Wirklich den Weg der Gottheit nehmen
(Minghui.de) Einmal hatte eine alte Praktizierende vor dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken laut vor sich hin rezitiert, anstatt leise zu rezitieren. Da ein Dafa-Jünger selbst eine gigantische großartige Gottheit zwischen Himmel und Erde ist, sagte sie leise: „Ich bin eine Gottheit...” Alle anwesenden Praktizierenden brachen in ein Gelächter aus. Ich meinte nur unbedacht, dass diese alte Praktizierende ja nicht gerade bescheiden sei.
Vor kurzem wurde ich beim Verteilen von Informationsmaterialien von einem Familienangehörigen erwischt. Er beschimpfte mich und drohte mir, mich zur Polizei zu bringen. Die Flyer nahm er mir ebenfalls weg. Aus Angst, von der Polizei widerrechtlich verhaftet zu werden, hatte ich dann bei meiner Schwester übernachtet, anstatt nach Hause zu gehen. Später waren meine Gedanken auch nicht rein und aufrichtig. Obwohl ich das Fa ständig lernte, konnte ich mich nicht aufrichtig verhalten, sobald Angst bei mir aufkam. Dabei nutzte das Böse diese Lücke aus, um meinen festen Willen zu zerstören. Zu jener Zeit geriet ich in einen chaotischen Zustand: Ich wurde verfolgt, als ich zu einem Praktizierenden ging; meine Familieangehörigen behandelten mich schlecht. Wegen der Verfolgung von Dafa wurde mein Mann gezwungen, sich von mir scheiden zu lassen. In der letzten Zeit hatte ich auch große Angst davor, Flyer über die wahren Begebenheiten von Dafa zu verteilen. Zu Hause stieß ich ebenfalls auf viele Probleme. Mein Sohn, der eigentlich von meinem ehemaligen Mann versorgt wurde, wurde zu mir geschickt, weil er in der Schule nicht gut war. Ich musste ihm täglich Nachhilfe geben. Wenn ich das Fa lernte, machte er einfach das Radio laut an. Obwohl ich täglich mehrmals aufrichtige Gedanken deswegen aussendete, hatte sich meine Umgebung nicht geändert.
Eines Tages war ich bei einer Praktizierenden. Sie sagte mir ganz ehrlich ihre Meinung dazu: „Du sagst zwar, dass du starke aufrichtige Gedanken hast, aber in Wirklichkeit sind sie nicht stark genug. Deswegen hast du es ihnen leicht gemacht, dich zu verfolgen. Ich schlage dir vor, in der nächsten Zeit erst einmal das Fa in aller Ruhe zu Hause zu lernen, anstatt Flyer zu verteilen.” Zu Hause beruhigte ich mich erst einmal und nahm mir Zeit, das Fa zu lernen. Schließlich war mein Herz ruhig geworden. Ich dachte dann darüber nach, worin denn nun mein Fehler wirklich lag. Dabei erinnerte ich mich daran, dass wir vor dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken zuerst daran denken müssen, dass wir selbst eine großartige Gottheit sind. Mir ist auf einen Schlag ganz klar geworden, dass die Inhalte der Mantras der aufrichtigen Gedanken einen sehr tiefen Sinn haben und nicht mit einem menschlichen Herzen beurteilt werden dürfen, z.B. hatte ich mich aus tiefstem Herzen nie als Gottheit betrachtet. Ich meinte sogar, dass ich nur ein einfacher Mensch wäre. In Wirklichkeit hatte ich die Fähigkeit, die ich durch die Kultivierung im Dafa herauskultiviert hatte, nicht anerkannt. Das bedeutete, dass ich an den Meister und das Fa nicht fest genug geglaubt hatte. Für einen gewöhnlichen Menschen ist das Böse natürlich stark und mächtig. Daher erst konnte meine Angst entstehen.
Ich bin eine Dafa-Jüngerin. Der Meister und das Fa sind da, um mich bei der Kultivierung anzuleiten. Das Böse muss vor mir Angst haben.
Sobald dieser aufrichtige Gedanke bei mir entstand, spürte ich, dass ich wirklich groß und stark geworden war, so ist auch die ganze Welt anders geworden ist. Die dunklen Wolken über meinem Kopf sind nun verschwunden. Dagegen scheint die Sonne wieder hell und klar. In der Familie wurde ich wieder freundlich behandelt. Der Fernseher wurde nicht mehr so laut gestellt; manchmal vergaßen sie sogar, den Fernsehen anzumachen. Wenn ich heute die Alarmsirene eines Polizeiwagens höre, zittere ich nicht mehr. Meine Gedanken unterscheiden sich nun deutlich, wie zwischen einem Menschen und einer Gottheit.
Früher, wenn ich die aufrichtigen Gedanken aussendete, versuchte ich die Fähigkeit wahrzunehmen. Ich meinte, wenn ich die Kraft spüre, dann werden sie verstärkt. Ich hatte dies nun schon seit Beginn des Aussendens der aufrichtigen Gedanken vor einigen Jahren so gehandhabt. Dieses Mal erkannte ich, dass ich von Grund auf daran gezweifelt hatte, ob ich überhaupt Kräfte beim Aussenden besitze. Ich wollte vor allem die Kraft selbst spüren und wahrnehmen. Deshalb habe ich diesen Fehler sofort korrigiert. Ab und zu tauchte bei mir dieser Gedanke wieder auf, etwas spüren zu wollen. Da ich nichts merkte, fragte ich mich, ob meine Kultivierungsfähigkeit, das Böse zu beseitigen, wirklich da wäre? Dann verneinte ich noch rechtzeitig den schlechten Gedanken und sagte standhaft zu mir: „Ich bin eine Gottheit. Meine aufrichtigen Gedanken, die ich abgebe, haben unermesslich große Kräfte. Sie sind in der Lage, das Böse zu beseitigen.” Seitdem ich so handelte, wurde mein Herz beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken immer ruhiger und immer stabiler. Der Gedanke in mir ist wirklich so stark, als ob ich Berge versetzen könnte.
Außerdem merke ich, dass einige langjährige Praktizierende beim Austausch der Kultivierungserfahrungen mit neuen Praktizierenden, auf Abwege gekommenen Praktizierenden oder denjenigen, die erst kürzlich aus den Menschsein herausgetreten sind, immer dabei helfen, ihre Eigensinne herauszufinden. Natürlich haben solche Praktizierenden viele Eigensinne. Es ist auch leicht und geht schnell, bei ihnen einen Eigensinn zu finden. Aber von der Ausdrucksweise und dem Ton der Worte von den langjährigen Praktizierenden finde ich heraus, dass sie unrein und unbarmherzig waren. Das heißt, dass Praktizierende, die sich nicht gut kultiviert haben, verachtet und völlig unterschätzt wurden. Es kann sein, dass langjährige Praktizierende dies selbst nicht erkannten oder es gar nicht so meinten, aber ihr Ton und ihr Lächeln zeigten ihre schlechten und starken Einflüsse. Sie deuteten damit indirekt an, dass Praktizierende, die sich nicht gut kultiviert haben, keine große Rolle spielen und auch nur wenig Kultivierungsenergie herauskultiviert haben. Deshalb sind sie auch ganz winzig klein dem Bösen gegenüber und schaffen es auch nicht, das Böse zu beseitigen. Daher ist dies auch der Grund dafür, dass manche Praktizierenden mit mangelnden aufrichtigen Gedanken wirklich der Meinung sind, dass sie nicht in der Lage wären, bis zur Vollendung zu kommen, nachdem sie die Erfahrungen mit langjährigen Praktizierenden ausgetauscht hatten.
Viele langjährige Praktizierende haben selbst nicht erkannt, dass der große Eigensinn von neuen Praktizierenden, von auf Abwege gekommenen Praktizierenden oder von Praktizierenden, die erst kürzlich aus dem Menschsein herausgetreten ist, gerade darin besteht, dass sie unter der starken Verfolgung und Bedrohung keinen standhaften Glauben besitzen. Sie haben sich selbst dem Bösen gegenüber unterschätzt, weshalb ein unkorrekter Kultivierungszustand bei ihnen auf verschiedenen Seiten auftauchte.
Um die Zuversicht solcher Praktizierenden zu verstärken, müssen wir ihnen ganz klar und direkt sagen: „Du schaffst das auch. Du schaffst es mit Sicherheit, das Böse zu beseitigen. Wenn ein Gedanke von dir dem Fa angeglichen ist, dann ist der Teil, der dem Fa angeglichen ist, bereits eine Gottheit geworden. Dann ist deine Kraft unermesslich groß geworden. Sobald wir Praktizierenden diesen Grundsatz begriffen haben und fest daran glauben, dann sind alle unzähligen Eigensinne und Schwierigkeiten, die vor allem davon kommen, dass sie an Dafa nicht fest und standhaft genug glauben, vollkommen verschwunden. Dann werden ihre Gedanken immer aufrichtiger und stärker, sodass sie die Pässe durchbrechen und alle Praktizierenden zur Vollendung kommen können.
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