Tschechien: Pressekonferenz vor der chinesischen Botschaft zog zahlreiche Medien an (Fotos)
(Minghui.de) Bis zum 20.07.2006 hat die Verfolgung von Falun Gong durch die KP China bereits sieben Jahre gedauert. An diesem Tag hingen an der Mauer gegenüber der chinesischen Botschaft in Prag viele Transparente und Plakate, die die Verfolgung von Falun Gong darstellten. Falun Gong-Praktizierende aus Tschechien sandten einen Brief an die chinesische Botschaft in Prag, um die chinesischen Beamten über die Verbrechen der KP durch die Verfolgung von Falun Gong zu informieren und an sie zu appellieren, sich für ein Ende der Verfolgung unschuldiger Bürger einzusetzen. Am Abend hielten die Praktizierenden eine Kerzenlicht-Mahnwache ab, um der zu Tode gefolterten Mitpraktizierenden zu gedenken. Es kamen mehrere Reporter aus verschiedenen Medien für Interviews.
Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden wurde entlarvt
Unter der Hitze lag eine mit weißen Bettlaken zugedeckte Falun Gong-Praktizierende auf einem „Operationstisch”, ein Arzt mit Operationskleidung führte gerade die Operation durch. Was machen sie hier? Viele Passanten kamen näher und wollten sich die nachgestellte Szene genauer anschauen.
„Ich kann das gar nicht fassen, ohne das Einverständnis des Patienten seine Organe am lebendigen Leib zu entnehmen. Wie kann so etwas passieren?” Ein französischer Reporter, der vor fünf Jahren Fotos von Falun Gong-Praktizierenden gemacht hatte, schüttelte ungläubig seinen Kopf, während er dies sagte.
Eine ältere Frau bedauerte: „Wenn diese Menschen wüssten, dass sie für alle Sünden, die sie jetzt begangen haben, zurück zahlen müssen, würden sie das dann bestimmt nicht mehr tun.”
Seit ein chinesischer Journalist im März 2006 den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden im Konzentrationslager Sujiatun aufgedeckt hatte, traten auch die Ex-Frau eines chinesischen Chirurgen, der am Organraub mitgewirkt hatte, und ein chinesischer Militärarzt aus Shenyang an die Öffentlichkeit und bestätigten diese abscheulichen Verbrechen. Der Militärarzt wies sogar drauf hin, dass mindestens 36 Konzentrationslager in China existieren würden.
David Kilgour, ehemaliger Staatssekretär für den Asien- und Pazifikraum des kanadischen Außenministeriums, und der international berühmte Menschenrechtsanwalt, David Matas, haben am 06.07.2006 einen Untersuchungsbericht über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC, veröffentlicht.
Brief an die chinesische Botschaft: Die Verfolgung ist ein Unheil für das chinesische Volk
Auf der Pressekonferenz um 11 Uhr, verlasen zwei Praktizierende, jeweils auf chinesisch und tschechisch, den öffentlichen Brief an die Botschafterin Huo Yuzhen sowie andere chinesische Beamte und forderten das sofortige Ende der Verfolgung von Falun Gong.
In dem Brief steht: „Informationen der Minghui-Webseite zufolge, stammen die meisten Todesfälle (Stand bis 19. Juli 2006) infolge der Verfolgung aus den Provinzen Heilongjiang, Hebei, Lioaning, Jilin, Shangdong, Sichuan und Hubei. Von den bisher insgesamt bekannten 2924 Todesfällen sind 54,45 % Frauen, die Opfer, die über 50 Jahre alt sind, betragen 57,05%.”
„Einer internen Statistik der KPC zufolge beträgt die Zahl der Falun Gong-Praktizierenden, die im Polizeigewahrsam verstorben sind, bis zum Oktober 2001 etwa 1600; über 100.000 Falun Gong-Praktizierende wurden gesetzwidrig in Arbeitslagern eingesperrt.”
„Laut eines Berichts der Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (WOIPFG) am 20.03.2003 werde ein Viertel der Staatsressourcen für die Verfolgung von Falun Gong eingesetzt. Diese finanziellen Mittel stammen vom Schweiß des Volkes, den Steuereinnahmen, ausländischen Investitionen sowie den gesetzwidrigen Strafgeldern von Falun Gong-Praktizierenden. Solch enorme Geldmittel werden ausgegeben für die Verhaftung der Falun Gong-Praktizierenden, Errichtung von landesweiten ´Büros 610` und Gehirnwäsche-Einrichtungen; für die Steuerung der Medien in ganz China bei der Diffamierung von Falun Gong werden Unsummen ausgegeben. Die daraus resultierenden Folgen sind die schwere Belastung und schwerwiegende Auswirkung für das Leben der chinesischen Bevölkerung und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.”
Die chinesische Botschaft reagierte nicht, als Falun Gong-Praktizierende den Brief überreichten.
Medien schenkten ihre Aufmerksamkeit
Die anwesenden Reporter kamen jeweils aus der Tschechischen Nachrichtagentur, dem Radiosender Regina, der Zeitung „Prag Post” und der Netzzeitung „Aktualne”. Sie hörten dem Vortrag des öffentlichen Briefes aufmerksam zu und machten Interviews. Die wichtigsten Fragen der Reporter waren:
„Wie ist die Situation der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in Tschechin?”
„Hat die Situation sich voran entwickelt? Hat das Tschechische Parlament die schweren Menschenrechtsverletzungen als Thema diskutiert?”
„Warum werden ausgerechnet am 20. Juli auf der ganzen Welt Aktivitäten gegen die Verfolgung veranstaltet?
Kerzenlicht-Mahnwache gedenkt der verstorbenen Mitkultivierenden
Am Abend zündeten die Falun Gong-Praktizierenden Kerzen an, um der, infolge der Verfolgung verstorbenen Mitpraktizierenden in China, zu gedenken. Ein Praktizierender erzählte den Passanten: „Die brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC dauert schon sieben Jahre. Mit ihren Aktionen zeigen die Falun Gong-Praktizierenden den Menschen die immense Nachsicht und Barmherzigkeit und schützen die Gerechtigkeit und Wahrheit in der Menschenwelt. Bis heute haben sie den Menschen ununterbrochen die wahren Umstände erklärt. Die dunklen Wolken der Lügen der KPC werden schließlich spurlos verschwinden, wenn die Wahrheit zum Vorschein kommt. Wir gedenken heute der verstorbenen Mitpraktizierenden mit unseren Kerzenlichtern. Es ist sehr traurig - viele der Verstorbenen waren Frauen und Kinder.”
Quelle: http://clearharmony.de/articles/200608/32913.html
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