Die Wurzel aller Eigensinne ist Egoismus
(Minghui.de) Die Wege der Kultivierung sind für die verschiedenen Kultivierenden unterschiedlich eingerichtet. Deshalb gestaltet sich das Sichtbar-Werden der persönlichen Eigensinne jeweils anders. Sie können sich als ein Eigensinn der Vollendung, Ende des Leidens und Beendigung der Fa-Berichtigung, Interesse oder Angst äußern. Gleichgültig, wie sich die Oberfläche zeigt, die Wurzel der Eigensinne ist der Egoismus, ungeachtet der Form, in der sie sich offenbaren.
Stellen wir uns vor, dass in diesem Universum ein Mensch sein Leben ganz für andere Menschen hergibt, keinen Egoismus in sich trägt und immer die anderen an die erste Stelle setzt. Kann solch ein erleuchtetes Wesen die vorher genannten Eigensinne haben? Eindeutig nicht. Deshalb würde ich sagen, dass die Wurzel aller Eigensinne der Egoismus ist. Mit dieser Kenntnis sollten wir auf unsere wesentlichen Eigensinne im praktischen Kurs der Kultivierung direkt abzielen. Nur wenn wir wirklich den Eigennutz weglassen und höhere Normen in unserem täglichen Leben einhalten, können wir aus dieser Art Menschlichkeit heraustreten und den Weg der Fa-Berichtigung gut gehen.
Der Egoismus ist eine Offenlegung des Xinxing-Niveaus der Lebewesen im alten Kosmos, die vom Fa abgewichen sind. Sogar die alten Mächte, die behaupten, die Dafa-Schüler zu testen, sind vom Egoismus gesteuert. Bevor die Dafa-Praktizierenden das Fa erhalten, sind sie Wesen des alten Kosmos. Ihre Gedanken und Verhalten waren nicht anders, als die der anderen Menschen. Das Ziel der Kultivierungspraxis ist, sich dem Fa anzugleichen und allmählich die Eigensinne Schicht für Schicht abzulegen. Wir müssen mit dem hohen Standard des Dafa gleichziehen. Nur wenn wir beständig und schnell unser Verhalten sowie die Gedanken kultivieren, können wir die Eigensinne beseitigen. Wenn jemand aber in der Kultivierung nachlässt, tritt sein Egoismus hervor. Schlimmer ist es, wenn ein Praktizierender das Fa nicht gut lernt. Seine Eigensinne werden ihn mehr und mehr stören sowie ihn dazu bringen, seine Kultivierung und das Praktizieren aufzugeben. Meiner Meinung nach sind diejenigen, welche die anderen Kultivierenden nach dem 20. Juli 1999 nicht einholen, und diejenigen, die einen mutlosen Zustand zeigen und in ihrer Entschlossenheit, fleißig zu sein, nachlassen sowie sich an der Dauer der Fa-Berichtigung festhalten, durch die Substanz des Egoismus manipuliert.
Der Lehrer fordert von uns, dass wir uns zu selbstlosen Erleuchteten kultivieren und immer die anderen an die erste Stelle setzen. In der Phase der Fa-Berichtigung, wurde mir bewusst, dass dies der Bereich und der Standard ist, den ein wahrer Dafa-Schüler zu erreichen hat. Auch wenn in der Anfangszeit der persönlichen Kultivierung einige Praktizierende meinten, dass der Zustand der Selbstlosigkeit beinahe unmöglich zu erreichen sei. Sie trauten sich nicht einmal daran zu denken und verkrampften sich in dem Gedanken: „Gleich, welches Niveau ich erreichen kann, ich lasse es sein. Ich bezweifele, ob irgend jemand fähig wäre, so eine hohe Stufe der Kultivierung zu erreichen.” Glücklicherweise änderten sich allmählich diese Gedanken. Viele verdeckte, restliche Eigensinne tauchten auf und wurden beseitigt, als die Kultivierung während der Fa-Berichtigung begann. Die meisten Praktizierenden verbesserten sich schnell. Jedoch machten sich viele nicht klar, bzw. zollten den wesentlichen Problemen in der Kultivierung nicht ausreichend Aufmerksamkeit. Ich kam keinen Schritt näher, um dieses Problem zu betrachten, bis ich neulich einen Bericht eines anderen Praktizierenden gelesen hatte. Nun weiß ich, dass der Stand eines selbstlosen Erleuchteten erreichbar ist, für einen Dafa-Praktizierenden ist er gewiss erreichbar, und ein Niveau ist, das wir alle erreichen müssen.
Während der letzten sechs Jahre, seit dem 20. Juli 1999, lehrte uns der Lehrer alle diese Dinge, die wir wissen und machen sollen. Wir haben erfahren, dass die Dafa-Praktizierenden von hohen Bereichen gekommen sind, um das Fa zu erhalten. In der bisherigen Geschichte wurden sie mit äußerst wichtigen Missionen und Verantwortungen betraut. Wenn wir das alles betrachten, werden die Ergebnisse unterschiedlich sein und davon abhängen, inwieweit wir an uns selbst denken und ob wir die Menschen und Dafa an die erste Stelle setzen. Der Lehrer sagte in der Fa-Erklärung auf der Internationalen Fa-Konferenz in New York 2004, 21.11.2004, Änderung am 01.12.2005 (Fragen und Antworten): „Wenn ein Lebewesen andere berücksichtigt und Toleranz zeigt, während es etwas tut, dann liegt es daran, dass sein Ausgangspunkt darauf beruht, für andere da zu sein."
Ich möchte es an zwei Beispielen zeigen: Erstens wissen wir alle, dass es für die Praktizierenden in China üblich ist, eine Fahne über Nacht aufzuhängen. Eine Gruppe von Praktizierenden suchte mit vielen Menschen belebte Plätze aus, wo ihre Transparente eine gute Verbreitung erzielen könnten. Die Ergebnisse waren prächtig. Die andere Gruppe wählte eine gegensätzliche Vorgehensweise. Sie hängte die Transparente nur in abgelegenen Gebieten auf, wo sie sich sicher fühlte. Einige brachten sogar die Fahnen in abgeschiedenen Bergregionen an! Zu ihrer Überraschung wurden viele gefangen genommen.
Das zweite Beispiel enthüllt extrem verschiedene Ergebnisse bei der Entführung der Praktizierenden aus diesen zwei Gruppen seitens der Autorität. Die erste Gruppe schaute zuerst nach innen, um zu sehen, ob der Grund der Entführung bei ihnen lag. Sie sendeten aufrichtige Gedanken aus und fragten andere Praktizierende um Hilfe für die Entführten. Während sie die Pläne für die Rettung der gefangenen Praktizierenden erstellten, machten sie immer die drei Dinge. Die andere Gruppe der Praktizierenden jedoch dachte: „Werde ich von den verhafteten Praktizierenden verraten? Ich muss mich schützen und werde für eine Weile untertauchen.” Sie waren zu ängstlich, um die wahren Umstände klarzustellen. Unglücklicherweise zeigten sich die Ergebnisse dieser Art von Aktionen immer als negativ. Dieses Beispiel veranschaulicht, wie der erste Gedanke beim Erfüllen der drei Dinge wirkt und das Ergebnis beeinflusst.
In unserem täglichem Leben haben wir mit den Mitpraktizierenden und den gewöhnlichen Menschen eine Wechselwirkung. Wenn irgendetwas passiert, ist unser erste Gedanke eine Rückschau auf unseren Kultivierungs-Status. Der Lehrer sagte :
„Wenn ihr die menschlichen Prinzipien nicht ändern wollt, die schon seit Jahrtausenden in euren Knochen eingeprägt sind, könnt ihr die menschliche Schale auf der Oberfläche nicht abschütteln, und die Vollendung nicht erlangen."
(Jingwen „Wachsame Worte”, 10.09.1996, in Essentielles für weitere Fortschritte)
Der Egoismus wurde also schon in unseren Knochen gebildet. Nur wenn wir das Fa fleißig lernen und uns strikt an die Normen des Dafa halten, können wir diesen wesentlichen Eigensinn aus unserem Innersten beseitigen, uns zu selbstlosen Erleuchteten kultivieren und die drei Dinge besser machen. Nur dann werden wir unsere historischen Missionen und Verantwortungen erfüllen.
Lasst uns die Gelegenheit schätzen, die nur einmal in Millionen von abermals Millionen von Jahren auftritt. Es ist der barmherzige Gedanke des Lehrers, der die Regeln der Operation ändert, wenn der Kosmos zum letztendlichen Zustand verkommt. Der alte Kosmos würde einfach vernichtet und ein neuer würde geschaffen werden. Es ist wegen des barmherzigen Gedankens des Lehrers, dass wir die Gelegenheit haben, das aufrichtige Dafa zu kultivieren und dass die Menschen des alten Kosmos die Chance haben, in den neuen Kosmos hineingerettet zu werden. In der langen Geschichte wird die Zahl der Menschen, die gerettet werden, durch die Erklärung der wahren Umstände seitens der Dafa-Schüler bestimmt. Lasst uns die gute Arbeit im angebrachten Tempo weitermachen!
Bitte korrigiert freundlich meine Missverständnisse.
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