Bitternis als Freude betrachten; alles schätzen, was wir heute haben
(Minghui.de) Ich bin hauptsächlich für die Bearbeitung der Nachrichten im Fernsehen zuständig. Am Anfang gab es dabei viele Schwierigkeiten. Die anderen Praktizierenden diskutierten anfänglich im Internet begeistert über diese Arbeit, aber ich hatte keine Zuversicht, dass ich es schaffen würde. Jede Woche muss man dreißig Minuten Nachrichten produzieren, jedoch gab es in der Nachrichtenabteilung nur noch einen weiteren Praktizierenden, der mitwirken könnte, und ich bin alleine für die Endversion verantwortlich. Ich fragte die Zuständige, ob jemand anderer dabei helfen könne, aber sie lehnte sofort ab und meinte, dass es bei der Nachrichtenabteilung schon immer an Personal gemangelt hätte.
Deshalb dauerte es, bis ich richtig damit anfangen konnte. Eigentlich entstand diese Schwierigkeit aufgrund meines eigenen Kultivierungszustandes. In jener Zeit begegnete ich einem großen Pass in meiner Kultivierung, nämlich den Gefühlen zu meiner Familie. Ich war sehr niedergeschlagen und konnte manchmal das tägliche Fa-Lernen nicht schaffen, worauf ich seit Jahren beharrt hatte. Ich litt unter der Bitternis und musste sogar auf der Arbeitsstelle weinen. Das Böse schaute mich bösartig an und verstärkte meinen Eigensinn, sodass ich unvernünftige Gedanken bekam. Ich wollte deshalb die Medienarbeit beim Fernsehen nicht machen, sondern davonrennen, da es in New York so viel andere Dafa-Arbeit gab. Dieser Zustand dauerte einige Wochen an und ich bemerkte, dass meine Ebene nach unten fiel. Wie konnte ich so niedergeschlagen sein? Ich fing an, vernünftig und klar zu werden. Die alten Mächte arrangierten vor langer Zeit unsere persönliche Kultivierung gründlich, warum erkenne ich dies an und vergesse den wirklichen Grund, warum ich in die Menschenwelt gekommen bin? Ich bin mit dem Meister gekommen, um Lebewesen zu erretten und ich habe meine Mission und Aufgaben. Ich muss mich unbedingt aufschwingen. Gerade als ich das Fa lernen wollte, kam eine Störung: Mein Rücken konnte sich nicht bewegen und ich konnte nur bewegungslos im Bett liegen. Ich hatte keine Angst und war ruhig. Die Worte des Fa erschienen immer wieder in meinen Gedanken: „Ganz gleich, welcher Buddha, welcher Dao, welche Gottheit, welcher Dämon es auch sein mag: 'Versuch nicht, mein Herz zu bewegen'. Auf diese Weise ist der Erfolg in Sicht.” („Das eigene Herz erzeugt Dämonen", 6. Kapitel, Zhuan Falun) Da erkannte ich noch mehr das Fa des Meisters, nämlich dass es eine Prüfung von Leben und Tod ist, die Arrangements der alten Mächte zu beseitigen (kein originalen Worte des Meisters).
Ich lag ruhig im Bett und sendete gleichzeitig aufrichtige Gedanken aus. Im Herzen hatte ich nur den Glauben an den Meister und das Fa. Ungefähr 20 Minuten später spürte ich plötzlich eine Kraft im Rücken und ich konnte auf einmal aufstehen. Es war der Meister, der alles für mich gelöst hatte.
Nachdem ich diesen Pass überwunden hatte, dachte ich nur, dass diese Medienarbeit unbedingt gemacht werden musste. Ich musste die Zeit für die Errettung der Lebewesen nutzen. Ich musste die Arbeit machen, auch wenn nur ich allein den Videoschnitt machen sollte. Als ich ins Studio der Fernsehstation kam, erschienen in meinem Kopf plötzlich Namen von zwei Mitpraktizierenden. Ich fragte die beidenspäter, ob sie bei der Arbeit mitmachen wollten. Die beiden waren sofort einverstanden und sagten, dass sie schon immer solch eine Sendung machen wollten. Es schien so, als ob die beiden schon lange auf mich gewartet hatten. Ich wusste, dass meine Xinxing in jener Zeit dem Fa entsprach, deshalb kam alles von alleine. Jetzt hat es sich so entwickelt, dass uns einige Teams in den anderen Gebieten Nachrichten anbieten. Hiermit bedanke ich mich bei ihnen.
Die Nachrichten werden jeden Sonntag gesendet; normalerweise wird am Dienstag oder Mittwoch das Programm für die ganze Woche geplant, aber manchmal treffen die Nachrichten aus anderen Gebieten erst spät ein, ab und zu sogar erst Samstagabends. Ich bin für die Endversion zuständig, deshalb musste ich normalerweise samstags die Nacht durcharbeiten; manchmal übernachtete ich in dem engen Studio und schlief nur zwei bis drei Stunden. Am nächsten Tag musste ich noch trommeln, deshalb konnte ich erst mitten in der Nacht nach Hause fahren. Im Sommer galt es, an vielen Umzügen teilzunehmen, deshalb praktizierte ich einige Zeit lang die Übungen wenig und fühlte mich sehr müde. Besonders als ich am Montag auf meiner Arbeitsstelle war, dämmerte ich vor mich hin. Oft schlief ich in der Mittagspause auf einer Bank unter der Sonne ein; manche Amerikaner weckten mich auf und fragten: „Ist alles noch ok?" Einmal weckten mich sogar ein paar Amerikaner kurz hintereinander, sodass ich nicht wusste, ob ich lachen oder weinen sollte. Ich sah nicht wie ein Bettler aus, aber schlief einfach so ein, deshalb machten sie sich Sorgen, dass ich plötzlich gesundheitliche Probleme bekommen hätte.
Einmal, nachdem ich die Nachrichten fertig gemacht hatte, waren noch über zwei Stunden Zeit zum Schlafen, aber das Karma in meinem Körper wurde in der Zeit gerade beseitigt und ich fühlte mich im Bauch unangenehm, deshalb konnte ich nur ein wenig schlafen und musste danach mit dem Auto den Berg hoch fahren. Unterwegs begegnete ich zufällig den Praktizierenden, mit denen ich Probleme hatte, deshalb trafen Karmabeseitigung und Erhöhung meiner Xinxing zusammen. Ich wusste, dass ich nicht nur konkrete Sachen erledigen musste, da der Meister von mir verlangte, meine Xinxing zu erhöhen. Da ich mich im Bauch unwohl fühlte, aß ich unterwegs gar nichts. Jedoch war die Kantine auf dem Berg schon geschlossen und niemand verkaufte mehr Essensmarken, als ich dort ankam. Ich bat die Frau in der Kantine, eine Suppe für mich zuzubereiten. Während ich die Suppe aß, kam der zuständige Koch der Kantine zu mir und fragte mich sehr ernsthaft: „Haben Sie eine Essensmarke gekauft? Wer hat Ihnen erlaubt, die Suppe zu essen?" Ich fühlte mich in jenem Moment sehr unschuldig und weinte fast. Ich sagte ihm, dass ich die ganze Nacht nicht geschlafen hätte, da ich die Nachrichten fertig machen musste, und würde mich im Bauch unwohl fühlen. Seine Reaktion war jedoch, dass es für jeden mühsam sei. Danach dachte ich darüber nach und bemerkte, dass jener Pass aufgrund meines menschlichen Herzens aufgetaucht war und ich mich erhöhen musste. Von klein auf war ich verwöhnt und konnte nicht viel Bitternis ertragen. Außerdem hatte ich auch ein angenehmes Leben gehabt, bevor ich in die USA kam.
Ich war immer der Meinung, dass ich so viel hergeben müsste und es mühsam sei. Einmal gab es in der Nachrichtenabteilung nur noch eine Mitpraktizierende und mich, die die Nachrichten machten. Nach Mitternacht waren wir beide sehr müde. Da es am nächsten Tag eine Fa-Konferenz gab, dachte ich, dass die anderen Praktizierenden in der Nacht gut schlafen würden, sodass sie dann bei der Fa-Konferenz wach bleiben könnten. Ich fühlte mich sehr bitter im Herzen und sagte zu ihr, dass wir beide ein schweres Schicksal hätten. Jedoch meinte sie lächelnd zu mir: „Was? Schweres Schicksal? Das ist eine Ehre!" In jenem Moment bemerkte ich den Unterschied zu ihr, da ich die Bitternis nicht als Freude betrachten konnte und diese Ehre nicht zu schätzen wusste.
Die Lebewesen finden es beneidenswert, dass wir heute die Dafa-Arbeit machen dürfen, warum fühle ich mich noch bitter? Jetzt ist mein Herzenszustand anders; ich bemerke wirklich, wie schön es ist, die Bitternis als Freude zu betrachten. Wir sollen alles, was wir heute machen, noch mehr zu schätzen wissen und die Dafa-Arbeit gut und solide erledigen.
Nachdem ich vor ein paar Jahren begann, in der Nachrichtenabteilung zu arbeiten, hatte ich wenig Kontakt mit den anderen Praktizierenden, die andere Aufgaben in dieser Abteilung hatten. Manchmal erfuhr ich von Problemen, aber meistens war ich der Ansicht, dass ich den Zustand sowieso nicht beeinflussen konnte, oder ich betrachtete die Koordinatoren mit negativen Gedanken und fand, dass sie das Fa nicht genug lernten. Ab und zu betrachtete ich die Probleme nicht mit dem Fa. Es gab bei uns als Einheit einige Probleme, aber ich war egoistisch und wollte nicht zu viel übernehmen, um mein Fa-Lernen und die Kultivierung weiterhin garantieren zu können, deshalb kümmerte ich mich eine lange Zeit über nur um meine eigene Aufgabe. Doch unser Teamgeist wurde durch den Fortschritt der Fa-Berichtigung verstärkt und der Meister verlangt von uns auch, dass wir gemeinsam fleißig vorankommen und uns erhöhen. Wie kann die Nachrichtenabteilung eine noch größere Wirkung ausüben? Obwohl jeder eigene Aufgaben hat, sollen unsere Herzen nicht getrennt sein. Wenn es in der Einheit nicht gut ist, ist das nicht nur ein Problem des Koordinators, sondern alle beteiligten Praktizierenden sind dafür zuständig. Wir sollen nicht auf die anderen warten und von den anderen abhängig sein, da die Nachrichtenabteilung unser gemeinsames Forum für die Aufklärung der wahren Umstände der Verfolgung ist und sie von uns allen zusammen unterstützt werden soll.
Vor einiger Zeit wirkten zwei Mitpraktizierende in unserer Abteilung bei der Gala mit, deshalb arbeitete ich allein in der Abteilung. Damals suchte ich gerade eine Wohnung und mein Eigensinn auf ein angenehmes Leben wurde vom Bösen ausgenutzt. Während ich noch keine geeignete Wohnung gefunden hatte, wurde meine alte bereits von meinem Vermieter vermietet. Außerdem übte mein Boss in der Arbeitsstelle immer wieder Druck auf mich aus. In dieser Zeit standen die Aktivitäten für den 20. Juli vor der Tür und es war plötzlich zu viel für mich. Ich hatte das Gefühl, dass das Böse meine Lücken ausnutzte, um unser Programm zu ruinieren. Ich rief einen Praktizierenden an und dieser war auch meiner Meinung. Er tröstete mich und sagte mir, dass ich mir keine Sorgen machen sollte und dass wir zusammen eine Sendung „20. Juli Spezial" machen könnten. Später wurde dieses „20. Juli Spezial" sehr gut und unsere ganze Abteilung nahm an der Fa-Konferenz am 20. Juli teil. Durch dieses Erlebnis erkannte ich die Wirkung als eine Einheit. Die Koordinatoren machen sehr viel Dafa-Arbeit. Wenn wir alle zu unserer Gemeinsamkeit mehr beitragen können und die Sachen der anderen als unsere eigenen Sachen betrachten, werden die Koordinatoren auch mehr Zeit zum Fa-Lernen haben und die Arbeit gut erledigen, sodass wir eine harmonische Einheit bilden und eine noch größere Wirkung ausüben können. Außerdem ist unsere Erhöhung in der persönlichen Kultivierung auch darin enthalten.
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