Einige Gedanken nach dem Besuch der Gala
(Minghui.de) Ich besuchte die Gala in Toronto. Als eine Dafa-Jüngerin war ich sehr aufgeregt. Als ich den Praktizierenden in China erzählte, dass ich mir die Gala ansehen würde, sagten sie: „Der Meister ist dabei, das Fa zu berichtigen. Du bist nicht nur eine Zuschauerin. Die Fa-Berichtigung auf der Bühne und du sind ein Körper. Sende aufrichtige Gedanken aus und helfe dem Meister.”
Leider hatte ich nur die Gelegenheit, die erste Hälfte der Gala zu sehen. Dabei sendete ich ununterbrochen aufrichtige Gedanken aus. Obwohl mein Himmelsauge nicht geöffnet ist, wusste ich, dass zahllose Faluns die ganze Halle erfüllten und die Menschen erlösten. Mein Gedanke war, dass die Lebewesen in meiner Welt das Dafa bedingungslos akzeptieren sollen und keinen negativen Gedanken haben dürfen. Wenn ich jetzt zurückblicke, finde ich meine Gedanken sehr egoistisch. Vor einigen Tagen habe ich noch verstanden, dass die Eigensinne der Dafa-Jünger ein Grund dafür sind, weshalb die Lebewesen noch nicht errettet werden können. Ein Dafa-Jünger steht in direkter Verbindung zu unzähligen Lebewesen. Wir sollen auf unsere Verantwortung ihnen gegenüber achten. Bei der Gala dachte ich aber nur an meine Welt. Das entblößte das große Ego in mir.
Durch die Fa-Erklärung „Rundreise in Nordamerika” habe ich verstanden, dass die Dafa-Jünger und die Lebewesen so vieles erlebt haben, um in dieser Zeit auf dieser Welt dabei sein zu können. Sie dürfen nicht einfach vernichtet werden. Wenn ich früher bei der Aufklärung über die Hintergründe von Falun Gong und der Verfolgung Menschen begegnet war, die Schwierigkeiten hatten, die Wahrheit zu erkennen, sagte ich mir: „Wenn sie also nicht mehr zu erretten sind, können sie nur noch vernichtet werden.” Es war zu leichtfertig, so zu denken, wobei ich mir nicht darüber im Klaren war, wie viele Leiden der Meister für diese Menschen bereits ertragen hatte. Mit einem Gedanken hatte ich sie aufgegeben. Wie kann ich es später wagen, dem Meister ins Gesicht zu sehen?
Der Meister sagte in „Ich danke den Lebewesen für ihre Grüße (01.01.2007)”: „Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass alle meine Dafa-Jünger zur Vollendung kommen können! Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass sich alle Menschen der Welt über die wahren Umstände klar werden, dass die Menschen der Welt die Vergiftung und den Schaden sowohl der Chinesen als auch der ganzen Welt und die Verfolgung der Dafa-Jünger durch die verräterische Partei und durch den größten bösartigen Dämon, den die Geschichte den Menschen bestimmt hatte, erkennen können, damit sie der größten Katastrophe aller Zeiten für alle Lebewesen entkommen. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass alle Lebewesen errettet werden können!” Wenn ich die Worte „wünsche mir von ganzem Herzen” lese, werde ich schon erschüttert. Der Wunsch des Meisters ist eben die himmlische Erscheinung. Wir als Dafa-Jünger, die dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen, können nur seinen Willen zur bedingungslosen Harmonisierung unterstützen, sonst sind wir ein Hindernis.
Als die Gala zu Ende ging, sagte jemand, dass einige gewöhnliche Menschen die Darbietung nicht akzeptiert hätten. Ich war sehr überrascht: Es ist meiner Meinung nach unmöglich, dass so eine gute Gala und ein so starkes Feld wie dieses einen gewöhnlichen Menschen nicht erretten können. Selbst die schlechte Anschauung eines Praktizierenden wurde durch sie bereinigt, was ist dann schon die eines gewöhnlichen Menschen? Was hinderte sie? Ich denke, es waren die Anschauungen der Dafa-Jünger.
Was die Anschauungen anbelangt, hat uns der Meister das schon sehr deutlich erklärt. Sie sind nicht unser ursprüngliches Selbst. Als die DVD der ersten Gala fertig war, war ich mir nicht sicher, ob die gewöhnlichen Menschen sie annehmen können. Als ich den Mitpraktizierenden von meiner Sorge erzählte, lächelten sie und sagten: „Die Lebewesen in deiner Welt können sie bestimmt nicht annehmen. Denn selbst ihre Königin kann sie nicht akzeptieren. Wie viel Wert legst du denn auf das Fa des Meisters? Diejenige, die dem Meister bei der Fa-Berichtigung hilft, vertraut nicht dem Fa, wie kann sie denn dann andere berichtigen?”
Ich schämte mich wirklich. Nach vier Jahren war ich wieder bei dieser Darbietung und der Gedanke „Können sie es akzeptieren?” tauchte plötzlich wieder auf. Ich sagte zu diesem Gedanken: „Du bist sehr lächerlich”, daraufhin verschwand er sofort. Als ich mir die restlichen Darbietungen ohne jeglichen schlechten Gedanken ansah, spürte ich nur noch die Würde und Heiligkeit [des Dafa]. Jede Darbietung war ein Rettungsversuch für die Zuschauer. Ich selbst erkannte in jeder Darbietung Fa-Grundsätze auf meiner Ebene und dabei wurden meine Gedanken berichtigt. Ein einfaches Beispiel: als die Mutter von Yue Fei auftrat, benahmen sich Yue Fei und seine Familie so bescheiden und höflich. Es war die Achtung in ihren Herzen. Mir fiel ein, wie ich manchmal zu den langjährigen Praktizierenden gewesen war - jammervoll, unzufrieden, kein bisschen Achtung. Ich verstand, dass es das Mindeste für einen Menschen ist, die alten Menschen zu respektieren und die Jungen lieb zu behandeln. Das ist eben die Anforderung des neuen Kosmos. Als ich die Bewegung der Gege (Prinzessin) aus der Qing-Dynastie sah, konnte ich mich nur schämen: Ich weiß längst nicht mehr, wie eine Frau Frau sein soll. Der Meister sagt uns, Frauen sollten sanft sein. Ich habe mich überhaupt nicht nach seinen Worten gerichtet. Ich habe zwar schon gedacht, dass die Worte des Meisters Fa sind und dass ich sie nicht leicht hinnehmen darf. Aber ich habe die Worte des Meisters eigentlich nicht ernst genommen. Nach dem Besuch der Gala habe ich sehr viel erkannt, als ob der Meister mir persönlich etwas erzählt hätte. Ich muss mein Gelübde unbedingt erfüllen. Das ist eine große Ehre für mich.
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