Ein Falun Gong praktizierendes Ehepaar aus Shanghai wurde verhaftet, ihr Verbleib ist bisher unbekannt
(Minghui.de) Am 26. September 2007 wurden Frau Geng Jianhua und ihr Ehemann Lu Jinquan, beide Falun Gong-Praktizierende aus Shanghai, von Polizisten in ihrer Wohnung verhaftet. Die Festnahme ereignete sich kurz vor der Abreise von Frau Geng in die Provinz Shandong, wo sie ihre 80-jährige Mutter besuchen wollte. Bisher ist der Verbleib von Frau Geng und Herrn Lu noch unbekannt.
Das Ehepaar wohnt in der Zhangyang-Straße im Bezirk Pudong in Shanghai. Bereits 2001 wurden sie wegen ihres Glaubens an Falun Gong jeweils zu 2 Jahren Arbeitslager verurteilt. Frau Geng war im Shanghai Frauenarbeitslager grausamer Folter ausgesetzt. Einmal wurde sie 17 Stunden lang an den Händen aufgehängt. Infolgedessen ist eine Hand bis heute nicht normal bewegungsfähig. Um ihre Verbrechen zu verschleiern, verlängerten die Behörden Frau Gengs Haft um 2 Monate.
Während der Ferientage, anlässlich des 1. Oktober (Nationalfeiertag), ordneten die Behörden in Shanghai neulich strenge Überwachung gegen Falun Gong-Praktizierende an. Polizisten oder Mitarbeiter der Nachbarschaftskomitees lauerten rund um die Uhr vor der Haustür von Falun Gong-Praktizierenden und verfolgten sie auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, oder sogar zum Wegwerfen von Abfall.
Bei manchen Praktizierenden gibt es eine derartige Überwachung bereits seit längerer Zeit. Egal wo sie sich befinden, ob auf einer Reise oder auf dem Weg zum Besuch von Freunden oder Verwandten, werden sie von den Mitarbeitern der Nachbarschaftskomitees dicht verfolgt. Diese geben es auch zu und erklären ihre notgedrungene Situation, denn wenn sie das nicht machen würden, würden sie ihre Anstellung verlieren. Vor der Haustür mancher Praktizierender stehen häufig für längere Zeit unbekannte Autos, in denen immer jemand sitzt, der den Ein- und Ausgang der Praktizierenden sowie deren Besucher beobachtet.
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