Deutschland: China-Time in Hamburg: Infoveranstaltung zum Organraub in China (Fotos)
(Minghui.de) Vom 13. September bis zum 1. Oktober wird in Hamburg CHINA-TIME stattfinden. Eine Veranstaltungsreihe, mit der die 20-jährige Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Shanghai gefeiert werden soll. Der ehemalige chinesische Staatschef, Jiang Zemin, der die Städtepartnerschaft vor 20 Jahren mit Klaus von Dohnanyi schloss, initiierte 1999 die Verfolgung gegen Falun Gong. Seine tückische Natur offenbarte sich bereits schon vorher. 1989 trieb er die Niederschlagung der Studentenproteste voran und schaffte sich dabei Einfluss und Macht in der Spitze des Regimes.
Anlässlich dieses Ereignisses haben die Falun Gong Praktizierenden ihre Anstrengungen zur Aufklärung über die Verfolgung von Falun Gong in China durch die Kommunistische Partei vermehrt. Mit Infoveranstaltungen gilt es den Einwohnern der Hansestadt, die Augen für die skrupellosen Verbrechen der KPC zu öffnen, hinter Chinas scheinbar glänzende Fassade zu schauen und die Schattenseiten, wie Organraub und Folter ans Licht zu bringen.
Am 12. August 2006 veranstalteten Falun Gong Praktizierende in Hamburg einen Infotag in der Hamburger Innenstadt. Das Wetter zeigte sich durchwachsen, aber außer ein paar Nieseltropfen, fiel kein Regen, während es in anderen Stadtteilen zeitweise wie aus Eimern schüttete. Die Innenstadt war wie immer mit vielen Menschen erfüllt, die am Samstag ihren Einkaufsbummel tätigten. Als wir am Platz ankamen, sangen ein Junge und ein Mädchen in der Nähe deutsche Volkslieder, ein eher seltenes Bild, doch sobald mit dem Aufbau des Standes begonnen wurde, nahmen sie ihre sieben Sachen und gingen weiter und so war es in der Umgebung ruhig, bis auf das Stimmengewirr der vorbeieilenden Menschen und dem normalen Straßenlärm.
Das Thema Organraub stand im Mittelpunkt der Aufklärungsaktion, Unterschriftenlisten lagen aus, auf denen immer wieder Einkaufsbummler oder auch andere unterschrieben. Mitten im emsigen und bunten Treiben verteilten Praktizierende Flyer und sprachen mit Interessierten über den Organraub an lebenden Praktizierenden, die Verfolgung von Falun Gong und die Kommunistische Partei Chinas. Die vielen Plakate, Ständer mit Abbildungen, der Infostand mit den reichlichen Materialien sowie die Requisiten für die Organraubnachstellungen zogen viel Aufmerksamkeit auf sich. Die vorbeigehenden Passanten konnten sich der Wahrheit nicht verschließen. Ein Mädchen blieb mit ihrem Freund in einiger Entfernung von den Transparenten „Stoppt das Morden!”, „Stoppt den Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden” und der Gedenktafel an die vielen getöteten Falun Gong Praktizierenden stehen. Sie starrte wie gebannt auf das Bild des ermordeten Falun Gong Praktizierenden, dessen Brust geöffnet und wieder zugenäht wurde. Sein Gesicht auf dem Bild ist unsäglich schmerzverzerrt. Es hat den Anschein, als hätten die Ärzte dem Praktizierenden ohne richtige Betäubung das Herz entnommen. Als ich das Mädchen fragte, ob sie Fragen hätte, antwortete sie: „Vielen Dank, ich weiß schon Bescheid. Es ist bloß jedes Mal wieder so furchtbar und einfach unfassbar für mich, wenn ich diese grausamen Bilder sehe.” Ein anderes Paar kam am Stand vorbei und nahm Flyer entgegen. Im Gehen fragten sie: „Falun Gong, ist das nicht diese XXX [Schimpfwort weggelassen]”. Offensichtlich hatten sie die Propaganda der Kommunistischen Partei gehört. Mit nur einer kurzen Antwort war das Missverständnis aus der Welt geschaffen. Tatsächlich hatten sie Falun Gong mit den Giftgasanschlägen in Japan in Verbindung gebracht. Im Nachhinein lächelten beide etwas verlegen und gingen froh weiter.
Viele Leute schüttelten beim Vorbeigehen den Kopf: „Ja, so geht es in China zu, furchtbar.” Ein Mann kam näher zum Infostand und wechselte ein paar Worte mit einer Praktizierenden. Seine Frau und er hatten den Krieg miterlebt, sie konnten sich das Leid vorstellen, dass die Praktizierenden in China erleiden: „Ja, furchtbar”, sagten sie. „Ich finde das gut, was Sie machen”, sagte er. „Aber es bringt doch nichts”, meinte er zu Anfang. Die Praktizierende und der Mann unterhielten sich eine Weile, und als er schon gehen wollte, änderte er seine Meinung. „Und wo kann ich unterschreiben”, erkundigte er sich und wünschte noch viel Glück und Erfolg. Eine Frau mittleren Alters hatte bereits im Fernsehen von der Verfolgung gegen Falun Gong gehört. Sie fragte sich nur, wie es sein konnte, dass so eine friedliche Praxis verfolgt wird; sie könne sich das überhaupt nicht vorstellen. Es bedurfte nur einiger kurzer Erklärungen über das skrupellose hinterhältige Wesen und die Verbrechen der Kommunistischen Partei, da verstand sie schon die Hintergründe. Die Vorführungen der harmonischen Falun Gong-Übungen trugen viel dazu bei, den Menschen einen Eindruck von der Kultivierungspraxis Falun Gong zu vermitteln.
Der Infotag dauerte von 11 Uhr morgens bis abends 18 Uhr. Einige Praktizierende blieben den ganzen Tag über am Stand, sie aßen oder tranken eine Kleinigkeit, doch die meiste Freizeit verwendeten sie darauf, die Menschen über die Verfolgung gegen Falun Gong in China aufzuklären oder die Falun Gong Übungen vorzuführen. Andere Praktizierende, die weniger Zeit hatten, kamen für einige Stunden zum Helfen, so waren immer, wenn auch nicht übermäßig viele, doch ausreichend Praktizierende am Stand. Ein Praktizierender reiste mit seinen zwei kleinen Kindern aus einer anderen Stadt an, um die Hamburger Praktizierenden zu unterstützen. Als sie ankamen, fragte der etwas ältere Sohn sofort, was das für ein Tisch war, auf dem überall rot verschmierte Farbe zu sehen war. Er stellte viele Fragen, die sein Vater ruhig beantwortete. Die Kinder, die bereits von den Verbrechen in China wussten, waren über den Organraub traurig und berührt, aber dennoch in der Lage mit dieser Wahrheit umzugehen. Später beschäftigten sich die Kinder am Stand, spielten oder tobten in der Gegend herum, während ihr Vater mit den Menschen über die Verfolgung gegen Falun Gong sprach.
Ein Praktizierender erzählte mir von seinem Erlebnis auf einer kleinen Infoveranstaltung, die einige Tage vorher in Hamburg stattfand. Ein ca. zehn oder zwölfjähriges Mädchen ging zielstrebig auf die Stelltafel zu, auf welcher der tote Praktizierende mit schmerzverzerrtem Bild zu sehen war, dem die Organe entnommen worden waren. Ihre Eltern versuchten sie wegzuziehen, doch das Mädchen weigerte sich zu gehen. „Ich will mir das durchlesen”, sagte sie. Die Eltern versuchten sie noch einige Male, zum Gehen zu bewegen, doch erfolglos. Entschlossen bestand die Kleine: „Ich werde erst gehen, wenn ich das durchgelesen habe.” Dann gab es keine weitere Diskussion mehr, sie gingen erst fort, als das Mädchen zu Ende gelesen hatte.
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200608/33274.html
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