Österreich: Parlamentsabgeordnete sind über das Verbrechen des Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden besorgt

(Minghui.de) Am 21. November 2006 wurde der ehemalige kanadische Staatsekretär für den Asien- und Pazifikraum, Herr David Kilgour, von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) nach Österreich eingeladen, um dort eine Pressekonferenz zu halten. Danach trafen sich Herr Kilgour und viele österreichische Politiker und Politikerinnen zu einer Diskussionsrunde, um den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) zu erörtern. Am 29. November übergaben die Parlamentsabgeordneten, Petra Bayr und Elisabeth Hlavac, beides Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ), der österreichischen Außenministerin und Gesundheitsministerin ein offizielles Schreiben. In diesem bitten sie um, eine Antwort zum Thema des „Organraubes an lebenden Falun Gong- Praktizierenden durch die KPC”.

Am 21. November wurde Herr Kilgour eingeladen, eine Presskonferenz in Österreich zu geben


Am 25. Mai protestierten Falun Gong Praktizierende außerhalb der EU und in Wien während Chinas Menschenrechtsdialog-Konferenz gegen den Handel der KPC mit Organen von Falun Gong Praktizierenden

Offizielle Anfrage

Frau Petra Bayr und Frau Elisabeth Hlavac schrieben in ihrem Brief:
„Herr Kilgour stellte seinen mittlerweile weltweit bekannten Untersuchungsbericht in Wien vor. So hat beispielsweise die österreichische Nachrichtenagentur über den 'Untersuchungsbericht zu den Anschuldigungen der Organentnahmen an Falun Gong-Praktizierende in China' am 29. September 2006 berichtet. Nach Herrn Kilgours Schlussfolgerungen aus seinem unabhängigen Untersuchungsbericht werden Falun Gong-Praktizierende, die in China verfolgt werden, als unfreiwillige Organspender missbraucht.

China stellte am 1. Juli eine rechtliche Regelung bezüglich Organtransplantationen aus, die sich nur auf die normalen innerstaatlichen Krankenhäuser bezieht, die meisten Organtransplantationen werden jedoch in Militärkrankenhäuser durchgeführt.

In dem Brief, den die österreichische Außenministerin Ursula Plassnik, erhielt, wurde nachgefragt, ob sie bereits über dieses Thema Bescheid wüsste und Maßnahmen daraus abgeleitet hätte. Weiterhin wurde gefragt, ob sie über die Themen der illegalen Organtransplantation in bilateralen oder multilateralen Gesprächen diskutiert und ob sie die Vereinten Nationen aufgefordert hätten, in China eine Untersuchung durchzuführen und wie sie solche Menschenrechtsverletzungen mit politischen Maßnahmen, beenden können.

In einem anderen Brief an die österreichische Gesundheitsministerin Maria-Kallat, werden neben den oben genannten Fragen noch weitere gestellt, so z.B. wie groß der Anteil der Organtransplantationen aus dem Ausland in österreichischen Krankenhäusern ist? Wie viele davon Organspender aus China sind? Wie ist es sicherzustellen, dass die Organspenden aus dem Ausland nicht gegen den Willen der Spender verstoßen?

Nach österreichischem Recht muss das Schreiben von Abgeordneten des Parlaments eine formelle Antwort bekommen.

Kilgours Reise nach Österreich

Die Reise von Kilgour nach Österreich verlief ähnlich, wie in andere europäische Länder; er hat die Aufmerksamkeit der lokalen Medien und die der Regierungen über das Verbrechen des Organraubes an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC erregt. Kilgour sagte in einem Interview mit der österreichischen Zweigstelle des Radiosenders „Sound of Hope”: „Während dieser Reise war ich in Warschau, Prag und Bratislava. Die Reaktion vieler Leute war sehr beeindruckend, beispielsweise von Verbänden, den Medien usw. Mit vielen Mitgliedern unterschiedlicher Parteien hatten wir anregende Gespräche geführt und erreichten gegenseitige Anerkennung. Sie [die österreichischen Politiker] scheinen ihr Bestes zu geben, Druck auf die KPC auszuüben, um den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC zu stoppen. Ich habe das Gefühl, dass alle Parteien eine gegenseitige Anerkennung erreicht haben; wir sollten mehr tun. Ich hoffe, dass sie alleine oder zusammen die Beharrlichkeit des österreichischen Volks in dieser Angelegenheit zum Ausdruck bringen können.”


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200612/35195.html