Gutherzige Frau Li Jian, wo sind Sie?

(Minghui.de) Dieser Artikel wurde am 27. Mai 2006 von der Zeitung Kunshan Daily in der Stadt Kunshan, Provinz Jiangsu, veröffentlicht. Eine gutherzige Frau aus der Stadt Kunshan half jahrelang finanziell einem bettelarmen Schüler aus der Provinz Shandong. Sobald der Schüler auf die Oberschule kam, verlor er den Kontakt zu seiner Wohltäterin.

Gutherzige Frau Li Jian, wo sind Sie?

Frau Li Jian half ihm finanziell mehr als zehn Jahre lang

Honggang wurde in einer armen Bauernfamilie im Landkreis Linshu des Bezirkes Yimengshan geboren. Sein Vater besaß, neben seiner Arbeit als Bauer, ein kleines Geschäft. Im Jahre 1993, als Honggang gerade in der dritten Klasse war, erlitt sein Vater einen schweren geschäftlichen Verlust und seine Mutter begann an einer Schilddrüsenüberfunktion zu leiden. Um die Krankheit seiner Mutter behandeln zu können, lieh sein Vater bei vielen Leuten Geld und konnte nicht länger den Schulbesuch Honggangs bezahlen. Zu dieser Zeit hörte Honggang von der Hoffnung-Stiftung, durch die den ärmsten Menschen für eine Schulbildung geholfen wird. Er meldete sich dort und bat um finanzielle Hilfe. Auf diese Weise wurde er von einer Frau Li finanziell unterstützt und tauschte mit ihr mehr als zehn Jahre lang Briefe aus.

Während dieser Jahre sorgte Frau Li auf jede erdenkliche Weise für ihn. Sie half ihm nicht nur, indem sie die Schulgebühren bezahlte, sonder sandte ihm auch Bücher und Schreibwahren. Um Honggang zu helfen, schickte Frau Li jedes Mal, wenn sie ihm schrieb, eine Briefmarke für dessen Antwort mit. Benötigte er Lernmaterialien, die er in Kunshan nicht bekommen konnte, half sie ihm, in dem sie einen ihrer Freunde in Peking bat, die Bücher zu kaufen und ihm zu schicken. In jedem Brief, den sie Honggang schrieb, fragte sie gewissenhaft nach seiner schulischen Entwicklung, wunderte sich, wenn er Schwierigkeiten hatte und ermutigte ihn, gut zu lernen. Sie versprach ihm auch, ihn zu besuchen, wenn er auf die Oberschule käme. Honggang hat von der zehn Jahre andauernden Freundschaft mit Frau Li profitiert und sie nie vergessen.

Er verlor den Kontakt, als er auf die Oberschule kam

Bis zu seinem letzten Jahr am Gymnasium tauschte Honggang mit Frau Li Briefe aus. Aufgrund eines vollen Terminplanes hörte er vorübergehend - mit dem Einverständnis von Frau Li - auf zu schreiben. Im Sommer des Jahres 2003 wurde er für einen Platz am Institut für Ingenieurwissenschaften von Tianjin zugelassen. Sofort nachdem er den Brief mit seiner Zulassung erhalten hatte, dachte er als erstes daran, Frau Li zu schreiben, um ihr die guten Nachrichten mitzuteilen. Doch sein Brief kam unerwartet vom Postbüro Kunshans mit dem Stempelaufdruck "Adresse nicht gefunden" zurück. Hanggang fragte sich warum.

Er hatte nur ihre Anschrift gehabt, sie aber nie persönlich getroffen. Durch die Briefe konnte er annehmen, dass Frau Li etwa 50 Jahre alt war und für die Regierung von Kunshan arbeitete. Also rief er bei der "114" (Auskunft der Stadt Kunshan) an und versuchte dort die Telefonnummer Frau Li herauszufinden, doch vergebens. Er begann sein Studium mit tiefem Bedauern. Während seines Studiums war es ihm möglich, seine Freunde in Kunshan über das Internet zu finden und er bat sogar einen Freund, der in der Polizeistation von Kunshan arbeitete, sich nach Frau Li zu erkundigen, doch auch dieser konnte sie nicht finden.

Um die gutherzige Frau zu finden, bat er die Zeitung um Hilfe

Honggang fand unsere Zeitung über das Internet. Er erzählte unserem Reporter, dass er mehr als zwei Jahre an Frau Li gedacht hätte und dass er ihr erzählen wolle, wie es ihm im Moment gehe. "Ich habe mich streng entsprechend den Anforderungen von Frau Li verhalten. Nachdem ich mit dem Studium begonnen hatte, wurde ich zum Klassenwart gewählt. Jetzt bin ich Studenten-Präsident des ganzen Instituts und habe mehrere Stipendien erworben. All dies habe ich durch die Anleitung von Frau Li erreicht." Er sagte, ihre letzte Anschrift sei Haus Nummer 12 in der Zhujiaku Straße von Kunshan gewesen und er freue sich über jede Hilfe der Bürger von Kunshan, die ihm helfen, diese ehrbare Frau zu finden.

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Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, konnte ich das Weinen nicht unterdrücken. "Mein Kind, wie hättest du das denn wissen können? Die Frau Li, an die du denkst, leidet. Sie leidet unter der unmenschlichen Verfolgung und braucht sofortige Hilfe."

Die Frau, nach der Honggang sucht, heißt Li Jina. Sie arbeitete für die Regierung der Stadt Kunshan, ist 51 Jahre alt und hat einen Universitätsabschluss. Sie hatte seit beinahe zehn Jahren Falun Gong praktiziert und war den Prinzipien von Falun Dafa - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht - gefolgt. Sie hat viele Jahre lang ihr Geld und ihre Ersparnisse für bettelarme Schüler eingesetzt, dies aber selten anderen gegenüber erwähnt. Keiner wusste, wie vielen Schüler sie geholfen hatte. Ich habe von ihr nur gelegentlich gehört, dass einige von ihnen einen Abschluss gemacht und Arbeit gefunden hätten, während andere noch immer in der Grundschule seien. Offensichtlich ist Honggang nur einer von ihnen.

Solch eine gute Frau, die sich selbstlos für die Gesellschaft und andere einsetzte, muss unter der bösen Verfolgung der Kommunistischen Partei Chinas leiden, weil sie Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht praktiziert und versucht, ein guter Mensch zu sein. Ende des Jahres 2002 war Frau Li rechtswidrig verhaftet worden, als sie sich mit einem anderen Praktizierenden traf. Man verurteilte sie ungesetzlich zu dreieinhalb Jahren Gefängnis. Des Weiteren kündigte man ihr. Die bösen Verfolger argumentierten, dass sie - weil sie eine Regierungsbeamtin sei - eine schwere Bestrafung verdiene. Und das, obwohl alle im Büro 610 und im Komitee für Juristische und Politische Angelegenheiten der Regierung von Kunshan wussten, dass sie ein guter Mensch war und dass der einzige Grund für ihre Verhaftung darin bestand, dass sie standhaft Falun Dafa praktizierte und an den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht festhielt, um ein guter Mensch zu sein. Im Gefängnis ist Frau Li in ihrem reinen und heiligen Glauben unerschütterlich. Aus diesem Grund haben das Büro 610 und die Verantwortlichen des Gefängnisses von Nanjing sich viele Male geweigert, ihren Familienmitgliedern die Erlaubnis zu geben, sie zu besuchen.

Li Jinan wird am 9. Mai 2006 entlassen. Doch das Büro 610 wird sie wahrscheinlich an diesem Tag im Frauengefängnis von Nanjing abholen und sie für eine weitere Verfolgung in ein Zentrum für Gehirnwäsche bringen. Ich hoffe, dass gutherzige Menschen die entsprechenden Behörden und Menschen anrufen werden, um ihre schlechten Taten aufzuhalten.


Beteiligte der Verfolgung:

Zweite Abteilung des Frauengefängnisses von Nanjing
Tel: 86-25-52353952, 86-25-52353942, 86-25-52352204
Leiter des Frauengefängnisses: Mao Jun
Kommissar: Wu Xiaofeng
Sekret des Komitees für disziplinarische Maßnahmen: Song Changqing
Leiter der Wachen: Liu Weizhen
Wachen des Gefängnisses: Zheng Mingfang, Liu Xiaohui, Zhao Lili, Zhou Yunfei, Xue Jianchang, Mao Qinhua, Shang Shu, Wang Tinglan

Frauengefängnis von Nanjing:
Ningshuang Straße 9, Stadt Tiexinqiao, Bezirk Yuhuatai, 210012 Nanjing, China
Tel: 86-25-52353911,
Email: njnztg@jsjy.gov.cn,
Web-Administrator: njnzwg@jsjy.gov.cn

Leiter des Büros 610 der Stadt Kunshan:
Guan Zuxing: 86-512-5770-0113

Leiter der Polizeistation der Stadt Kunshan und Leiter der Abteilung für Politik und Sicherheit:
(Direkt verantwortlich), Li Donglin: 86-512-56269392, 86-13706269392 (Handy)

Komitee für Juristische und Politische Angelegenheiten der Stadt Kunshan:
Tel: 86-512-5771-8942 Fax: 86-512-5770-0650

Büro der Stadtregierung von Kunshan:
Fax: 86-520-7312956,86-520-7310370
Direktor: Wang Guoxiu
Stellvertretende Direktoren: Tang Naixin, Gu Yongming, Tao Linsheng, Feng Xiangyuan, Wang Yukun, Tao Xuequan, Qian Jianchu