Verabscheuungswürdiges Vorgehen im Zwangsarbeitslager für Frauen in Zhuzhou, Provinz Hunan
(Minghui.de) Wärter des Zwangsarbeitslagers für Frauen, Baimalong, benutzten verabscheuungswerte Methoden, um Praktizierende bei der Gehirnwäsche zu foltern. Anfang Juli 2006 hielt das Lager eine sogenannte „Erziehungshilfe-Konferenz” ab, die im Fernsehen, mit der Absicht ihre Verbrechen der grausamen Folterung von Praktizierenden zu verdecken, gesendet wurde. Zu dieser Konferenz luden sie mehrere Familien von gefolterten Praktizierenden ein, die an einem geistigen Trauma, infolge der Gehirnwäsche, litten. Das Lager verdrehte die Tatsachen, um die Menschen irre zu führen und ihre eigenen Verbrechen zu verdecken. In Wirklichkeit folterten sie Praktizierende bis zum Rande des Todes. Oberflächlich gesehen benutzten sie diese Familien, um ihre Bemühungen als gute Taten darzustellen.
In dem Lager Baimalong konnte man Tag und Nacht die Schreie und Geräusche vom Leiden der Praktizierenden hören, die brutal gefoltert wurden. Zwischendurch Rufe wie „ Falun Dafa ist gut!”. Es folgen nun einige der Verfolgungsfälle:
Frau Liu Yuwei, 38, aus dem Bezirk Yiang. Sie wurde 2005 das zweite Mal zu Zwangsarbeit verurteilt. In dem Lager wurde sie mehrere Monate lang gefoltert, damit sie ihren Glauben aufgäbe. Das gelang aber nicht. Am 22. Mai 2005 musste sie eine lange Zeit stehen. Sie durfte nicht zur Toilette gehen und man entzog ihr den Schlaf. Mehrere Verbrecher waren angewiesen worden, sie zu überwachen und zu versuchen, sie zum Schreiben der drei Erklärungen zu zwingen. Mit Einwilligung der Wärter benutzten die Verbrecher alle möglichen Arten, um sie zu foltern. Sie zogen ihr die Kleider aus und steckten ihr einen Kleiderbügel in die Scheide. Der Kleiderbügel wurde in sie hineingesteckt und konnte nicht herausgezogen werden. Noch nach einem Monat war Frau Liu nicht in der Lage, normal zu gehen.
Frau Liaohong , 33, aus Yuayang, wurde 2005 zu Zwangsarbeit verurteilt. Sie erklärte den Wächtern die wahren Umstände über die Verfolgung und arbeitete nicht mit ihnen zusammen. Sie bekam Schläge und musste lange bei weit geöffnetem Fenster stehen. Sie fror und wurde krank. Als sie eines Morgens aufstand, rief sie mehrmals laut: „Falun Dafa ist gut!” Der Wärter Ning trat sie hinterhältig und schickte sie in eine sogenannte „Beschränkungsdivision”. Dort musste sie 5 Tage und Nächte stehen. Um sie zum Schreiben der Erklärungen zu zwingen, traten vier Verbrecher unentwegt auf sie ein, wie auf einen Fußball. Ihre Hände wurden rot und schwollen von der Tortour an. Als sie dem diensthabenden Wärter, Tan Jie, ihre Hände zeigte, sagte der: „Ich sehe nichts. Wenn du verletzt bist, bezahl mal einen Arzt für eine Untersuchung.” Jedenfalls wurde ihr nicht erlaubt, einen Arzt aufzusuchen: Der Wärter in der Einschränkungsdivision befahl den Kriminellen Li Ying, Long Saiping Huang Yan und anderen, ihr die Kleider auszuziehen. Sie warfen sie zu Boden und schütteten Leim und kaltes Wasser über sie.
Frau Jiang Deying,56, war Lehrerin und später Personalmitglied an der Lehrer-Fakultät von Hunan. Sie wurde am 21. Dezember 2005 von der Polizei in Changsha festgenommen und zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Sie kam in das oben genannte Lager in die Zelle Nr. 1. Die Kriminellen Li Ying, Huang Yan und Yi Hongxia ließen sie nicht schlafen und sie nicht zur Toilette gehen. Sie musste Tag und Nacht stehen und wurde ständig getreten. Li Ying stieß sie zu Boden und hielt sie an den Füßen fest, um sie zu schlagen. Der Wärter brüllte: „Ich schlag dich tot, und wenn ich das mit meinem Leben bezahlen muss”. Danach: „Hast du die Erklärungen geschrieben oder nicht?” Li Ying schlug weiter brutal auf sie ein.
Frau Zhou Aihua, 56, ist aus dem Bezirk Huaihua. Sie musste 17 Tage und Nächte aufrecht stehen, vom 11. bis zum 28. März 2006. Als sie im Koma lag, nahmen sie ihre Hand und unterschrieben damit zwangsweise die Erklärung, die sie schon vorbereitet hatten. Am 31. Mai zwangen die Wärter eine Praktizierende, die gegen ihren Willen die drei Erklärungen nach brutaler Folterung unterschrieben hatte, die Erklärung öffentlich vor der gesamten Division vorzulesen. Sie nahmen diese Szene auch per Video auf. Da stand Frau Zhou auf und rief laut: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!” Sie wurde hastig fortgezerrt und auf Befehl von Long Li Yun in einen besondern Raum gesteckt. Der stellvertretende Chef der Division He Yulian zwang Frau Zhou, sich hinzuhocken und befahl Li Ying, Huang Yan und anderen, sie zu schlagen. Sie schlugen sie abwechselnd mit einem Hocker. Dabei wurde sie noch beschimpft. Zhou Aihua rief wieder laut: „Falun Dafa ist gut!” Wieder andere verklebten ihr Mund und Nase und zwangen sie zur Unterschrift.
Frau Fu Weijia musste viele Tage lang stehen. Es ist nun schon einige Monate her und ihre Füße sind immer noch angeschwollen , sodass sie kaum normal gehen kann. Viele Praktizierende mussten in diesem Lager brutale Folterungen ertragen.
Anmerkung:
1. Drei Erklärungen
[Anm.: Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen” hat sich das „Büro 610” ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind.]
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