Liaoning Frauengefängnis foltert Frau Wang Xiuxia zu Tode

(Minghui.de) Nach fast vier Jahren brutaler Folter im Liaoning Frauengefängnis, erlag die Falun Gong-Übende Wang Xiuxia aus Shenyang, Provinz Liaoning, am 24. Januar 2006 im Alter von 41 Jahren, ihren Verletzungen. In Gefangenschaft wurde sie geschlagen, musste auf dem nackten Zementboden schlafen, wurde mit Eimern Wasser überschüttet und musste übermäßige Sklavenarbeit verrichten. Im Dezember 2005 war Frau Wang am Ende ihrer Kräfte, hatte überall Schwellungen am Körper und befand sich an der Schwelle des Todes. Erst dann wurde sie ihrer Familie zurückgegeben, wo sie nach kürzester Zeit starb.

Frau Wang Xiuxia wurde am 12. April 1965 geboren. Sie hatte in der Verwaltungsabteilung der Bahn in Shenyang gearbeitet. Nachdem die Verfolgung im Juli 1999 anfing, wurde sie von ihrer Arbeitsstelle entlassen, weil sie ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgeben wollte.

Am 6. Februar 2002 wurde Frau Wang von der Polizei der Shenyang Kommunalpolizeibehörde, Huping Station der Hebei Zweigstelle verhaftet, als sie Infomaterialien über die Fakten von Falun Gong verteilte. Der Polizeibeamte Cai, ca. 40 Jahre alt, zwei Leiterinnen der Heping Bezirksyuping Gemeinschaft Nr.2 und ein paar andere plünderten ihr Zuhause. Sie benutzten ein Hackbeil, um ihren Kleiderschrank zu zertrümmern, stiegen mit Schuhen auf ihr Bett und hinterließen in der Wohnung ein Chaos.

Später wurde Frau Wang widerrechtlich zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Zuerst brachten sie sie in das Shenyang Ankang Krankenhaus (auch bekannt als Shenyang Kommunaldrogenrehabilitationszentrum) und später in das Liaoning Frauenkrankenhaus (befand sich früher im Sheyang Dabei Gefängnis, wechselte im Oktober 2003 in das Shenyang Bezirksgefängnis ) gebracht. Frau Wang wurde in der zweiten Gruppe gefangen gehalten. Sie trug die Nummer 2164.

Weil Frau Wang ihren Glauben an Falun Gong abschwören sollte, wurde sie im Gefängnis seelisch und körperlich brutal gefoltert. In der Öffentlichkeit sind nur sehr wenige Details bekannt, weil das Gefängnis die Informationen darüber strikt blockiert. Frau Wang lehnte auch ab die „Reueerklärung” (1) zu schreiben und wurde aufgrund dessen brutal verprügelt. Mehrere Gefängnisbeamte hielten ihre Hand und zwangen Frau Wang die Erklärung zu unterschreiben. Dabei verletzten sie ihre Hand. Die Wachbeamten erlaubten ihr nicht mit anderen zu reden. Jeden Tag musste sie mehr als zehn Stunden lang Zwangsarbeit verrichten. Schlafen durfte sie nur mit einer dünnen Decke auf dem eiskalten Zementboden. Das führte zu Problemen an Nieren und Organen. Weitere Verletzungen ergaben sich durch Schwellungen an den Füßen. Die Gefängnisbeamten schütteten zudem dutzende Eimer kaltes Wasser auf Frau Wang.

Im Juli 2005 als ihre Familienangehörigen sie im Gefängnis besuchten, fanden sie Frau Wang extrem abgemagert und zerbrechlich vor. Zwei Beamtinnen bewachten Frau Wang, die nur die Worte „ich kann nichts essen,” von sich geben konnte. Ihre Familie sah die Schwellungen an ihren Füßen. Danach verschlechterte sich Frau Wangs Gesundheit stetig. Ihre Familie verlangte vom Gefängnis Frau Wang zu entlassen, um sie medizinisch behandeln zu können. Um die Verantwortung für Frau Wangs Zustand von sich zu schieben, schickte das Gefängnis im Dezember 2005 sie nach Hause. Zu dieser Zeit war Frau Wang bereits sehr schwach und in äußerster Lebensgefahr. Ihr Magen schwoll stark an und sie hatte keine Vorderzähne mehr. Auch ihre Füße und Beine hatten Schwellungen. Frau Wang war fast bewusstlos und auf ihrer Brust befanden sich viele Punkte, die durch Nadeleinstiche verursacht wurden.

Ihre Familie brachte sie zur Kommunalbrustklinik in Shenyang (auch als das zehnte Shenyang Volkskrankenhaus bekannt). In beiden Lungen stellten sie Tuberkulose fest. Außerdem hatte sie eine Entzündung in der linken Lunge, Herzversagen, niedrige Eisenwerte im Blut, die sich lebensgefährlich auswirkten. Frau Wang starb am 24. Januar 2006.

Das Liaoning Frauengefängnis:
Telefonzentrale: 0086-24-89296600; Büro des Rektors: 0086-24-89296666; Büro des Politkommissars: 0086-24-89296677
Zweiter Teamdirektor: 0086-24-89296870
Krankenhausdirektor: 0086-24-89296861
Hauptbüro des Gefängnisses: 0086-24-89296733
Rektor: Li Sen

1) Mit dieser Erklärung werden Praktizierende gezwungen zuzugeben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen, versprechen Falun Gong aufzugeben und sich nie wieder mit anderen Praktizierenden abgeben oder nach Peking zum Appellieren für Falun Gong gehen.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200603/29884.html