Australien: Die Internationale Menschenrechtsausstellung entlarvt die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) (Fotos)

(Minghui.de) Die internationale Menschenrechtsorganisation Citizens Commission on Human Rights (CCHR, Die Bürgerkommission für Menschenrechte) veranstaltete zum ersten Mal eine Menschenrechtsausstellung im Ausstellungszentrum des Darling Harbour in Sydney. Dabei wurden Bilder über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China zum Thema „Chinas Gulags” ausgestellt.

Bilder über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in „Chinas Gulags”

Mike Woods, Sprecher der CCHR, sagte im Interview, dass das Ziel dieser Ausstellung sei, die Menschen über die Tatsache zu informieren, dass das, was in der Nazi-Zeit geschehen war, noch immer stattfindet; dass die Methoden und Verleumdungspraktiken während der Nazi-Zeit jetzt noch verwendet werden; die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden sei ein gutes Beispiel dafür. Zum Beispiel: Die Psychiater verwendeten an Falun Gong-Praktizierenden verschiedene Foltermethoden. Sie ruinierten ihren Ruf und verletzten sie auf eine Weise, die von der Regierung genehmigt wurde.

Die Ausstellung
Mike Woods, Sprecher der CCHR beim Interview

CCHR wurde im Jahre 1969 gegründet. Ihr Ziel ist es, die Verletzungen der Menschenrechte durch die Psychiatrie zu untersuchen und zu enthüllen. Sie hat bis jetzt 130 Niederlassungen in über 30 Ländern. Die Ausstellung zog die Aufmerksamkeit der australischen Gesellschaft an. Es erschienen viel mehr Besucher als erwartet. Laut Informationen war diese Ausstellung die zweite Station der Welttournee. Die Ausstellung wurde vor kurzer Zeit zum ersten Mal in Los Angeles, Amerika, veranstaltet und wird noch in Melbourne, West-Australien, Queensland und anderen australischen Bundesstaaten und Städten sowie in mehreren europäischen Ländern veranstaltet werden.

Am Vormittag des 18. September 2006 veranstaltete die CCHR die Vernissage der Menschenrechtsausstellung „Psychiatrie - ein Fach des Todes” im Ausstellungszentrum in Sydney. Lloyd Wyles, Präsident des australischen Menschenrechtsparlaments, Shelley Wilkins, Präsidentin des australischen Bürgerrechtsausschusses, die Menschenrechtsanwälte Simon Harrison und Nazirgul Dawaar nahmen an der Vernissage teil und hielten jeweils eine Rede.

* Chinas Gulag

Bei der Ausstellung wurde erklärt, wie die Psychiatrie und die Psychologie für Folter, Angriffe und organisierten Völkermord an bestimmten Rassen, Gruppen und Dissidenten ausgenutzt werden. Das bezieht sich auf die Konzentrationslager der Nazis während des zweiten Weltkriegs, die Gulags in der Sowjetunion und die gegenwärtige brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China. Das so genannte „Gulag” steht für „Hauptverwaltung der Lager für Besserung und Umerziehung durch Arbeit”, und ist ein Symbol der sowjetischen Politik der Umerziehung durch Arbeit. Es hatte so wie die Konzentrationslager der Nazis und dem Tötungsfeld von Kambodscha einen üblen Ruf und ist ein Synonym für Konzentrationslager unter diktatorischer Herrschaft.

Die CCHR stellte zum Thema „Chinas Gulags” zwei Bilder aus, die darstellen, wie Falun Gong-Praktizierende mit Medikamenten gegen Geisteskrankheiten gefoltert werden. Ergänzt mit der schriftlichen Erklärung, dass die Sowjetunion nicht das einzige Land war, das die Gulags für politische Sträflinge einrichtete. Es gibt jetzt auch Gulags in China (unter der Herrschaft der KPC). Die chinesischen Psychiater behandeln Hunderte und Tausende Falun Gong-Praktizierende mit Elektroschocks, Arrest und Medikamenten. Sie geben ihnen Infusionen, so dass ihre Zungen anschwellen und aus dem Mund heraustreten; sie attackieren ihre Akupunkturpunkte auf den Fußsohlen mit hoher Spannung, was ihnen extreme Schmerzen verursachte. Sie geben den Falun Gong-Praktizierenden auch Spritzen mit Nerven zerstörenden Medikamenten, um sie zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben.

Mike Woods, Sprecher der CCHR äußerte, dass Falun Gong-Praktizierende in China unterdrückt würden. Ihnen würden ihre Rechte entzogen und sie würden brutal gefoltert. Diese Verfolgungsmethode wird bereits seit 100 Jahren verwendet, von der Verfolgung der Juden durch die Nazis angefangen, bis zur Verfolgung von Falun Gong in der Gegenwart. Er hoffte, dass mehr Menschen durch diese Ausstellung etwas lernen könnten.

Bezüglich des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC sagte Herr Woods, dass so etwas zu schrecklich sei. Gerade weil die KPC den Menschen entartete Ideen vermittle, wie dass man Menschen und Tiere gleich behandeln dürfe, wagen die Menschen, solche schrecklichen Taten zu begehen. Und viele Menschen haben noch nicht wahrgenommen, dass solche Dinge heute noch stattfinden. Er sagte, dass ein wichtiges Ziel dieser Ausstellung sei, die Menschen über diese Dinge zu informieren, damit mehr Menschen solche Menschenrechtsprobleme wahrnehmen und beachten würden.

* Die KPC benutzt psychiatrische Anstalten und Medikamente, um die Falun Gong-Praktizierenden zu verfolgen

Die Untersuchung der internationalen Menschenrechtsorganisation WOIPFG, die im Internet auf ihrer Webseite veröffentlicht wurde, zeigt, dass seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch die KPC im Juli 1999 über 1.000 geistig gesunde Falun Gong-Praktizierende in psychiatrische Anstalten gebracht und ihnen unter Zwang Spritzen injiziert oder Medikamente eingeflößt wurden. 110 chinesische psychiatrische Anstalten seien an der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden beteiligt. Die internationale Psychiatrie-Vereinigung hatte eigentlich geplant, am 4. April 2006 nach China zu reisen, um wegen der Anschuldigung des Missbrauchs dieser psychiatrischen Einrichtungen eine Untersuchung einzuleiten, musste jedoch aufgrund der mangelnden Kooperation seitens des chinesischen Regimes den Plan aufgeben.

Folgendes sind einige Fälle der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden, die die Minghui-Webseite nach dem Beginn der Verfolgung im Jahre 1999 veröffentlicht hatte. Dabei benutzte die KPC psychiatrische Anstalten und Medikamente gegen Geisteskrankheiten, um die Falun Gong-Praktizierenden zu foltern.

o Frau Huang Xin war eine pensionierte Militärlaborantin des Shenbei Eisenbahn-Krankenhauses der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning. Weil sie das Praktizieren von Falun Gong nicht aufgab, wurde sie im Jahre 2003 heimlich zu acht Jahren Gefängnis verurteilt und in der 6. Kleingruppe der 9. Brigade des Frauengefängnisses der Provinz Liaoning eingesperrt. Anfang des Jahres 2004 wurde Frau Huang ins Krankenhaus des Frauengefängnisses gebracht. Nachdem es ihnen trotz der brutalen Folter nicht gelungen war, dass Frau Huang ihren Glauben an Falun aufgab, zwangen die Gefängnispolizisten sie, Chlorpromazin (ein Medikament gegen Geisteskrankheit) einzunehmen, so dass Frau Huang ihren klaren Verstand verlor und nur langsam denken konnte. Sie verlor auch ihr Gedächtnis, im schlimmsten Zustand konnte sie sogar fast nicht mehr sprechen. Außerdem hatte sie Probleme mit den Beinen.

Foto von Frau Huang Xin

o Herr Zhu Hang war ein außerordentlicher Professor der Fakultät für Geisteswissenschaften der Dalian Universität für Naturwissenschaft und Technik. Er wurde am 30. August 1999 festgenommen und in das Yaojia-Untersuchungsgefängnis der Stadt Dalian eingesperrt, weil er im Park Falun Gong praktizierte. Später wurde er in die Anstalt für Geisteskranke der Stadt Dalian gebracht. Dort wurde er gezwungen, Nerven betäubende Medikamente einzunehmen. Er wurde so schlimm gefoltert, dass er nicht mehr für sich selber sorgen konnte.

o Herr Su Gang, 32 Jahre alt, war Computeringenieur in der Abteilung für Instrumente und Messgeräte der Alkenfabrik der Qilu-Petrochemiefirma der Stadt Zibo der Provinz Shandong. Nur weil er Falun Gong praktizierte, wurde er am 23. Mai 2000 vom Sicherheitspersonal der Alkenfabrik heimlich in die Changle-Anstalt für Geisteskranke der Stadt Weifang gebracht. Dort wurden ihm täglich große Mengen Nerven zerstörende Medikamente eingespritzt. Am 31. Mai 2000 trat sein Onkel Su Lianxi in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung seines Neffen zu protestieren. Nach neun Tagen Folter in der Anstalt wurde Herr Su seinem Vater übergeben. Herr Su hatte einen starren Blick und war apathisch, seine Glieder waren steif und sein Gesicht kreidebleich. Sein körperlicher Zustand war sehr schlimm und bot einen schrecklichen Anblick. Am frühen Morgen des 10. Juni 2000 starb Herr Su an Herzversagen.

Am 23. Juni 2000 veröffentlichte die Washington Post einen Artikel, in dem die KPC verurteilt wurde, die Falun Gong-Praktizierenden in psychiatrischen Anstalten zu foltern. Es wurde auch an alle demokratischen Regierungen der Welt und an die internationalen Menschenrechtsorganisationen appelliert, diese unmenschliche Tat der KPC weiterhin zu enthüllen. Die Washington Post berichtete, dass die bereits zusammengebrochene Sowjetunion als Erste diese Methode gegen Dissidenten verwendet hätte. Historischen Aufzeichnungen zufolge, gäbe es mindestens drei Fälle, in denen die KPC die Sowjetunion nachgeahmt hätte. Der Fall von Herrn Su Gang sei dabei besonders schrecklich.

Der Vater von Herrn Su erzählte, dass die Ärzte seinem Sohn täglich zweimal dubiose Medikamente eingespritzt hätten. Als Herr Su eine Woche später die Anstalt verlassen hätte, hätte er nicht mehr normal essen oder sich bewegen können. Am 10. Juni 2005 sei der ursprünglich gesunde junge Mann an Herzversagen gestorben.

Die Washington Post berichtete weiter, dass Falun Gong-Praktizierende ähnliche Erlebnisse von Hunderten weiteren Falun Gong-Praktizierenden veröffentlicht hätten. Diese seien zwar nicht ums Leben gekommen, doch seien ihre Geschichten ähnlich: Sie seien festgenommen worden, weil sie nach Peking zur Petition gegangen seien, und seien gezwungen worden, ihren Glauben aufzugeben. Nach ein paar Tagen im Gefängnis seien sie in psychiatrische Anstalten gebracht worden.