernseh-Masten zu überwachen. „Lieber fälschlich festnehmen, als fälschlich in Freiheit lassen,” „Diese Maßregelung von Verbrechen wird mit vielen Festnahmen und Verurteilungen enden,” und „Einmal geschnappt, können sie nie mehr entlassen werden.”

Regierungsbeamte nahmen die Mutter des Praktizierenden Wang Xiaodong und die Praktizierenden Frau Zhao Haiying, Herrn Xu Yanjun, Frau Hu Zhongjing und Frau Song Guifeng fest. Sie beunruhigten außerdem viele andere Praktizierende.

Die Mutter des Praktizierenden Wang Xiaodong festgenommen; er selbst zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt

Am 10. Oktober 2006 kamen gegen 12.40 Uhr fünf Nachbarschaftspolizisten der Qixin-Straße in Huadian zu der Arbeitsstelle, wo die Mutter von Herrn Wang vorübergehend beschäftigt war. Sie sagten: „Wir möchten ihre Identitätskarte ihres Arbeitsplatzes sehen.” Sie sagten: „Du musst mitkommen,” und nahmen sie mit zur Polizeistation in der Qixin-Straße. Sie wollte nicht mit ihnen gehen, weil sie wusste, dass sie logen. Die Polizei behauptete einfach in der Öffentlichkeit, dass sie das Kabelfernsehen anzapfen wollte.

Auf der Polizeistation sagten sie zu ihr: „Du hast mit dem Anzapfen des Kabelfernsehens zu tun.” Sie antwortete: „Ihr fabriziert Beschuldigungen gegen unschuldige Menschen und benutzt dazu die verabscheuungswürdigsten Mittel. Ich weiß nichts vom Anzapfen des Kabelfernsehen. Ihr habt gesagt, ihr wolltet mich hierher bringen, um meine Identität festzustellen, und nun versucht ihr, mich des Anzapfens des Kabelfernsehens zu beschuldigen. Ich bin fast 70 Jahre alt und kann kaum lesen. Ihr habt schon meine beiden Söhnen verfolgt (ihr ältester Sohn Wang Xiaohu wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt und der zweite, Wang Xiaodong, wurde für sieben Monate ins Haftzentrum von Huadian gesteckt und kürzlich, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt) und jetzt wollt Ihr auch mich schädigen.” Die Polizei konnte mit ihrer Beweisführung nicht weiterkommen.

Später wurde sie ins Öffentliche Sicherheits-Büro der Stadt geschickt. Sie wurde in einen Raum im ersten Stock zum Verhör eingeschlossen. Darin stand ein Eisenstuhl und andere Folterinstrumente. Ein Mann, der behauptete, vom Stadtbüro zu sein, sagte zu ihr: „Li Lanqin von der Zentralregierung ist hier, um persönlich das Kommando zu übernehmen. Du musst sprechen. Du bist zum „Weißen Berg” gegangen, um dort einen alten Mann zu treffen. Wir haben dich fotografiert, du hast mit dem Anzapfen des Kabelfernsehens zu tun, du musst reden, ganz egal was.”

Wangs Mutter antwortete: „Ich sitze jeden Tag zu Hause und koche drei Mahlzeiten für andere Leute. Wie könnte ich wohl von zu Hause fortgehen? Ihr fabriziert einfach irgendwelche Beschuldigungen. Zuerst habt ihr meine beiden Söhne schlecht behandelt und nun wollt ihr auch mich schlecht behandeln. Zeigt mir mal das Foto!” Sie brachten aber kein Foto zum Vorschein sondern sagten scharf : „ Heute muss ich Dich festnehmen!” Sie sagte: „Wenn du das wagst, kannst du mir den Kopf abschlagen, denn ihr habt schon meine beiden Söhne fest genommen.” Während sie sprach, fing ihr Körper an zu zittern und zu zucken. Sie war derartig zornig, dass sie nicht ruhig stehen konnte. Da sagte der Beamte: „Was behauptest du? Ich lass dich in Ruhe sprechen!” Er wollte sie gerade schlagen, doch er ging weg, als er merkte, in welchem Zustand sie sich befand.

Danach wurde sie in Schichten von anderen Beamten verhört. Schließlich, als sie bemerkten, dass es ihr wirklich schlecht ging, riefen sie Chen Baozhi, den stellvertretenden Direktor des Öffentliche Sicherheits-Büros an, um zu fragen, was sie machen sollten. Am 11. Oktober gegen 18 Uhr ließen sie Wangs Mutter frei, die schon sehr schwach geworden war.

Nach dem 1.Oktober kündigte das Öffentliche Sicherheits-Büro die „Maßregelung von Verbrechen” an. Nach sieben Monaten Haft wurde Herr Wang vor Gericht gestellt. Vorher hatte die Polizei Material zusammengestellt und einige Behauptungen fabriziert, dass Herr Wang gewisse Dinge getan habe und es gäbe dafür mehr als 20 Zeugen. Als aber die Anhörung begann, war nicht ein einziger Zeuge im Gericht und es gab keine Zeugenaussagen. Nur das Personal des Gerichts, das Büro 610 und das Öffentliche Sicherheitsbüro waren anwesend. Die Mutter sagte: „Ich beantrage ein Plädoyer für meinen Sohn.” Der Beamte antwortete: „Das ist nicht erlaubt.” Daraufhin fragte sie: „Sollten nicht Zeugen bei der Anhörung sein?” Yu Yinji und seine Gefolgsleute grinsten höhnisch. Einer sagte; nicht wörtlich: „Ja, das hatten wir so eingerichtet. Was geht das dich an?” Dann schoben sie sie hinaus.

Später sagte ein Insider, dass Herr Wang Xiaodong unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden sei. Das Gericht hat Wangs Familie immer noch nicht über das Verdikt benachrichtigt. (Er wurde, ohne dass ein Beweis erbracht wurde, zu mehr als sieben Monaten verurteilt. Yu Jinji und seine Leute hatten versucht, einen Fall gegen ihn zu inszenieren und ihn schwer zu verurteilen.) Als die Verschlagenheit des Yu Jinji der Familie und der Öffentlichkeit bekannt wurde, drohte er: „Irgendjemand hat auch Briefe an meine Familie geschrieben (Wahrheitserklärungen). Der Praktizierende Yu Yanjun bekommt noch einen Monat zusätzlich und ich werde ihm noch drei Jahre dazugeben!”

Frau Zhao Haiying wurde festgenommen, niemand versorgt ihre 14-jährige Tochter

Am 10. Oktober 2006 gegen 3 Uhr morgens, verhaftete die Polizei der Qixin-Straße die Praktizierende Frau Zhao Haiying in ihrer Wohnung und stahl den Computer ihrer Tochter und noch eine Tasche mit anderen Dingen. Sie ließ ihre 14-jährige Tochter, eine Schülerin der Mittelschule Nr. 3 von Huadian, allein zu Hause. Später wurden auch ihre Eltern festgenommen, aber nach einer Nacht im Gefängnis wieder entlassen.

Frau Zhao vermietete ihre Wohnung an 10 Schüler, für die sie kochte und die sie versorgte. Jetzt hat sie diese Einkommensquelle verloren, da es niemanden gibt, der das Haus versorgt und die Arbeit macht, die sie immer gemacht hat. Das ist für sie ein großer finanzieller Verlust. Kein Mensch versorgt ihre Tochter, die nicht zur Schule gehen kann und immerzu weint.

Frau Hu Zhongjing wurde auf der Straße verhaftet

Am Nachmittag des 10.Oktober 2006 verhafteten mehrere Polizisten die Praktizierende Frau Hu Zhongjing, mitten auf der Straße. Ihre Tasche mit ihrem Mobiltelefon, Bargeld, Schlüssel und noch andren Sachen wurde beschlagnahmt. Dann betraten sie ihr Haus mit Hilfe des eben gestohlenen Schlüssels. Sie nahmen mehrere Dafa-Bücher mit. Ihre 16-jährige Tochter war zu Hause und durch den Überfall geschockt. Ein Beamter bedrohte sie: „Weißt du, dass deine Mutter Falun Gong praktiziert? Bring uns die anderen Sachen, die sie hat!” Die Tochter fragte: „Wie kamt ihr denn an den Schlüssel?” Der Polizist sagte: „Wir haben deine Mutter festgenommen und den Schlüssel bei ihrer Durchsuchung gefunden.”

Die Tochter sagte: „Warum habt ihr meine Mutter festgenommen? Sie ist ein guter Mensch, der beste Mensch!” Der Polizist: „Weil sie Falun Gong praktiziert und weil sie mit Politik zu tun hatte.” Sie antwortete: „Es ist nicht gegen das Gesetz, Falun Gong zu praktizieren und Falun Gong-Praktizierende töten nicht und begehen keine Verbrechen.” Der Polizist antwortete: „Falun Gong zu praktizieren ist ein schlimmeres Verbrechen als Mord und Brandstiftung. Es ist noch schlimmer, als wenn man ein Antirevolutionär ist.” Die Tochter sagte: „Ich brauche meine Mutter. Wie könnte ich ohne meine Mutter leben?” ( Der Vater des Mädchens lebte in einem anderen Teil des Landes). Der Polizist sagte: „Wenn deine Mutter dich vermisst, dann soll sie doch mit dem Praktizieren von Falun Gong aufhören!”

Später logen die Polizisten über ihre „Beute.” Sie erzählten den Leuten in der Öffentlichkeit, dass sie riesige Mengen von Falun Gong- Material bei Frau Hu gefunden hätten.

Frau Hu war Lehrerin an einer Schule in Jiapi. Die Schule entließ sie, im Jahre 2000, nachdem sie in ein Arbeitslager geschickt worden war. Im Arbeitslager konnte sie der intensiven Gehirnwäsche durch die KPC nicht standhalten. Als sie aber erkannte, dass die KPC sie betrogen hatte, fing sie wieder mit dem Praktizieren von Falun Gong an.

Frau Song Guifen konnte entkommen, als die Polizei des Büros 610 in ihr Haus einbrach

Am 10. Oktober 2006 abends um 6.00 Uhr, erzwang sich eine Gruppe von Leuten, die behaupteten vom Öffentlichen Sicherheits-Büro Jilin, vom Büro 610 Huadian und von der Öffentlichen Ordnung-Vereinigung zu sein, den Eintritt zum Hause der Praktizierenden Song Guofen, um sie zu verhaften. Sie widerstand mit ihrer Familie diesem Versuch erfolgreich durch ihre Rechtschaffenheit.

Am Mittag des 12. Oktober herum, erzwangen sich Polizisten der Straßenpolizei von Qixin den Eintritt in das Mobiltelefon-Geschäft der Familie von Frau Song und versuchten wieder, sie festzunehmen. Sie konnte glücklicherweise entkommen.


Anmerkung:

1. Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.