Gutherziger Wunsch ist nicht gleich aufrichtiger Gedanke
(Minghui.de) Alle Dafa-Jünger hoffen, dass diese bösartige Verfolgung so bald wie möglich beendet wird. Wenn wir aufrichtige Gedanken aussenden, sucht unsere Kultivierungsenergie überall nach den bösen Faktoren. Wo verstecken sie sich? Sie verstecken sich in den Eigensinnen und Anschauungen unserer menschlichen Seite. Es ist unheimlich schwer, sie aufzuspüren, denn wir haben die größte Angst davor, unserem eigensinnigen Herzen ins Auge zu sehen. Dafa-Jünger fürchten weder die bösartige Partei noch Folterungen. Was fürchten wir denn? Wir fürchten, unsere Eigensinne anzuschauen. Diese Angst hat der bösartigen Macht, die die Dafa-Jünger verfolgt, stillschweigend Vorschub geleistet. Diese Angst ist das Gefängnis, in dem die Dafa-Jünger gefoltert werden.
Die Herrscher und Könige aus dem alten Kosmos gehen mit sämtlichen entarteten Faktoren des alten Kosmos durch viele Schichten herunter. Ihr Wunsch ist wunderschön, nämlich sich selbst und die Lebewesen der eigenen Welt erretten. Ist die „Mission” in ihrer Vorstellung gleich dem wahren Gedanken, der damals bei ihnen durch das Lernen von Dafa entstanden war?
Das Problem liegt eben hier.
Von wem bekamen sie die Mission? Mit wem schlossen sie den Vertrag? Was wollten sie damals?
Manche Praktizierende denken, dass sie beim Heruntergehen einen Eid geleistet haben, als sie sich entschlossen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen.
Dann überlegt mal:
Erstens: Hattest du eine Ahnung, was der Meister vorhatte, als der Meister herunterging?
Zweitens: Damals hatte der Meister noch nicht angefangen, Falun Dafa zu verbreiten. Als du zu jener Zeit einen Eid ablegtest, hast du den Meister verehrt? Hat der Meister dich als Schüler aufgenommen? Welche Kenntnis hattest du über den Meister? Ist sie die Gleiche geblieben?
Drittens: Hattest du damals überhaupt eine Ahnung, was die Fa-Berichtigung bedeutet? Ist es nicht so, dass du in einen Teufelskreis geraten bist, wenn du heute noch die gleiche Erkenntnis über die Fa-Berichtigung hast wie damals und dich dafür einsetzt, deinen damaligen Eid nicht zu brechen? Wenn du selbst schon deine Kultivierung, Vollendung und Berichtigung arrangiert hast, bist du noch ein Praktizierender des Fa? Und bist du noch ein Schüler vom Meister?
Lasst uns diese Frage mit unseren heutigen Erkenntnissen vom Fa betrachten. Ganz gleich wie großartig die Gottheiten damals ihren Eid leisteten, er war schon sehr von den entarteten und verdorbenen Faktoren des alten Kosmos beeinflusst. Wird das vom Meister akzeptiert? Wird das auch vom neuen Kosmos akzeptiert?
Ist es nicht so: Wenn die Herrscher und Könige zahlreicher Räume ihren ursprünglichen Eid nicht ändern wollen, dann suchen sie ihren Eid im Fa. Wenn sie das tun, bedeutet das nicht, dass sie vergeblich versuchen, mit eigenem Maßstab Fofa zu überprüfen? Ist das „Zuhause”, das „goldglänzende Himmelreich”, das sie mit ihrem Himmelsauge gesehen haben, wirklich der neue Kosmos? Ist das echtes Gold, oder ist es nur vergoldet? Was wir bewahren sollen: Fofa oder den damaligen Eid?
Der Meister schrieb das Jingwen „Großes Gelübde” (aus „Hong Yin II” vom 07.10.2003):
Alles erlebt, großes Gelübde erfüllt,
Zeit vergeudet, durch einen Gedanken bestimmt.
Überlegt mal, wer wagt festzustellen, dass sich der Meister in „Großes Gelübde” darauf bezieht, was wir damals beim Heruntergehen gedacht haben? Sollen wir nicht vernünftig nachdenken? Wann wurde unser wirkliches Leben erschaffen? Wie wurde unsere Mission bestimmt?
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