Taiwan: Der Bezirksrat von Miaoli erlässt eine Resolution, welche den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh verurteilt (Fotos)

(Minghui.de) Am 7. Dezember 2006 hielt der Bezirksrat Miaoli die zweite geplante Konferenz des 16. Bezirks ab und erließ eine Resolution unter dem Namen „Verurteilt den illegalen Organraub der chinesischen kommunistischen Regierung”.

Der Konferenzsaal
Die Parlamentsabgeordnete Frau Chou mit Falun Gong-Praktizierenden

Der Rat drängte das Gesundheitsbüro der Stadt, der örtlichen medizinischen Organisation zu helfen, ethische Vorschriften aufzustellen. Ferner bat er die zuständigen Organisationen, diejenigen, die wegen einer Organverpflanzung nach China gehen wollen, darüber zu informieren, dass sie sich unter Umständen schuldig machen, wenn sie Organe von Ermordeten transplantiert bekommen. Der Rat schlug außerdem vor - was eine Organverpflanzung in China angehe - alle staatlichen sowie nicht-staatlichen Kanäle zu nutzen, um die Öffentlichkeit über die Sicherheitsprobleme und die rechtliche Seite zu informieren.

Der Bezirksrat Miaoli forderte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auf, die Verfolgung von Falun Gong und den Organraub zu beendigen. Der Rat drängte die Regierung und die internationale Gemeinschaft dazu, die Brutalität der KPCh zu verurteilen. Der Rat forderte, dass die KPCh alle Haftzentren, Zwangsarbeitslager und medizinischen Einrichtungen für internationale Organisationen zur Untersuchung des Organraubs öffnen solle.

Die Parlamentsabgeordnete Frau Chou sagte, dass seit März 2006 mehrere Zeugen ausgesagt hätten, dass Tausende von Falun Gong-Anhängern in mehreren Konzentrationslagern im ganzen Land gefangen seien und dass die KPCh von diesen Praktizierenden Organe entnehme. Die KPCh-eigenen Medien berichteten außerdem, dass es in der Shenyang-Gegend genügend Quellen für Organe gebe [um Transplantationsnachfragen zu genügen]. Diese Beweise bestätigen die Existenz des Organraubs.

Drei Wochen nachdem die internationalen Medien den Organraub bekannt gemacht hatten, veröffentlichte die KPCh hastig „einstweilige Regelungen für die Praktik von menschlicher Organverpflanzung”, statt klar und deutlich auf die Behauptungen zu antworten. Jedenfalls traten diese Regelungen nicht vor dem 1. Juli 2006 in Kraft. Daher vermuten die Menschen, dass diese Zeit es dem Regime erlauben werde, alle Beweise für ihre Verbrechen zu beseitigen.

In den letzten Jahren haben gemäß Organisationen, die nicht von der Regierung abhängig sind, über 3.000 Koreaner Organverpflanzungen in China bekommen. Auch viele Taiwaner sind dafür nach China gegangen. Das chinesische Gesundheitsministerium behauptet, dass alle diese Organe von zum Tode Verurteilten stammen würden; aber es gibt nur 1.000 bestätigte zum Tode Verurteilte. Frau Chou schlug vor, dass alle Regierungen die Öffentlichkeit so schnell wie möglich darüber informieren sollten, dass in China stattfindende Organverpflanzungen die ungesetzliche, zwangsweise Organentnahme von lebenden Menschen einschließe, die nicht ihre Einwilligung gegeben hätten. Die Menschen sollten nicht eher für eine Organverpflanzung nach China gehen, bis dort nicht entsprechende Gesetze in Kraft getreten seien.

Frau Chou vermerkte, dass der Organraub sehr brutal sei und rief alle Ratsmitglieder dazu auf, die Resolution zur Verurteilung der KPCh zu unterstützen.

Falun Gong-Praktizierende klärten den Präsidenten und den Vizepräsidenten des Rates über die Organentnahmen auf. Sie drückten ihre Hoffung aus, dass der Rat helfen möge, Praktizierende in China zu befreien. Der Präsident sowie der Vizepräsident brachten gegenüber den Praktizierenden ihre Unterstützung zum Ausdruck. Frau Chou beantragte die Ausstellung der Resolution und alle Ratsherren unterstützten sie.

Bisher haben 16 Bezirke und Städte eine derartige Resolution eingebracht. Die Bezirke Chiayi, Yilan, Hualien, Miaoli, Yunling, Pingtung, Penghu, Changwa und Hsinchu und die Städte Taoyuan, Keelung und Taichung haben eine Resolution verabschiedet, die die Gräueltaten der KPCh verurteilen, Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierenden zu rauben.