Sie verlor beinahe ihr Leben, weil sie ein guter Mensch sein wollte

(Minghui.de) Frau Geng Li ist eine 31 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende aus Dalian Stadt, Provinz Liaoning. Sie machte ihren Abschluss am Sprach- und Kultur-Institut Peking im Jahre 1998 und vervollständigte ihre Studien im Hauptfach Spanisch. Sie wollte immer Lehrerin sein. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Lehrerin für spanische Sprache. All die Menschen, die sie kannten, besonders die Auslandsstudenten, die an ihrer Schule studierten, schätzten ihre Güte und Reinheit. Unglücklicherweise blieb nicht einmal eine gutherzige junge Lehrerin von der Verfolgung gegen Falun Gong durch die kommunistische Partei Chinas verschont.

Am 04. Juli 2005 verhafteten vier Beamte und eine Beamtin in Zivilkleidung, Frau Geng Li illegal vor ihrer Schule. Sie zeigten ihr keinerlei Legitimationen. Sie verhafteten sie mit Gewalt und nahmen sie in die Polizeistation am Marineplatz im Zhongshan Bezirk mit, um ein so genanntes „Geständnis” aufzunehmen. Gleichzeitig plünderten sie ihr Appartement und konfiszierten zwei Ausgaben des Buches Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Gong), einen Computer, einen Farbtintenstrahldrucker, ein Mobiltelefon, drei Videodisks und andere persönliche Gegenstände. Bis jetzt wurde nichts von ihrem Eigentum zurückgegeben.

Am Abend wurde Geng Li in das Haftzentrum von Dalian Stadt gebracht und illegal eingesperrt. Gefängnisärzte unterzogen sie einer Zwangsernährung, weil sie in einen Hungerstreik trat, um gegen ihre Misshandlung zu protestieren. Zweimal wurde sie durch Fesseln gefoltert. Ihre Hände wurden hinter ihrem Rücken zusammengebunden und dann, unter Verwendung einer sehr kurzen Kette, an die Füße gebunden. Sie war weder in der Lage sich zu setzen, noch sich hinzulegen. Nach einer Weile waren ihre Hände geschwollen.

Am 06 Juli wurde Geng Li verhört. Die Polizei log, mit der Behauptung, sie hätten eine Menge Faltblätter, Broschüren und Videodisks gefunden. Am 26. Juli wurde Geng Li in die zweite Abteilung des Masanjia Zwangsarbeitslagers eingeliefert. Geng Li blieb weiter in ihrem Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren.

Sie erfuhr, dass die Polizei sie seit langem unter Beobachtung gehalten hatte. Sogar wenn sie in einen Supermarkt gegangen war, waren sie ihr gefolgt. Doch als eine gutherzige Person, die sie war, konnte sie nicht glauben, dass diese Menschen nicht errettet werden könnten. Immer und immer wieder gab sie diesen Menschen eine Chance. Auch in dem Haftzentrum, wenn die Gefängnisärzte und die Gefängnispolizisten ihre Beine streckten, ihr Mund oder Nase zuhielten, um sie zwangsweise zu ernähren, fuhr sie weiter fort, ihnen die Wahrheit zu erklären. Wie sie später darüber aussagte, war das Umfeld in dem Gefängnis so schlecht, dass sogar die Luft erfüllt war von „Lügen, Grausamkeit und Gewalt”. Das Gefängnis verbreitete jeden Tag verleumdende Artikel über Falun Gong und den Lehrer. Der Gefängnisdirektor sagte, ihr Praktizieren von Falun Gong, stelle eine Ungehorsamkeit gegenüber dem Willen der KPC das, was der Grund sei, weshalb sie eingesperrt und einer Gehirnwäsche unterzogen wurde. Geng Li wurde ununterbrochen verfolgt und sie begann unter Symptomen von Herzkrankheit zu leiden. Ihr Brustkorb fühlte sich beengt an und sie hatte Atemschwierigkeiten.

Diese Symptome traten erstmals am 19. Oktober 2005 auf. Verschiedene Male fühlte sie ihr Herz rasen. Wahrend einer so genannten „körperlichen Untersuchung”, die kurz vor Ende November durchgeführt wurde, stellte sich heraus, dass der Blutfluss in den Venen ihrer Arme so gering war, dass kein Blut entnommen werden konnte. Trotz alledem versuchten die Beamten des Zwangsarbeitslagers weiterhin ihren Glauben an Falun Gong zu erschüttern. Sie versuchten mit allen Mitteln, ihren Geist umzustimmen und zu kontrollieren, was sie jedoch völlig zurückwies.

Da sie ihren Geist nicht unterdrücken konnten, versuchten sie ihren Entschluss mit physischer Folter zu brechen.

Ihre Blutgefäße waren aufgrund der Verfolgung erheblich geschädigt. Der Gefängnisarzt hat viele Male ergebnislos versucht, ihre Blutgefässe wieder zu beleben. Ihr Herz schlägt immer noch sehr schnell und kann nicht kontrolliert werden. Ihr Brustkorb fühlt sich noch beengt an. Wenn es nicht für ihren aufrichtigen Glauben an Falun Gong wäre, würde sie heute nicht mehr leben.

Was sie am meisten sorgt, ist, dass die Polizei, die Gefängnisbeamten und Spione, welche die Verfolgung durchführen, die Lügen der KPC unhinterfragt glauben und sich bei der Anwendung von Grausamkeit und Gewalt im Recht fühlen. Sie glauben nicht daran, dass „Gutes mit Gutem belohnt wird und Böses, karmische Vergeltung auslöst”. Sie weiß, ihnen wird letztendlich Gerechtigkeit widerfahren, wie dies von den himmlischen Prinzipien vorgesehen ist. Wenn Menschen, die versuchen gut zu sein, dies mit dem Leben bezahlen müssen oder wenn sie mit ihrem Leben bezahlen, aber trotzdem ihr Recht verlieren, gute Menschen zu sein, befindet sich die ganze Nation in großer Gefahr!