Die Wirklichkeit lässt sich während des Staatsbesuches nicht mehr verstecken (Fotos)
(Minghui.de) In den zwei Wochen vor Hu Jintaos Besuch in der Universität Yale, entlarvte die Falun Gong-Gruppe der Universität Yale die Gräueltaten des KP-Regimes. Sie forderten eine umfassende Untersuchung in den chinesischen Zwangsarbeitslagern, um die Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden zu ermitteln. 2.513 Personen haben mit ihren Unterschriften ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht. Die Aktionen der Falun Gong-Gruppe der Universität Yale waren in die Schlagzeilen vieler Medien in Connecticut gekommen. Noch stärker war das Echo der Leser.
Die Wirklichkeit lässt sich nicht von roten Flaggen verstecken (Hu Jintao besuchte die Universität Yale am 21. April) |
Die Forderungen der Falun Gong-Praktizierenden standen am 19. und 21. April 2006 auf der Titelseite der Zeitung „New Haven Register”. Im Kommentar „Präsident Hu hören Sie einmal der Stimme der Freiheit zu” von Randall Beach, wurde die Verfolgung von Falun Gong in China erwähnt. Harold Hongju Koh, Präsident des Yale-Jurainstituts gewährte „New Haven Register” ein Interview.
Harold Hongju Koh, der ehemalige Assistent des Außenministers für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit meinte, dass Hu die Stimmen des Protests auf den Straßen in New Haven mit Sicherheit hören konnte. „Hu wird ja wohl nicht selbst glauben, dass er nur begrüßt und nicht kritisiert wird”, sagte er. Bei Gelegenheit würde er Hu gerne sagen: „Als Präsident, der China in das 21. Jahrhundert führen will, sollten Sie das Justizsystem gemäß internationalen Richtlinien modernisieren. Wenn Sie Mitglied des globalen Marktes sein wollen, sollten Sie Menschenrechte und die Freiheit des Individuums nicht mehr so behandeln wie im 19. Jahrhundert.” Er wurde zur Hus Rede eingeladen, aber hatte wahrscheinlich keine Gelegenheit gehabt, mit Hu zu sprechen.
Was die gewaltige Unterdrückung hinsichtlich der Redefreiheit betrifft, erklärte Harold Hongju Koh: „Diese Art und Weise gehört ja in die Zeit der Dinosaurier. Wenn China sich mehr ausländisches Kapital wünscht, muss erst ein passendes Justizsystem für das 21.Jahrhundert aufgebaut werden. Dies ist aber weit und breit nicht in Sicht. Das KP-Regime regiert momentan mit Gesetzen, aber nicht nach Gesetzen. „Herrschen mit Gesetz ist grundsätzlich der Ausgangspunkt, wenn das KP-Regime ein Gesetz verabschiedet.”
Am 20. April 2006 reichte die Falun Gong-Gruppe der Verwaltung der Universität von Yale eine Petition mit 2.400 Unterschriften ein, wonach Richard Levin, Präsident der Universität Yale die Forderung an Hu Jintao weiterleiten soll, alle chinesischen Arbeitslager für Untersuchungen zugänglich zu machen, damit die Barbarei der Organentnahmen ermittelt werden kann. Diese Nachricht stand mit Fotos auf dem Titelblatt von „Yale Daily News” und „New Haven Register”, als Hu am 21. April 2006 die Universität Yale besuchte.
Dai Zhizhen und ihre Tochter geben mehreren Medieninterviews, als Hu am 21. April 2006 die Universität Yale besuchte. |
Viele Fernsehsender, wie z.B. die Fernsehsender Nr.8, FOX61, CNN, NBC und Englands Fernsehnetz berichteten in ihren Nachrichtsendungen nachmittags und abends über die Pressekonferenz der Falun Gong-Gruppe. Der Organraub bei lebenden Falun Gong-Praktizierenden in den Zwangsarbeitslagern wurde besonders hervorgehoben.
Am nächsten Tag, nachdem Hu die USA verließ (22. April 2006) waren zahlreiche Berichte über die Aktivitäten der Falun Gong-Praktizierenden in den großen Medien zu lesen. An dem Tag als Hu die Universität Yale besuchte, wurden mindesten 3.000 Chinesen aus ganz USA vom KP-Regime nach New Haven transportiert um Hu zuzujubeln. Sie strömten zu den Falun Gong-Praktizierenden und versuchten ihre Transparente mit den chinesischen Staatsflaggen zu verdecken. Manche erzählten den Journalisten Verleumdungen über Falun Gong in den höchsten Tönen. Manche behaupteten, dass die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden eine Lüge sei. Die Zeitungen berichteten einige negative Kommentare über Falun Gong, aber gleichzeitig auch die Verfolgungsfälle weltweit durch das KP-Regime. Viele Interviews mit Falun Gong-Praktizierenden sowie die Eindrücke der Passanten über die Begrüßungsdelegation, wurden ebenfalls veröffentlicht. Alle Leser konnten ihre Meinung offen aussprechen.
Steve Piserchia, Masseur in New Haven, sagte, er könne zwar die Begrüßungsdelegation und ihre ohrenbetäubende Musik nicht verstehen, aber er habe das Gefühl, als ob sich der Kampf der Kommunistischen Partei in die USA verlagert hätte. Ein Student der Universität salutierte wie ein Nazi vor der Militärkapelle, die vom chinesischen Konsulat eingeladen worden war. Er erklärte, dass diese Szene ihn an die Nazizeit erinnere. Er wollte aber seinen Namen nicht bekannt geben.
„The Hartford Courant”, die größte Zeitung in Connecticut berichtete am 20. April 2006 über Organentnahmen in den chinesischen Zwangsarbeitslagern. Am 22. April 2006 wurden mehrere Interviews mit Falun Gong-Praktizierenden veröffentlicht. Ein Bericht schloss mit der Geschichte von Li Xiangchun: „Doktor Li kehrte im Januar nach seiner Freilassung nach San Francisco zurück. Er wurde brutal geschlagen und gezwungen hart zu arbeiten, wie z.B. Weihnachtsbirnen zusammenzubauen und Pantoffeln für „Homer Simpson” anzufertigen.”
Ein anderer Bericht handelte von Dai Zhizhen und ihrer Tochter. Sie sind eigens von Australien in die USA zur Demonstration gereist. Ihr Ehemann Chen Chengyong wurde wegen des Praktizierens von Falun Gong in China zu Tode gefoltert. Frau Dai wollte sich damals in ihrer tiefen Trauer zurückziehen. „Aber nach den Prinzipien von Falun Gong sollen wir zuerst an die anderen denken. Alle meine Freunde sind in Zwangsarbeitslager eingesperrt worden. Ich darf nicht einfach schweigen”, sagte sie.
Der Artikel schloss mit einer westlichen Praktizierenden: „Sie hält ein Bild, auf dem eine völlig ausgemergelte und schwache Person gefoltert wird, darauf steht geschrieben: `Das KP-Regime verkauft menschliche Organe in Konzentrationslagern, um sich zu bereichern´. Während die Praktizierende sprach, rollten Tränen über ihr Gesicht.”
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