Falun Dafa Informationszentrum Österreich: Strafanzeige wegen Völkermord und Folter gegen Hauptverantwortliche der Verfolgung von Falun Gong in China bei Staatsanwaltschaft Wien eingebracht

(Minghui.de) Der Österreichische Falun Dafa Verein und die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sowie weitere private Ankläger haben diese Woche bei der Staatsanwaltschaft in Wien Strafanzeige gegen die chinesischen hauptverantwortlichen Täter und Initiatoren der Verfolgung von Falun Gong in China eingebracht.

Neben einer nun schon mehr als sieben Jahre andauernden Verfolgung von Falun Gong- Praktizierenden in China, die tausenden Menschen das Leben gekostet hat, wurde im März diesen Jahres der Umstand bekannt, dass Praktizierende als lebende Organspender für den chinesischen Organhandel missbraucht werden. Die Organentnahme erfolgt bei lebendigem Leibe. Zumeist werden die Opfer anschließend verbrannt, um allfällige Spuren zu verwischen.

Dieser Umstand wurde dieses Jahr durch den Untersuchungsbericht des ehemaligen Vorsitzenden des Menschenrechtsauschusses des kanadischen Parlaments und früheren kanadischen Staatssekretärs für den Asien- und Pazifikraum, David Kilgour, und den kanadischen Anwalt David Matas dokumentiert.
(http://organharvestinvestigation.net)

Dieses Vorgehen entspricht einem systematischen Mord, der Gewinnmaximierung als Ziel für den organisierten Organraub hat. Es ist kaum vorstellbar, dass solch eine Barbarei in der heutigen Gesellschaft existiert, jedoch belegt es die ganze Grausamkeit, mit der in China gegen Falun Gong vorgegangen wird.

Diese Strafanzeige beleuchtet die gesamte Verfolgung auf juristischer Ebene und belegt somit eine eindeutige Schuldzuteilung der chinesischen Verantwortlichen für die Verfolgung.

Die Strafanzeige wurde eingereicht wegen Völkermord, Verstoßes gegen das Übereinkommen gegen Folter und andere grausame unmenschliche oder erniedrigende Behandlungen oder Strafen. Zur Anwendung kann diese Anzeige dann kommen, wenn einer der in der Strafanzeige genannten oder andere verdächtige Personen in Österreich einreisen.

Zu den Angezeigten gehören unter anderen:

* JIANG Zemin, ehemaliger chinesischer Staatschef und Oberhaupt der chinesischen kommunistischen Partei
* LI Lanqing, ehemaliger chinesischer Vize-Premierminister und Direktor des »Büro 610»,
* LIU Qi, ehemaliger Bürgermeister von Peking und aktueller Vorsitzender des Olympischen Komitees 2008,
* LUO Gan, ständiges Politbüromitglied und Vizedirektor des »Büro 610».

Das ”Büro 610» ist eine der Gestapo-ähnlichen Organisation, die vom chinesischen Diktator Jiang Zemin persönlich gegründet wurde und über allen Regierungsadministrationen steht, mit dem Ziel Falun Gong zu verfolgen.

Ziel dieser Anzeige ist auch, das Bewusstsein in der Öffentlichkeit gegen dieses Verbrechen seitens des chinesischen Regimes zu verstärken und Organisationen wie auch engagierte Menschen aufzurufen, sich aktiv gegen diese Verletzungen an Menschenrechten einzusetzen. So sind hierzu auch folgende positive Beispiele zu nennen.

* AUSTRALIA - QUEENSLAND's two major organ transplant hospitals have banned training Chinese surgeons because of concerns that China takes organs from executed prisoners. http://www.news.com.au/story/0,10117,20876865-1702,00.html?from=public_rss

* OTTAWA (Canadian Press) - Canada has sent a Chinese diplomat packing for spying on Falun Gong practitioners
http://www.faluncanada.net/infocentre/reports/cp_111706_send_official_home.htm

Zu den oben genannten Beispielen ist auch die CIPFG - Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong (http://cipfg.org) hinzuzufügen. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht,die Verfolgung von Falun Gong und im Besonderen den organisierten Organraub in China zu untersuchen. Prominente Mitglieder sind der Vizepräsident des Europaparlaments, Edward McMillian-Scott, sowie die beiden Autoren des oben genannten Untersuchungsberichtes David Kilgour und David Matas. In Österreich ist die österreichische Sektion der IGFM unter der Leitung von Frau Katharina Grieb beigetreten.

Hintergrundinformation zu Falun Gong

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine traditionelle Meditationspraxis, die ursprünglich aus China stammt und bereits in mindestens 78 Staaten der Welt praktiziert wird, einschließlich Österreich. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind.

Seit dem 20. Juli 1999 unterliegt Falun Gong in China einer systematischen Verfolgung, die durch den ehemaligen Staatschef Jiang Zemin initiiert wurde. Hunderttausende wurden seit dem Juli 1999 festgenommen und zu häufig jahrelangem Arbeitslager verurteilt, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Die Verfolgung in China umfasst alle Lebensbereiche: sie führt zum Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung, schließt Schüler und Studenten von der Ausbildung aus, zwingt Frauen zur Abtreibung und Ehepaare zur Scheidung. Dem Falun Dafa Informationszentrum liegen Informationen von mehr als 2.989 Todesfällen vor, zu denen es durch Folter in Polizeistationen und Arbeitslagern kam. Die Dunkelziffer dürfte jedoch um ein Vielfaches höher liegen.

FÜR MEHR INFORMATION, KONTAKTIEREN SIE BITTE DAS FALUN DAFA INFORMATIONSZENTRUM ÖSTERREICH - Kontakte: Ing. Martin Schrott 0699-12122025; Dipl.-Ing. Igor Jancev 0681-10326867. E-Mail: info@faluninfo.at , Webseiten: www.faluninfo.at - www.faluninfo.net - newsletter.faluninfo.at

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200612/35357.html

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