(Minghui.de) Praktizierende in unserer Umgebung haben unterschiedliches Verständnis zu einer Angelegenheit. Das erste Verständnis ist, dass wir von den anderen lernen sollten. So können wir uns bei unseren eigenen Mängeln verbessern.

Ein Beispiel: Wenn jemand nur widerwillig hinausgeht, um Informationsmaterialien zu verteilen, denkt er an die älteren Praktizierenden, die bei jedem Wetter und oft bis spät abends Informationsmaterialien verteilen und Spruchbänder herstellen. Wenn sie daran denken, so fühlen sie sich schuldig, weil sie selbst so bequem sind. So raffen sie sich auf, gehen hinaus und machen die Sachen, die sie geplant haben.

Wenn sie sehen, dass andere Praktizierende nicht so viele Informationsmaterialien verteilen, wie sie selbst es tun, so stellen sie fest, dass die anderen mit den Menschen besser über die wahren Umstände der Verfolgung sprechen können. Doch sie selber sind nicht dazu fähig. Angesichts dieser Erfahrungen fanden sie, dass sie von diesen Praktizierenden etwas lernen könnten. Also beobachteten sie die betreffenden Praktizierenden und fragten sie, wie man die Menschen am besten über die wahren Umstände der Verfolgung informieren könnte. Daraufhin waren sie schon kurze Zeit später selbst imstande, mit den Leuten besser von Angesicht zu Angesicht zu sprechen.

Wenn jeder auf die gute Seite der anderen schauen und darüber nachdenken könnte und wir uns auf diese Weise erhöhen könnten, so würde sich auch die Umgebung harmonisieren. Die Praktizierenden würden aufhören, sich zu beschweren und Gerüchte zu verbreiten. Dadurch hätte auch das Böse keine Entschuldigung und könnte auch keinen Vorteil aus der Situation ziehen. Unser Meister fordert von den wahren Praktizierenden, einen solchen Zustand zu erreichen. Wir sollten, wie es in "Solide Kultivieren” (aus Hong Yin I vom 07.10.1994) heißt:

"Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen,
Jede Tat danach richten,
Das erreichen ist kultivieren."

Wir sollten auf die Stärken der anderen achten und unsere Lücken beseitigen. Wenn wir dies machen können, können wir wahre Praktizierende werden. Natürlich hat das Gedicht unseres Meisters noch eine tiefere Bedeutung.

Einige Praktizierende haben jedoch noch ein anderes Verständnis. Sie schauen immer auf die Mängel und Lücken der anderen. Deshalb finden sie immer, dass jeder Praktizierende Bereiche habe, bei denen er sich erhöhen sollte. Sie halten sich selber für die besten und perfektesten Praktizierenden; sie vergleichen sich nicht mit den Stärken der anderen, ganz zu schweigen mit den Anforderungen des Fa des Meister. Ich habe bemerkt, dass sich das Böse im Bezirk Jiaozhou sehr massiv gebärdet, und denke, dass dies auch etwas mit allen Praktizierenden in dieser Region zusammenhängt. Meiner Ansicht nach ist es wichtig, dass wir nach innen schauen, wenn Konflikte auftauchen. Wenn jeder Praktizierende die drei Dinge gut macht, sich fleißig kultiviert und sich dem Fa angleicht, wird sich das Böse im Bezirk Jiaozhou von selbst auflösen.

Die oben erwähnten Ansichten sind meine persönlichen Gedanken. Bitte korrigiert mich, wenn ich unpassende Dinge gesagt habe.