Hongkong: Praktizierende fordern von der Regierung, nicht an den Verbrechen der KPCh teilzunehmen (Fotos)

(Minghui.de) Am 13. Dezember 2006 marschierten Falun Gong-Praktizierende im Regen zum Verbindungsbüro der Zentralen Volksregierung und des Regierungshauptquartiers. Sie protestierten gegen das politische Vorgehen während des Besuchs von Wu Bangguo, unter Gewaltanwendung friedlich protestierende Falun Gong-Praktizierende wegzuschaffen. Wu Bangguo ist der Vorsitzende des Nationalen Volkskongresses der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Sie riefen alle Regierungs-Ebenen auf, die bösartige Natur der KPCh klar zu erkennen, die Furcht vor der KPCh abzuwerfen, Gerechtigkeit und Gewissen aufrecht zu erhalten, Menschenrechte und Gesetze zu wahren und die Verbrechen der KPCh nicht zu unterstützen.

Ein Praktizierender verliest einen offenen Brief vor dem Verbindungsbüro
Falun Gong-Praktizierende marschieren zum Hauptquartier der Regierung
Protestierende Praktizierende vor dem Regierungshauptquartier

Falun Gong-Praktizierende versammelten sich um 15.00 Uhr im Standard Garten, marschierten zum Hauptquartier der Regierung und verlasen einen offenen Brief. Darin verurteilten sie die Hongkonger Regierung, die sich dem Druck der KPCh gebeugt hatte und unter Gewaltanwendung Falun Gong-Praktizierende entfernen ließ, die am 3. Dezember 2006 friedlich und legal vor dem Verbindungsbüro protestiert hatten.

In der Besuchsdelegation befand sich Wang Xudong, Minister der Informationsindustrie und ein Hauptverbrecher bei der Verfolgung von Falun Gong. Die Praktizierenden baten die Polizei um Erlaubnis, drei Spruchbänder vor dem Verbindungsbüro zeigen zu dürfen, die ein Ende der Verfolgung forderten. Anstatt den Praktizierenden mit ihrem Recht auf friedlichen Protest zur Seite zu stehen, beugte sich die Polizei von Hongkong dem Druck der KPCh, trieb die Protestierenden fort und schickte noch eine große Polizeitruppe zum Räumen des Platzes.

Unter dem Vorwand, die Sicherheit zu wahren, ergriff die Polizei die Praktizierenden, schob, zerrte und vertrieb sie vor der Tür des Verbindungsbüros. Zudem verweigerten sie den Praktizierenden die Forderung nach Entfalten nur eines der Spruchbänder in der Nähe der Tür.

Der offene Brief lautete: „Die Hongkonger Regierung beugte sich der Macht. Sie gab die Grundsätze der Gerechtigkeit und des Gewissens vollkommen auf und machte sich, als sie die Wahl zwischen der Delegation eines Hauptverbrechers der Verfolgung von Falun Gong und den friedlich Protestierenden, die Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgen, zum Handlanger der bösartigen Partei. Sie zogen es vor, eine erbärmliche und schändliche Seite in ihr Lebensbuch zu schreiben.

Während der letzten sieben Jahre der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh erfuhren sicherlich viele Beamte der Regierung in Hongkong davon und erkannten die böse Natur der KPCh. Nicht jeder stimmt dem willigen Verhalten ihrer Kollegen zu. Wir freuen uns über jeden, der Gut und Böse unterscheiden kann. Aber wir müssen all diejenigen warnen, die der KPCh immer noch helfen. Die Tage derjenigen sind gezählt, die den Machthabern schmeicheln und ihnen bei ihren Verbrechen helfen. Sie sollten an ihre eigene Zukunft denken. Die KPCh, die durch all jene Verbrechen schwere Schuld auf sich geladen hat, wird ihrer Strafe nicht entgehen. Der Tag, an dem die KPCh ihrer Zerstörung durch den Himmel entgegengeht, ist nahe. Es wird sich eine neue Zeit ohne den üblen Kommunismus entfalten. Jede Regierung und jeder Mensch muss in diesem Augenblick für sich die richtige Stellung beziehen.”

Nach dem Verlesen des offenen Briefes übergaben ihn die Praktizierenden, zusammen mit den „Neun Kommentaren über die kommunistische Partei” und die „Auflösung der Parteikultur”, an die Hongkonger Regierung, mit der Bitte, sie an Zeng Yinquan, den Hauptausführenden der Hongkonger Stadtverwaltung, weiterzuleiten.

Zuvor marschierten die Praktizierenden vom Polizeibüro im Westbezirk zum Verbindungsbüro, um dort eine Erklärung zu verlesen. Darin brachten sie ihren Protest gegenüber dem Büro zum Ausdruck, das die KPCh dabei unterstützt, Falun Gong zu verfolgen. Sie forderten die Angestellten des Büros dazu auf, sich von der KPCh zu distanzieren.