Im vergangenen Oktober sind 21 Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden in China infolge der Verfolgung bestätigt worden (Fotos)
(Minghui.de) Im Oktober 2006 sind 21 Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden in China infolge der Verfolgung durch das kommunistische Regime bestätigt worden. Davon sind acht Frauen (38%); zehn verstorbene Praktizierende waren über 50 Jahre alt (48%). Statistischen Angaben des Minghui-Netz zufolge sind zwischen Januar und Oktober des Jahres 2006 mindestens 143 Todesfälle von Menschen in China bestätigt worden, die Opfer der Verfolgung von Falun Gong sind.
Die im Oktober bekannt gewordenen 21 Todesfälle betreffen 10 chinesische Provinzen und regierungsunmittelbare Städte. Zehn Praktizierende kamen aus der Provinz Heilongjiang, drei aus der Provinz Jilin. Aus den Provinzen Shandong und Hunan kamen jeweils 2 Personen, aus den Provinzen Liaoning, Hebei, Henan, Gansu, Shaanxi und der regierungsunmittelbaren Stadt Tianjin jeweils eine Person. 16 Praktizierende kamen im Jahr 2006 ums Leben, davon sechs im vergangenen Oktober.
Somit ist die Gesamtzahl von Todesopfern der Verfolgung auf 2984 gestiegen. Trotz strenger Informationsblockade der KP Chinas haben Eingeweihte in China durch unterschiedliche Kanäle die Todesfälle bekannt gemacht.
Die 21 Verstorbenen waren Lehrer, Angestellte, pensionierte Beamte, Arbeiter etc. Sie alle haben vom Praktizieren von Falun Gong profitiert und versuchten, nach den Prinzipien "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" gute Menschen zu werden. Allein deswegen wurden sie der unerbittlichen Verfolgung der chinesischen Behörden ausgesetzt und starben schließlich daran. Viele chinesische Bürger sagten dazu: "Warum kann die KPC die guten Menschen einfach nicht tolerieren?!"
Herr Zhang Zhong aus Daqing, Provinz Heilongjiang, wurde im Polizei-Krankenhaus ermordet
Der Falun Dafa-Praktizierende Zhang Zhong, 35, lebte im Dorf Hongguang, Gemeinde Taiping, Landkreis Bayan, Stadt Daqing in der Provinz Heilongjiang. Er arbeitete als Angestellter in der Lamadian Chemiefabrik in der Stadt Daqing. Am 16.Oktober 2006 starb er im Polizei-Krankenhaus der Stadt Harbin.
Zhang Zhongs Frau übt ebenfalls Falun Gong und wurde deshalb in das Frauenzwangsarbeitslager in der Provinz Heilongjiang eingewiesen (ehemaliges Drogenrehabilitationszentrum der Stadt Harbin).
Nachdem es Falun Gong-Praktizierenden in der Stadt Changchun im Jahr 2002 erfolgreich gelang, Informationen über die Verfolgung von Falun Gong in das Kabelfernsehen einzuspeisen, wurde Zhang Zhong im April 2002 festgenommen und zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Er kam in das Gefängnis der Stadt Daqing, wo er bis Juli 2002 inhaftiert war. Im Gefängnis wurde er gefoltert. Durch die Misshandlungen erlitt er schwere gesundheitliche Schäden. Seine inneren Organe waren alle betroffen, darüber hinaus litt er unter Muskelschwund, Lähmung, hatte Schwierigkeiten beim Atmen und verlor immer wieder für längere Zeit das Bewusstsein. Sein Blutdruck war auf 40-50 mm gefallen und er war so abgemagert, dass sich sein Skelett unter der dünnen Haut abzeichnete. Das Gefängnis entließ ihn erst, als er bereits im Sterben lag.
Mit Hilfe einiger Mitpraktizierender lernte Zhang Zhong die Lehren des Falun Dafa (oder auch Falun Gong)und praktizierte die Übungen, sodass er sich auf wunderbare Weise innerhalb eines Monats wieder erholte. Um der weiteren Verfolgung zu entgehen, verließ er sein Heim.
Am 10.August 2006 besuchte Zhang Zhong einige seiner Freunde in der Honglang Nachbarschaft in der Stadt Harbin, wo er schließlich von Polizisten der Haxi-Polizeistation im Nangang Bezirk und der Dongli-Polizeibehörde verhaftet wurde. Sie sperrten ihn in das Nangang Polizeigebäude, in dem er grausam gefoltert wurde.
Nach mehr als zehn Tagen wurde Zhang Zhong in das Polizeikrankenhaus von Harbin eingewiesen. Seine Freunde kamen ihn Ende September 2005 besuchen, doch durften sie ihn nicht sehen. Die Wärter behaupteten, es ginge ihm gut und fragten Zhangs Freunde nach der Telefonnummer seiner Familie.
Zhang Zhong wurde im Krankenhaus streng von einem Gefangenen überwacht. Warum behielten sie ihn im Krankenhaus, obwohl er nicht krank war?
Gegen 9 Uhr am 16. Oktober 2006 benachrichtigte das Daqing-Gefängnis Zhang Zhongs Eltern über seinen Tod. Seine Eltern kamen noch am selben Tag um 15 Uhr an, doch bekamen sie weder eine Sterbeurkunde, noch etwas Vergleichbares und durften seinen Leichnam nicht sehen. Zehn Tage später blieb ihnen immer noch das Recht verwehrt, ihren Sohn ein letztes Mal sehen zu dürfen
Dieser Fall wirft eine Reihe von Fragen auf. 1. Warum wurde Zhang Zhong nicht in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht? Das Universitätskrankenhaus ist viel näher an der Nangang-Polizeibehörde, während sich das Polizeigefängnis in Harbin in einem anderen Bezirk, nämlich dem Bezirk Daili befindet? 2. Warum durften seine Verwandten und Freunde ihn nicht sehen? Warum hieß es, als er im Krankenhaus war, dass er nicht krank sei? 3. Warum wurde er im Krankenhaus von Gefangenen überwacht? 4. Warum benachrichtigten sie weder seine Familie noch seinen Vorgesetzten, als er im Sterben lag, sondern warteten, bis er tot war? 5. Warum wurde ihnen keine Sterbeurkunde ausgestellt und warum wurde der Familie verboten seinen Leichnam zu sehen? 6. Warum behauptete der Wärter Xin zwei Wochen vor Zhang Zhongs Tod, es ginge ihm gut?
All diese Indizien führen zu der Schlussfolgerung, dass Zhang Zhong von der Nangang-Polizeibehörde und dem Polizeikrankenhaus in Harbin umgebracht wurde.
Zhang Zhong war ein energetischer junger Mann. Er übte Falun Gong und war ein gutherziger Mensch, der sich bemühte immer zuerst an Andere zu denken. Seine Mutter ist, nachdem sie die tragische Nachricht hörte, am Tropf.
Mittelschullehrer Cao Huashan aus Yan'an, Provinz Shaanxi, starb im Arbeitslager
Herr Cao Huashan und seine Frau Li Shulian wurden augrund ihres Praktizierens von Falun Gong unerbittlicher Verfolgung ausgesetzt. Sie sahen sich gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen, um weiterer Verfolgung zu entgehen. Im Juli 2006 wurden das Ehepaar und ihr 19-jähriger Sohn erneut festgenommen, Herr Cao und Frau Li wurden daraufhin ins Arbeitslager gesperrt. Etwa im August/September starb Herr Cao im Zaozihe-Arbeitslager.
Cao Huashan, von Beruf Chemielehrer der mittleren Schule in Yan'an, wurde von seinen Schüler/Innen und vom Kollegium sehr respektiert. Mehrmals wurde er für seine Kaligraphiebilder ausgezeichnet. Als ein Falun Gong Praktizierender hielt Herr Cao sich stets an die Prinzipien der „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” und war bei anderen als ein guter Mensch bekannt. Er und seine Frau führten zusammen eine glückliche Ehe.
Nach dem 20. Juli 1999, als die Verfolgung begann, ging das Ehepaar Cao nach Peking, um für die Aufhebung des Verbotes von Falun Gong zu appellieren. Dafür wurden sie verhaftet und nach Yan'an zurück geschickt. Von diesem Zeitpunkt an hat Wang Xia, Parteisekretär der Stadt Yan'an, alles getan, um dem Ehepaar Cao das Leben schwer zu machen.
Wang Xia ordnete an, Herrn Cao in das Zaozihe Arbeitslager zu schicken, wo dieser aus Protest gegen die Verfolgung in den Hungerstreik trat. Doch dann wurde er von der Brigade 1 zur Brigade 4 verlegt, wo die Verfolgung noch schwerwiegender war. Der Polizeibeamte Feng Xiyao von der Brigade Nr.4 gab den dortigen Verbrechern den Befehl, Herrn Cao zu foltern. Unter dem Vorwand, Herr Caos Hämorrhoiden zu behandeln, misshandelten die Häftlinge Ge Zhengui, Zhang Pingshe und andere ihn so stark, dass er der Falun Gong Praktizierender war, der am schwersten in der Brigade 4 misshandelt wurde.
Als Herr Cao aus dem Zaozihe Arbeitslager entlassen wurde, wurden er und seine Ehefrau streng bewacht und mehrmals belästigt. Aus Verzweiflung fasste das Ehepaar den Entschluss nach Yulin zu gehen, um eine neue Anstellung zu finden. Als Wang Xia herausfand, dass das Ehepaar die Stadt verlassen hatte, befahl er wütend ihren Mitarbeitern, dass sie Cao Huashan und Li Shulian um jedem Preis fassen sollten. Später wurden Herr Cao Huashan, Frau Li Shulian und ihr 19-jähriger Sohn in Yulin aufgespürt und festgenommen. Herr und Frau Cao wurden wieder ohne legales Verfahren ins Arbeitslager geworfen. Noch nicht einmal ihre Familienangehörigen wurden von ihren Verhaftungen informiert.
Herr Cao wurde im Zaozihe Arbeitslager und Frau Li im Arbeitslager für Frauen in der Provinz Shaanxi misshandelt. Er befand sich mindestens 40 Tage lang im Hungerstreik. Zur gleichen Zeit befand sich Frau Li Shulian im Arbeitslager für Frauen der Provinz Shaanxi in einem über 90-tägigen Hungerstreik. Während der brutalen Zwangsernährung haben die Mitarbeiter des Arbeitslagers ihr die Vorderzähne herausgebrochen. Frau Li Shulian ist völlig abgemagert und dem Tode nahe. Ihre Familie durfte sie nicht besuchen.
Nachdem Nachrichten über die Verfolgung des Ehepaars Cao auf der Minghui-Webseite veröffentlicht worden waren, wurde Herrn Caos Schwester und sein Schwager am 22. August 2006 von Polizisten in zivil mit Gewalt von ihren Arbeitsplätzen verschleppt, sie sollten angeblich bei der Untersuchung mit der Polizei kooperieren. Ihre Arbeitsplätze und Wohnung wurden durchsucht.
Tian Yuan, eine zu zwei Drittel gelähmte Kinderärztin, wurde Opfer der langjährigen Verfolgung
Frau Tian Yuan, 39 Jahre alt, arbeitete in der Kinderklinik der Stadt Jilin. Sie war zu zwei Drittel gelähmt. Nachdem sie mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen hatte, war sie hilfsbereit und zuversichtlich geworden. Seitdem der damalige Parteichef der Kommunistischen Partei, Jiang Zemin, mit der grausamen Verfolgung gegen Falun Gong-Praktizierende begann, sperrte man Frau Tian Yuan mehrmals ein. Ihr Zuhause wurde ständig überwacht und geplündert, sie wurde verfolgt und belästigt. Unter dem Druck und der Bedrohung musste sie seelisch viel erleiden. Im August 2006 tauchten bei ihr massive gesundheitliche Probleme auf, an denen sie am 1. Oktober starb.
Nach dem Studium wurde Frau Tian Yuan in der Kinderklinik der Stadt Jilin als Ärztin angestellt. Bei einem Unfall wurde sie von einem Polizisten, der illegal Waffen besaß, angeschossen, sodass ihr Körper daraufhin zu zwei Drittel gelähmt war. Sie konnte sich nicht mehr bewegen und war bettlägerig. Daher sah sie keine Hoffnung mehr im Leben und wollte sich einige Male das Leben nehmen. Sie hatte schwere Depressionen.
Im März 1999 lernte Frau Tian Yuan gemeinsam mit ihrer Mutter Falun Gong kennen. Das war ein großes Glück für sie, weil es ihr half, Selbstvertrauen und neue Hoffnung für ihr Leben zu entwickeln. Sowohl körperlich als auch psychisch erlebte sie große Veränderungen. Früher hatte sie sich leicht aufgeregt und konnte nie nachgeben. Viele nannten sie „kleine scharfe Paprika”. Durch das Praktizieren von Falun Gong wurde sie freundlich und hilfsbereit. Obwohl sie gelähmt war, las sie immer die Bücher von Falun Gong und praktizierte so oft es ging die Übungen. Sie stellte sehr hohe Anforderungen an sich und war um ständige Verbesserung bemüht.
Nach Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 war ihre Familie auch von der Verfolgung betroffen. Im Februar 2000 fuhr Frau Tian Yuan trotz aller Umstände nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Unterwegs aß und trank sie nicht, um den Toilettengang zu vermeiden. Auch diese gelähmte Frau konnte der Verfolgung nicht entkommen. Sie wurde zurück in ihre Heimat gebracht und dort neun Tage lang gefangen gehalten.
Ab dem Jahr 2000 wurde Frau Tian Yuans Wohnung ständig überwacht und sie selbst wurde belästigt. Im März 2004 wurden einige Falun Gong-Praktizierende festgenommen, eine Angehörige von einem festgenommenen Praktizierenden verriet, dass Tian Yuan noch immer Falun Gong praktizierte. Daraufhin plünderte die Polizei ihre Wohnung, was einen großen Verlust verursachte. Frau Tian wurde in einen Polizeiwagen getragen und in Haft genommen. Sie protestierte dagegen mit einem Hungerstreik. Nach fünf Tagen kam sie frei.
Ihre Mutter, die auch Falun Gong praktizierte wurde von der Polizei aus gesundheitlichen Gründen nicht ins Arbeitslager geschickt, jedoch jahrelang belästigt. Auch ihre Patienten (sie hat eine private Praxis zu Hause) wurden verhört und durchsucht.
Im Jahr 2005 wollte die Staatsanwaltschaft des Bezirks Shuangyang Frau Tian gesetzwidrig anklagen. Weil viele Praktizierende aus der ganzen Welt telefonisch Veto einlegten, wurde diese Anklage verhindert. Danach passierte es mehrmals, dass die Praktizierenden, die sie besuchten, festgenommen oder verfolgt wurden. Die Polizei bedrohte und verhörte sie ständig. In dieser Situation war Frau Tian nach wie vor standhaft in ihrem Glauben an Falun Dafa (ein anderer Name für Falun Gong).
Im August 2006 tauchten unter dem ständigen Druck starke körperliche Probleme auf. Sie starb am 1. Oktober 2006.
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Unter der grausamen Herrschaft der kommunistischen Partei China seit über 50 Jahren wurden unzählige gutherzige Menschen mit Füßen getreten, zahllose Menschen, die wagten die Wahrheit zu sagen, wurden ermordet. Besonders während der sieben Jahre andauernden Verfolgung von Falun Gong sind tausend aber tausend Praktizierende von Falun Gong genozid-artigen Verfolgung der KPC ausgesetzt worden, nur weil sie gute Menschen werden, Mitmenschen die Schönheit von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" übermitteln wollten, damit Diese eine gute Zukunft haben können. Das ist eine Schmähung der Moral der Menschheit und eine Verfolgung der Menschen auf der ganzen Welt. Lasst uns mit Vernunft und Weisheit das Wesen dieser unmenschlichen Verfolgung gegen unschuldige und gutherzige Menschen erklären und mit unserem Gewissen und unserer Aufrichtigkeit gemeinsam für ein Ende der Verbrecheneinstehen.
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