Erinnerung an die Tage, an denen der verehrte Meister in Guiyang das Dafa verbreitete
(Minghui.de) Die Tage im April 1993 sind diejenigen, die ich nie vergessen werde und die einen Wendepunkt in meinem Leben darstellten. Die Stimme, das Aussehen, die Fürsorge sowie die Anleitungen des Meisters bleiben seit Jahren in meinem Gedächtnis. Die Gnade des Meisters ist schwerer als ein Berg, größer als der Himmel. Wie kann ich das alles zurückzahlen? Wenn ich nur daran denke, kommen mir die Tränen.
Ich bin körperlich behindert und hatte viele Krankheiten. Als ich hörte, dass Qigong heilen könne, ging ich und lernte verschiedene wirre Qigong. Obwohl es nicht gewirkt hatte, wollte ich das strebende Herz nach Heilung durch Qigong nicht aufgeben.
Als ich hörte, dass ein Qigong-Meister im April 1993 einen „Falun Gong”-Kurs in Guiyang abhalten würde, beschloss ich, daran teilzunehmen. Der Beginn des Kurses war gekommen und ein paar Qigong-Interessierte wollten gemeinsam zu dem Kurs gehen. Aber ich wurde durch bestimmte Störungen daran gehindert und konnte nicht mitgehen. Ich hatte deswegen einige Tage lang geweint. Zum Schluss konnte ich doch mit zwei anderen Freundinnen nach Guiyang fahren.
Als wir in Guiyang ankamen, hatten wir schon ein paar Tage versäumt: Der Kurs würde in drei Tagen abschließen. Ich ärgerte mich sehr darüber Es war bereits 16:00 Uhr vorbei, als ich mit Mühe das Gästehaus des Kohlenbergwerks fand. Die Freunde, die schon vor mir gekommen waren, sprachen mich freundlich an: „Du bist auch gekommen.” Ich antwortete aber schlecht aufgelegt: „Auch Berge von Dolchen und ein Meer von Feuer können mich nicht hindern, hierher zu kommen.” Die Freunde sagten: „Es ist schon gut, ärgere dich nicht mehr darüber. Der Kurs wird noch drei Tage dauern. Nur der Meister wird in diesen letzten drei Tagen nicht mehr das Falun und die Qi-Mechanismen für die Lernenden einsetzen und das Himmelsauge öffnen. Es ist schade, dass ihr einen Tag zu spät gekommen seid. Aber es macht nichts. Es wurde gesagt, dass im August ein weiterer Kurs stattfinden soll. Du kannst nächstes Mal wiederkommen.” Als ich hörte, dass ich eine so gute Gelegenheit verpasst hatte, war ich noch ärgerlicher und wollte sie gar nicht mehr ansprechen.
Nachdem ich mein Gepäck abgestellt hatte, wollte ich den Meister aufsuchen, voller Beschwerden. Als ich das Zimmer vom Meister fand und sah, dass die Tür zu war und draußen eine mollige Frau vor der Tür saß (später erfuhr ich, dass sie eine mit dem Meister mitreisende Praktizierende war), kniete ich unwillkürlich nieder und weinte laut: „Jemand hindert mich daran, Falun Gong zu lernen ...” Da wurde die Tür geöffnet und der Meister kam heraus, sagte etwas und ließ die Praktizierende mich aufrichten. Ich konnte aber nichts sagen, als ich den Meister sah. (Später erfuhr ich, dass sich der Meister noch nach mir erkundigt hatte)
An jenem Nachmittag suchten wir selbst den Vortragsort. Als wir dort ankamen, war es schon eine Stunde zu spät. Sie hatten schon längst damit aufgehört, Eintrittskarten zu verkaufen. Wir konnten nicht eintreten, dann baten wir die Mitarbeiter vor der Tür, uns einzulassen. Der Aufseher erklärte uns: „Es ist festgesetzt, keine Karte mehr für die letzten drei Tage zu verkaufen.” Ich sagte fast weinend: „Lassen Sie uns dann bitte vor der Tür zuhören. Es war für uns nicht einfach, von so weit hierher zu kommen. Wir wollen dafür Geld zahlen.” Dann holten wir unser Geld hervor. Die Mitarbeiter waren von unserer Beharrlichkeit berührt, so sagte ein Mitarbeiter: „Dann warte mal, ich gehe hinein und frage mal den Meister.” Kurz darauf kam dieser Mitarbeiter erfreut heraus: „Der Meister lässt euch ein. Er sagte, es sei Schicksalsverbindung, dass ihr gekommen seid. Und ihr braucht auch kein Geld zu zahlen. Kommt herein.” Wir waren äußerst begeistert, hatten uns bei ihnen bedankt und gingen hinein.
Nachdem ich mich hingesetzt hatte, summte es mir im Kopf und mein Herz schlug wild. Ich konnte nicht klar hören, was der Meister sagte. Eine Weile später hörte ich Hände klatschen und die Geräusche vom Sesselrutschen. Der Lautsprecher auf dem Podium wurde auch laut: „Hallo, alle stehen bitte auf.” Dann standen alle auf. Wir standen auch auf. Man fing an, die Übungen zu lernen. Ein junger Mann auf dem Podium führte die Übungen vor, während er die Sutren der Übungen rezitierte.
Ich hatte vorher andere Qigong praktiziert und wusste, dass ich die Augen bei der Übung zumachen sollte. So machte ich die Übungen mit geschlossenen Augen nach. Da spürte ich plötzlich, dass zwei warme Hände meine Handgelenke sanft nach oben richteten. Ich machte meine Augen auf: Das war der Meister! Der Meister korrigierte meine Handhaltung. Auf einmal wurde mir am ganzen Körper heiß und ich konnte nichts aussprechen, ich schaute nur verdutzt auf den Meister. Der Meister sagte leise zu mir: „Neue Lernende brauchen die Augen nicht zuzumachen.” Er zeigte auf meine Stirn und sagte: „Die Handfläche sollte nach hier zeigen.” Dann drückte der Meister mit den Fingern meine Mittelfinger und führte mir anschließend die Lotos-Handgeste vor. Der großartige und barmherzige Meister führte mir nicht nur die Übungen persönlich vor, sondern nahm mich auch bei der Hand und brachte mir die Übungen bei. Was für ein Glück war das! Ich war überglücklich! Alle meiner Beschwerden waren in diesem Moment in dem Meer des Glücks verschmolzen
Als wir am Abend in das Gästehaus zurückkamen, war es schon 22:00 Uhr vorbei. Wir wollten gerade ins Bett gehen, da klopfte es an der Tür. Ein Lernender kam lächelnd herein und sagte: „Geht euch waschen und entspannt euch. Der Meister sagte, er werde für euch den Körper reinigen. Der Meister wohnt im 2. Stock, direkt unter eurem Zimmer. (Wir wohnten im 3. Stock) Ihr habt zwar die Chance für das Einsetzen des Falun und das Öffnen des Himmelsauges verpasst, aber der Meister meinte, dass es Schicksalsverbindung sei, dass ihr gekommen seid. Geht euch vorbereiten. Danach werde ich euch das Buch „China Falun Gong” zeigen. Alle Bücher sind schon ausverkauft.”
Wir wuschen uns schnell fertig und saßen im Bett und warteten. Nicht einmal zwei Minuten später, spürte ich schon etwas in meinem Bauch drehen, von klein bis groß, von langsam bis schnell, dann wieder langsam, außerdem fühlte ich es sich sehr warm und angenehm an. Ich wusste, dass ich das Falun bekommen hatte. Dann rief ich unwillkürlich laut: „Ich habe das Falun bekommen! Ich habe das Falun bekommen!” Die anderen zwei hatten auch das gleiche Gefühl.
In diesem Moment wusste ich, dass ich das wertvollste Ding der Welt bekommen hatte! Zwar war die Zeit sehr kurz, nur drei Tage, aber das war die Schicksalsverbindung, auf die ich schon Tausende und Zehntausende von Jahren gewartet habe.
Im August desselben Jahres verbreitete der Meister das Dafa noch einmal in Guiyang. Dieses Mal hatten wir zwar nicht das Glück, in dem gleichen Gebäude wie der Meister zu übernachten, aber ich hatte den Meister zweimal direkt, außerhalb des Kurses getroffen. Einmal war ich auf dem Weg zur Unterkunft nach dem Kurs. Während wir fünf Lernende langsam gingen, drehte ich mich zufällig um und sah, dass der Meister hinter uns ging. Alle schauten dann nach hinten. Der Meister war nur ein paar Meter von uns entfernt, begleitet von drei anderen Lernenden. Wir alle hielten an, schauten wie Stumme auf den Meister und lächelten ihm zu. Der Meister ging uns entgegen und nickte uns lächelnd zu.
Ein anderes Mal war es so: Wir drei Gehbehinderte gingen an einem Vormittag zur Gruppenübung. Auf dem Rückweg gingen wir sehr langsam während wir uns unterhielten. Plötzlich hörten wir eine warme Stimme von hinten: „Geht es?” Eine Lernende antwortete sofort lächelnd: „Es geht.” Es war der Meister, der uns dahinten beschützte! Wie viel Fürsorge und Schutz beinhaltete doch die Frage des Meisters. Das war nicht nur eine Frage, ob wir zu Fuß zurückgehen konnten, ob wir beim Lernen des Dafa Schwierigkeiten hatten. Noch mehr bedeutete es, wie es mit der künftigen Kultivierung ging. Wir werden verschiedenen Pässen und Schwierigkeiten begegnen. Können wir uns standhaft weiter kultivieren? Können wir dem Meister bis zur Vollendung folgen? Der Weg vor uns ist noch sehr lang. Wer weiß wie viele gefährliche Situationen noch vor uns stehen? Der Meister kümmert sich um uns, beschützt uns und spornt uns auch an.
Immer wenn ich mich daran erinnere, bin ich gerührt. So wie der Meister im „Zhuan Falun” sagt: „Ich finde, diejenigen, die direkt hören können, wie ich den Kultivierungsweg verbreite und das Fa erkläre, ich sage, das ist wirklich... . Später wirst du es wissen, du wirst diese Zeit für sehr erfreulich halten.” („Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten” aus „Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 1)
Die Zeit vergeht wie im Flug, dreizehn Jahre sind bereits vergangen und ich werde das Aussehen, die Stimme, die Barmherzigkeit des Meisters ewig im Gedächtnis bewahren. Verehrter Meister, bitte machen Sie sich keine Sorgen! Ich werde Sie nicht enttäuschen. In den letzten über zehn Jahren erlebte ich zwar viele Schwierigkeiten, habe aber nie aufgegeben und bin stolpernd durchgekommen. Zwar wurde ich verfolgt, indem ich widerrechtlich zu Gefängnisstrafe verurteilt wurde und im Gefängnis sitzen musste, aber mein fester Glaube an das Dafa wird nie ins Wanken geraten. Ich werde dem Meister folgen, zurück nach Hause zu gehen. Es ist gerade wie:
„Meister suchen, wie viele Jahre,
Eines Tages, ihn sehen,
Fa erhalten, zurückkultivieren,
Vollendung, zurück mit dem Meister.”
(„Schicksalsverbindung, zurück zur heiligen Frucht” aus „Hong Yin” vom 23.01.1996)
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