Praktizierende aus Korea wurde vor dem Konsulat überfallen - Der Attentäter wurde verurteilt

(Minghui.de) Gegen 10:40 Uhr des 26. Juni 2006 attackierte ein Chinese, der vor einer Woche in Korea eingereist war, eine Praktizierende, die vor dem chinesischen Konsulat in Seoul, der Hauptstadt Koreas, gegen die Verfolgung von Falun Gong protestiert hatte.

Der 36-jährige Angreifer Cui Hai wurde zwei Stunden später von der Polizei wegen Gewaltanwendung, Sachbeschädigung und Friedensstörung verhaftet. Er hatte nicht nur Transparente und Broschüren zerrissen, sondern auch die Informationsmaterialien der Praktizierenden Zhou Zhenji, die vor dem chinesischen Konsulat einen friedlichen Protest abhielt, gestohlen.

Der Angreifer flüchtete ins Konsulat und wurde dennoch verurteiltZerrissene Transparente

Die 36-jährige Zhao erzählte: „Ein über 30-jährige Mann beschimpfte mich laut und kam auf mich zu. Er zerriss die Transparente und wollte mir die Flyer aus meiner Handtasche wegreißen.” Die Aufschriften auf den Spruchbändern lauteten: „Stellt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang, die die unschuldigen Falun Golng verfolgen, vor Gericht”. Cui Hai zog heftig an den Armen und Schultern von Frau Zhou, während er die Flyer zu stehln versuchte. Zwei Pakistani sahen die Szene und stoppten den Gewalttäter, sodass Frau Zhao kein weiterer Schaden zugefügt wurde. Zufällig gingen Streifenpolizisten vorbei; Cui bekam es mit der Angst zu tun und flüchtete ins chinesischen Konsulat.

Zwei Stunden lang fand Cui Schutz im Konsulat, dann tauchte er gegen 12:40 Uhr wieder vor dem Konsulat auf. Er wollte sich mit den Praktizierenden auseinandersetzen, wurde aber von Polizisten, die mittlerweile herbeigerufen worden waren, inhaftiert.

Cui Hai war am 19. Juni in Korea eingereist. Anhand seines Reisepasses konnte festgestellt werden, dass er schon mehrmals in Korea gewesen war. Bei der Verhörung vor Gericht am 27.06.06 wurde er für schuldig erklärt und zu Bußgeld verklagt.

Der Falun Dafa-Verein in Korea hält diesen Vorfall für keinen Zufall, sondern für einen Spionagefall seitens der Kommunistischen Partei Chinas. Laut Informationen des Vereins ist die Beklage breit, den Angreifer bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen.