Vom Millionär zum Heimatlosen; trotzdem standhaft im Dafa
(Minghui.de) Am Morgen des 23. September 2007 verhaftete die Polizei Herrn Long Guande und Frau Zhan Xuemei, ein Falun Gong praktizierendes Ehepaar. Beamte der Polizeiabteilung von Zhanjiang, der Dongcheng Polizeiabteilung in Dongguan, und der Polizeiabteilung der Öffentlichen Sicherheit der Provinz Guangdong, führten gemeinsam die Verhaftung durch. Zur gleichen Zeit durchstöberte die Polizei die Wohnung des Ehepaares. Gegenwärtig ist der Verbleib der Praktizierenden unbekannt.
Herr Long ist in Zhuhai wohlbekannt und besitzt ein Renovierungsunternehmen. In der Vergangenheit hatte er als Ergebnis seiner harten Arbeit ein kleines Vermögen erwirtschaftet. Allerdings verschlechterte sich seine Gesundheit. Er hatte verschiedene Krankheiten und wäre fast an Bronchitis gestorben, weshalb er ständig seine Arznei dabei haben musste, wo auch immer er hinging.
Im Frühling 1995 wurde Herr Long ein Falun Gong-Praktizierender. Während der ersten Woche seiner Kultivierung durchlebte er einen dreitägigen Pass über Leben und Tod. Von da an verschwanden alle seine Krankheiten und er benahm sich auch anders. Nicht nur, dass er eine gute Gesundheit hatte, er wurde auch zu einer Person mit hohen moralischen Ansprüchen. Er folgte "Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht" und disziplinierte sich strikt. Er war sehr rücksichtsvoll zu anderen und veränderte seine früheren Geschäftsgewohnheiten. Er wurde vernünftig und verständnisvoll und überzeugte sogar seine Frau, ebenso mit der Kultivierung zu beginnen.
Seit Jiang Zemins Regime am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, wurden Herr Long und seine Frau Zhan Xuemei wiederholt verhaftet und in das lokale Gehirnwäschezentrum gebracht. Auch wurden sie oft bedroht und belästigt. Sie blieben jedoch fest in ihrem Glauben und fuhren damit fort, die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong zu verbreiten. Beamte der Polizei veröffentlichten einmal eine Belohnung über 50.000 Yuan für die Verhaftung von Herrn Long und benutzten alle Mittel, um ihn zu erwischen. Seine Wohnung in Zhuhai wurde unzählige Male durchwühlt und seine Angehörigen wurden ebenso befragt und überwacht. Zudem wurden auch die Wohnungen seiner Angehörigen durchsucht und die Wasser- und Stromversorgung abgetrennt. Seine Eltern und jungen Kinder wurden ebenso beeinträchtigt. Die Polizei versuchte alles, um ihn zu fassen, so dass es für ihn keinen Platz mehr gab, an dem er sich verstecken konnte.
Für sieben Jahre konnte Herr Long deshalb nicht mehr nach Hause gehen und war heimatlos und Not leidend. Während dieser Zeit umging er mehrere Male eine Verhaftung.
Im August 2001 entkam er der Polizei. Das Telefon des Bruders von Frau Zhan wurde angezapft. Sie telefonierte mit ihrem Bruder und vereinbarte, dass er zum Grenzübergang bei Shangchong gehen sollte (an der Grenze zu Zhuhai; Chinesen benötigen eine spezielle Erlaubnis, um nach Zhuhai einzureisen), um Herrn Longs Familie abzuholen. Herr Longs Neffe war an diesem Tag geschäftlich in Zhuhai, deshalb fuhren Herr Long und seine Familie in dessen Auto. Doch die Polizei war bereits dort und wartete auf alle. Sie waren dem Wagen des Bruders gefolgt und Herr Long und seine Frau Zhan wurden verhaftet. Ihre beiden kleinen Kinder waren entsetzt über das, was sie miterleben mussten und seit diesem Tag rennen sie jedes Mal weg, sobald sie Polizeiwagen sehen. Das Auto des Neffen wurde beschlagnahmt und sein Bankguthaben in Höhe von über 30.000 Yuan konfisziert, sowie mehr als 10.000 Yuan in bar und sein Handy.
Am Tag nach ihrer Verhaftung wurde Herr Long durch bewaffnete Polizisten zum Inhaftierungszentrum Nr.1 in Zhuhai gebracht. Der Leiter Song kannte Herrn Long lange bevor dieser mit Falun Gong begonnen hatte. Er wusste sehr gut, was für ein Mensch Herr Long war. Auf ihrem Weg zum Inhaftierungszentrum, bat Herr Long darum, bei dem Hause des Bruders zu halten, um sich um einige Dinge zu kümmern. Zuerst wagte Song nicht anzuhalten, weil Herr Long als ein bedeutender Verbrecher betrachtet wurde und wer auch immer ihn fangen würde, bekäme 50.000 Yuan als Belohnung und wurde zusätzlich noch befördert. Auf der anderen Seite würde jeder, der Herrn Long entkommen lassen würde, bestraft und seiner Titel beraubt. Nachdem er sich mit seinem Vorgesetzten darüber beraten hatte, folgte Song der Bitte von Herrn Long und hielt vor seines Bruders Haus, wo Herrn Longs Angehörige und Song begannen, miteinander zu streiten. Sie baten Song darum, Herrn Long zu entlassen. Die anderen Polizeibeamten beobachten die beiden intensiv. Die Gelegenheit ergreifend, entkam Herr Long von seines Bruders Haus. Für eine lange Zeit bemerkten es die Polizisten noch nicht einmal. Im Nachhinein sendeten sie über 100 Beamte aus und benutzten Suchhunde, doch war es bereits zu spät. Danach gingen Herrn Longs Angehörige zur Polizei, um ihre Autos und anderes Eigentum zurückzubekommen, doch die Beamten weigerten sich, etwas davon herauszugeben. Im Gegenteil forderten sie jedoch, dass seine Angehörigen in selbst aufspüren und herbringen sollten.
Die finanzielle Verfolgung von Herr Long und seiner Frau durch die KPCh war ebenfalls sehr ernsthaft. Ihr Bankkonto wurde auf mysteriöse Weise geschlossen und ihre Ersparnisse und Autos konfisziert. Zusätzlich bestritt ein Unternehmer, der von Herrn Long sehr hilfsbereit behandelt worden war und der ihm mehrere Millionen Yuan schuldete, dass er überhaupt irgendwelche Schulden bei ihm hätte. Diese Person erlitt später einige schlechte Vergeltungen.
Als Herr Long und seine Frau Zhan mittellos und heimatlos wurden, veränderte sich ihr Leben auf dramatische Weise. Sie besaßen vorher Immobilien im Wert von Millionen Yuan, doch plötzlich wurden sie zu Sozialhilfeempfängern und besaßen nichts mehr. Doch trotz allem zweifelten sie niemals und blieben in ihrem Glauben an Falun Gong standhaft. Sie hörten nie damit auf, die Tatsachen über Falun Gong zu verbreiten und so Menschen zu erretten.
Die KPCh hat nie aufgehört, nach ihnen zu fahnden. Am Morgen des 23. September 2007 sandte die KPCh Beamte von drei Polizeiabteilungen, um Herrn Long und seine Frau Zhan zu verhaften und ihre Wohnung zu durchwühlen. Gegenwärtig ist ihr Verbleib unbekannt.
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