Fakten der Verfolgung von Praktizierenden in der Stadt Hailin in der Provinz Heilongjiang

(Minghui.de) In der Haftanstalt der Stadt Hailin wurde Frau Ba Lijiang zwangsernährt und der Folter „Fliegendes Flugzeug” unterworfen. Bei der Zwangsernährung wird ein Schlauch durch die Nase oder den Rachen in den Magen eingeführt. Dabei werden den Folteropfern oft innere Verletzungen hinzugefügt. Die „Nahrung” besteht meist aus Fäkalien oder anderen Ekel erregenden Substanzen. Die Folter „Fliegendes Flugzeug” besteht daraus, dass das Opfer mit dem Rücken zur Wand stehen muss. Der Kopf ist nach vorn gebeugt, und die Arme sind hinten herüber nach oben gezogen.

Diese Folter dauerte mehrere Stunden. Hierdurch erlitt Frau Ba einen Rückfall ihrer Herzerkrankung. Frau Ba ließ nicht davon ab, die Übungen zu praktizieren. Deswegen wurde sie gezwungen, 23 Kilo schwere Handschellen zu tragen sowie das Folterinstrument „eine Hand festhalten”, das den Handschellen ähnlich ist. Darüber hinaus wurde sie im Gefängnis der Stadt Harbin zwangsernährt, weil sie sich gegen die Verfolgung und Folter zur Wehr setzte. [Anmerkung des Übersetzers: Die einzige Methode für Falun Gong-Praktizierende, sich in der Haft gegen die Behandlung zu wehren, besteht in Hungerstreiks.]

Frau Jia Shumin wurde mit der Methode „Schnüre fest anziehen” gefoltert. Diese brutale Methode besteht daraus, dass das Opfer mit einer dünnen Nylonschnur um den Hals gefesselt wird. Die Schnur wird dann um die Schultern und in vielen Schleifen um beide Arme und Hände gewickelt. Die Schnur wird so fest angezogen, dass sie ins Fleisch schneidet. Beide Arme werden dann auf den Rücken gezogen und so weit nach oben gedreht, bis es nicht mehr weiter geht. Dann werden beide Daumen mit einer Schnur festgezurrt, die um den Hals führt. Die so gefolterte Person wird dann getreten und so gezwungen, auf dem Boden zu knien. Die Schnur wird nach etwa einer Stunde losgebunden, dann wird das Opfer wieder auf die gleiche Weise gefesselt. Dies wiederholt sich wieder und wieder. Dies geschah im Büro für Staatssicherheit in der Polizeistation der Stadt Hailin. Als die Schnüre zum achten Mal so festgezurrt worden waren, wurde Frau Jia ins Gesicht geschlagen. Hierdurch war ihre Schulter ein halbes Jahr lang taub.

Frau Wei Liping wurde vom damaligen stellvertretenden Leiter des Büros für Staatssicherheit an der Polizeistation der Stadt Hailin so ins Gesicht geschlagen, dass sie auf einem Ohr Hörverlust erlitt. Weil sie sich der Verfolgung widersetzte, wurde Frau Wei mit Maissuppe und viel Salz zwangsernährt. Dies hatte tief sitzenden Husten zur Folge. Sie hustete viele Monate lang blutenden Schleim. Weil das Gefängnis der Stadt Harbin sie nicht aufnahm, wurde sie in der Haftanstalt der Stadt Hailin in Schellen gelegt.

Die Praktizierende Frau Wang Hongzhou wurde in der Haftanstalt der Stadt Hailin in 23 Kilogramm schwere Handschellen gelegt und musste das Folterinstrument „eine Hand festhalten” tragen, weil sie die Übungen praktizierte.

Frau Lin Chunzi war etwa 60 Jahre alt. In der Abteilung für Nationale Sicherheit der Polizeistation Hailin wurde sie auf einem Stuhl gefesselt, beide Arme wurden hinter dem Stuhl mit Handschellen gefesselt. Ein Polizist zog ihren Kopf an den Haaren in den Nacken, ein anderer träufelte ihr Wasabi-Öl in die Nase. Anschließend steckten sie ihren Kopf in eine Plastiktüte und warteten, bis sie beinahe tot war. Dann nahmen sie die Plastiktüte ab. Diese Prozedur des Einträufelns von Wasabi-Öl in die Nase, das Stecken des Kopfes in eine Plastiktüte und dann das Herausnehmen wurde viele Male wiederholt, bis die Herzkrankheit, an der Frau Lin gelitten hatte, wieder ausbrach. Als sie in der Haftanstalt von Hailin gefangen gehalten wurde, wurde sie mit kaltem Wasser begossen. Sie trug zu dem Zeitpunkt nur dünne Kleidung und leichte Pantoffeln, obwohl es November und das Wetter eiskalt war. Anschließend wurde sie mit Handschellen an einen Pfahl vor dem Pavillion gefesselt. Darüber hinaus musste sie das Folterinstrument „eine Hand festhalten” tragen, weil sie die Übungen weiter praktizierte.

Die Praktizierende Frau Liu Lihu wurde von den Polizisten der Abteilung für Nationale Sicherheit der Polizeistation Hailin zusammen geschlagen, bis ihr ganzer Kopf von Beulen übersät war. Sie wurde der Folter „Fliegendes Flugzeug” unterworfen und musste 23 Kilogramm schwere Handschellen tragen sowie das „eine Hand festhalten”.

Der Praktizierende Fu Pengchong wurde drei oder vier Tage lang mit verschiedenen Methoden gefoltert, unter anderem durch „Schnüre fest anziehen”. Dies geschah in der Abteilung für Nationale Sicherheit der Polizeistation Hailin.

Der Praktizierende Meng Xianwei wurde sechs Tage lang in der Abteilung für Nationale Sicherheit der Polizeistation Hailin gefoltert.

Der Praktizierende Sun Changshun wurde in der Abteilung für Nationale Sicherheit der Polizeistation Hailin mit Wasabi-Öl zwangsernährt. Dadurch waren seine Augen blutunterlaufen und traten hervor.

Frau Zhu Fujiu wurde in der Haftanstalt Hailin festgehalten und gezwungen, im kalten Wetter draußen auf Betonboden zu stehen. Bedienstete schütteten drei Eimer eiskaltes Wasser über ihr aus. Dies verursachte Frostbeulen an ihren Füßen. Weil sie sich der Verfolgung widersetzte, wurde sie zwangsernährt. Sie erlitt dadurch einen Schock. Zur Zeit wird sie immer noch in der Haftanstalt der Forstverwaltung Hailin festgehalten.

Personenangaben:
o Song Yumin, Leiterin der Abteilung für Nationale Sicherheit der Polizeistation der Stadt Hailin: +86-3009791298
o Wang Ping, Ehemann von Song Yumin: +86-13109790119
o Zhao Huajiang, Stellvertretender Leiter der Abteilung für Nationale Sicherheit der Polizeistation: +86-13304531999
o Song Jinlong, Stellvertretender Direktor an der Polizeistation: +86-13304531888
o Ji Xiandong, Mitglied der Beratenden Konferenz der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), örtliches Komitee: +86-13904531009
o Zhao Guoqing, Leiter der Polizeistation des Bezirks Lianhua: +86-13146352399
o Zhao Fuping, Aufsichtsführender der Kommission für Disziplinaraufsicht der KPC: +86-13945308066
o Wu Di, Familienangehöriger von Song Yumin: +86-13904531227
o Liu Binghan, Leiter der Abteilung Verkehr: +86-13904531369
o Jiang Yuantao, Polizeibeamter der Abteilung für Nationale Sicherheit: +86-13019055320
o Xing Yan'an, Abteilungsleiter beim Gefängnis Mudanjiang: +86-13019052808
o Tian Ruisheng , Generalstaatsanwalt des Gefängnisses Mudanjiang: +86-13704836790
o Sun Jiuchang, Parteisekretär des Gefängnisses Mudanjiang: +86-13029963453
o Li Xiangdong, Leiter der Gefängnisabteilung am Gefängnis Mudanjiang: +86-13845391588