Frau Liu Jizhi und ihre Tochter wurden von der Staatssicherheit Peking und der Polizeibehörde der Provinz Hebei gewaltsam entführt (Fotos)
-- Nachfolgend erste Nachforschungen über die vermissten Frauen Liu Jizhi und ihre Tochter.
(Minghui.de) Am 7.3.2006 gegen 11:00 Uhr entführten mehr als 10 Personen (in Zivil) mit zwei Autos, eines von der Staatssicherheit, das andere von der Polizeistation der Provinz Hebei, Frau Li Jizhi und ihre 19-jährige Tochter vor der Tür der Ausrüstungsbehörde des Luftwaffen-Forschungsinstituts im Bezirk Haidian in Peking.
Als die Vergewaltigung in Zhuozhou, Provinz Hebei im November 2005 aufgedeckt wurde, verschonte das chinesische kommunistische Regime nicht nur den Täter, den Polizisten He Xuejian und dessen Vorgesetzten, sondern setzte auch noch eine Belohnung für die Ergreifung des Vergewaltigungsopfers, Frau Liu Jizhi und Personen, die dieses Verbrechen aufgedeckt hatten, aus. Am 23.2.2006 gab es eine Sitzung mit den führenden Funktionären (auch aus Baoding) in der Stadt Zhuozhou und sie entschieden, dass die Opfer Liu Jizhi und Han Yuzhi noch vor der Verurteilung des Täters He Xuejian verhaftet werden müssten, um sie durch Mord zum Schweigen zu bringen.
So war Liu Jizhi gezwungen, Heim und Hof zu verlassen und obdachlos zu werden. Unter der großen körperlichen und seelischen Belastung war Frau Liu Jizhi wie in Trance. Um sich um sie zu kümmern, musste ihre Tochter Wei Meiling die Schule unterbrechen. Sie flüchteten gemeinsam und versteckten sich. Liu Jizhi hatte zu ihrer Sicherheit den Decknamen „Shan Yuzhen” angenommen.
Die Wäscherei im Luftwaffen-Forschungsinstitut, in der Liu Jizhi und ihre Tochter arbeiteten.
Zwei Tage nach der Entführung von Frau Liu Jizhi und ihrer Tochter wurde die Wäscherei geschlossen |
Seit dem 16.2.2006 arbeiteten und wohnten Frau Liu Jizhi und ihre Tochter in dieser Wäscherei im Bezirk Haidian in Peking. Sie arbeiteten täglich acht bis neun Stunden mit zwei anderen Frauen an einer Bügelmaschine. Außerdem schliefen und aßen sie auch dort und zeigten sich nie außerhalb. Weil ihre Tochter aber einmal das Mobiltelefon benutzte, konnte die Polizei sie ausfindig machen.
Als Liu Jizhi und ihre Tochter am 7.3.2006 gegen 8:00 Uhr ihre Arbeit beendet hatten und in ihren Aufenthaltsraum gingen, kamen etwa 10 Personen mit zwei Autos an den Eingang des Luftwaffen-Forschungsinstitutes. Ein Augenzeuge sagte, dass diese Personen wie hochrangige Beamte ausgesehen hätten und so erregt waren, als ob sie bald einen starken Gegner vor sich hätten. Vorbeigehende spürten deutlich die angespannte Atmosphäre. Sie dachten, dass im Hof der Luftwaffe sicherlich etwas Ernsthaftes passiert sein müsste. Das war wirklich so, denn im Hof wurden alle Mitarbeiter, die nicht aus Peking kamen, vor dem Supermarkt, dem kleinen Laden, der Telefonzelle und der Wäscherei kontrolliert. Diese Kontrollen führten zwei Offiziere der Luftwaffe durch.
Gegen 10:00 Uhr kam der Chef der Wäscherei, ein etwa 40-jähriger Mann aus Peking, mit den beiden Offizieren zum Aufenthaltsraum, in dem die Arbeiterinnen schliefen, und sagte: ”Keine Sorge, wir möchten nur die neu angekommenen Mitarbeiterinnen registrieren.” Eine von ihnen sagte: „Sind wir nicht schon registriert?” Der Chef sagte: ” Wenn man schon registriert ist, braucht man sich auch nicht mehr registrieren zu lassen, aber Wei Meiling und ihre Mutter sind noch nicht registriert. Xiao Wei, hast du einen Personalausweis?” „Ja,” sagte Wei Meiling. Dann fragte der Chef Liu Jizhi. Liu Jizhi sagte: ”Ich habe keinen Personalausweis.” Der Offizier fragte: ”Wie heißt du und woher kommst du?” Liu Jizhi antwortete: ”Ich heiße Shan Yuzhen und komme aus Hebei.” Dann mussten die beiden aufstehen und mitgehen, um sich registrieren zu lassen. Sie brachten Liu Jizhi und ihre Tochter zur Tür. Frau Liu Jizhi und ihre Tochter wurden nie wieder gesehen.
Der Aufenthaltsraum, in dem Liu Jizhi und ihre Tochter geschlafen hatten. |
Gegen 11:00 Uhr beobachtete ein Augenzeuge vor der Tür des Luftwaffen-Gebäudes Folgendes: Ein junges Mädchen hielt den Arm einer Frau mittleren Alters fest und bat weinend: ”Chef, Herr Zhang, lassen sie wirklich zu, dass sie meine Mutter fortbringen?”
Der Mann war vor Schreck sprachlos und wusste keinen Rat. Schließlich befahl ein Leiter, die beiden ins Polizeiauto zu bringen. Vor dem Losfahren wechselten sie die Autokennzeichen der Polizeiautos von Shijiazhuang (Provinz Hebei) aus mit einem Pekinger Kennzeichen. Ein Augenzeuge sagte: ”Sie hatten mehr als 10 Autokennzeichen.” Die Fußgänger sagten: ”Sie setzen so viele Leute und Autos ein, nur um eine Frau festzunehmen. Diese Frau muss wohl eine schlimme Verbrecherin sein.”
Nach einer halben Stunde kam der Chef zu der Wäscherei zurück. Er hatte solche Angst, sein Gesicht war ganz bleich. Bestürzt sagte er: ”Was ist eigentlich los? Was ist eigentlich passiert?” Gegen 13.30Uhr kamen die beiden Offizieren wieder zurück und sagten: ”Die beiden Frauen wurden nur weggebracht, weil sie keine Ausweise hatten. Ihr dürft niemandem sagen, dass die beiden Frauen von hier aus weggebracht worden sind.” Als sie gingen, nahmen sie das Gepäck von Liu Jizhi und ihrer Tochter mit. Nach zwei Tagen wurde die Wäscherei geschlossen. Man sagte, dass zwei Generäle vom Luftwaffenhof ebenfalls wegen diesem Vorfall bestraft worden seien.
Die Adresse des Luftwaffen-Forschungsinstituts : Postfach 2861, Haidian Qu Anningzhuanglu 11, Peking
Wir bitten alle Mitpraktizierenden und Zeugen, weitere Informationen und Telefonnummern auszuliefern und diesem Fall weiter nachzugehen. Dieses Verbrechen muss aufgedeckt werden.
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