Deutschland: Chinesische Botschaft verweigerte einer Falun Gong-Praktizierenden die Verlängerung ihres Passes schwarze Liste der KP taucht wieder auf
(Minghui.de) Am 10. Februar 2006 versammelten sich Mitarbeiter der chinesischen Zeitung 'Dajiyuan' sowie deren deutschen Schwesterzeitung 'Die Neue Epoche' vor der chinesischen Botschaft in Berlin, um gegen den bewaffneten Raubüberfall auf den Falun Gong-Praktizierenden Dr. Yuan Li in Atlanta zu protestieren. Dr. Li ist der technische Leiter der Zeitung 'The Epoch Times' (englische Schwesterzeitung von Dajiyuan) in Atlanta. Der Überfall wurde mutmaßlich von einer Schlägertruppe der Kommunistischen Partei Chinas durchgeführt. Die in Berlin lebende Falun Gong-Praktizierende Frau Zhihong Zheng kam auch zu der Protestveranstaltung vor der Botschaft und wurde interviewt.
Am Freitag vor einer Woche war Frau Zheng bereits bei der Botschaft gewesen, um ihren chinesischen Pass zu verlängern und gleichzeitig ihren fünf Monate alten Sohn zu melden. Ihr wurde gesagt, dass sie am Freitag in einer Woche (10. Februar) ihren Pass abholen könne. Am Montag allerdings erhielt Frau Zheng einen Anruf von der Botschaft, bei dem man ihr sagte, dass ihr Name identisch mit einem Namen auf einer Liste sei. Daraufhin wurde Frau Zheng gefragt, ob sie Falun Gong praktiziere. Nachdem sie dies bejaht hatte, sagte man ihr, sie solle am Freitag zur Botschaft kommen, man wolle mit ihr sprechen. Weiterhin fragte der Botschaftsbeamte Frau Zheng, ob ihr Mann ebenfalls Falun Gong-Praktizierender sei. Frau Zheng verweigerte eine Antwort.
So kam Frau Zheng am 10. Februar zu der Botschaft, begleitet von einer deutschen Falun Gong-Praktizierenden. Dort sagte ihr ein Beamter, der für die Passverlängerung zuständig ist: „Sie wissen sicherlich, was Falun Gong in China gemacht hat.” Frau Zheng antwortete: „Ich weiß, was Falun Gong gemacht hat. Sie (die Falun Gong-Praktizierenden) haben nichts gegen das Gesetz getan. Ich weiß auch, was die Kommunistische Partei in China getan hat und wie sie Falun Gong verfolgt.” Laut Frau Zheng wirkte der Beamte nervös und es sah aus, dass er nicht auf das Thema eingehen wollte.
Zum Schluss lehnte der Beamte ab, Frau Zheng ihren Pass zurückzugeben, unter dem Vorwand, der verlängerte Pass sei noch nicht fertig. Eine explizite Erklärung wollte der Beamte jedoch nicht geben. Auf Frau Zhengs Forderung nach einer Erklärung holte er sogar einen deutschen Polizisten und log diesen an, Frau Zheng habe in der Botschaft Informationsmaterial über Falun Gong verteilt. Da der deutsche Polizist keinen Nachweis für diese Beschuldigung finden konnte, folgte er nicht der Forderung der chinesischen Botschaft, Frau Zheng hinauszubefördern.
Nach der Auseinandersetzung in der Botschaft schloss sich Frau Zheng dem Protest vor der Botschaft an.
Bericht über den Fall Dr. Yuan Li: http://www.minghui.de/articles/200602/29326.html
Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200602/29541.html
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