Die Verfolgung von Frau Yu Zhenjie aus Mudanjiang, Provinz Heilongjiang

(Minghui.de) Frau Yu Zhenjie ist Falun Dafa-Praktizierende und kommt aus der Stadt Mudanjiang, der Provinz Heilongjiang. Während der letzten acht Jahre war sie viele Male festgenommen, zu Arbeitslager verurteilt, und brutal gequält worden. Ihr jüngerer Bruder, ihre jüngere Schwester und ihre Schwägerin wurden ins Gefängnis und ihre Tochter ins Zwangsarbeitslager geschickt. Nachdem Frau Yu wieder entlassen worden war, ließ sich ihr Mann scheiden. Der folgende Bericht beschreibt den Leidensweg ihrer Verfolgung, der sie in den vergangenen Jahren ausgesetzt war:

Ich begann 1996 mit der Kultivierung von Falun Gong. Meine Gesundheit verbesserte sich enorm und ich habe am eigenen Leib gespürt, dass der Meister sich jederzeit um seine Schüler kümmert.

Nach der Verfolgung, die im Juli 1999 begann, war ich länger als drei Monate in Peking, um mich für die Rechte von Falun Dafa einzusetzen. Ende Oktober wurde ich dann zusammen mit einigen anderen Praktizierenden festgenommen. Wir wurden nach Mudanjiang zurückgeschickt und dort ins Gefängnis verfrachtet.

Ende 1999 wurde ich vom Büro 610 der Stadt Mudanjiang und der Staatssicherheitsbrigade zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Zuerst war ich im Zwangsarbeitslager Shuanghe in der Stadt Qiqihar, wo mich die Aufseher häufig schlugen und beschimpften. Ich wurde dazu gezwungen, Tag und Nacht zu arbeiten. Einmal lehnten es einige Praktizierende mit mir zusammen ab, den Anordnungen Folge zu leisten und uns wurden daraufhin die Wintermäntel ausgezogen und wir wurden in die bittere Kälte nach draußen gebracht, bis wir steif gefroren waren und jegliches Gefühl in unseren Gliedern verloren hatten.

Ich kultivierte weiterhin Falun Gong und lehnte es ab, mich ”umerziehen» zu lassen. Später wurde ich verlegt zum berüchtigten Frauen-Rehabilitationszentrum in Harbin, der Provinz Heilongjiang. Die Aufseher sind dort dafür bekannt, die Praktizierenden äußerst brutal zu schlagen. Einige Tage lang wurde ich von diesen Aufsehern mit Elektroschockern traktiert, bis mein Gesicht blau und grün und voller Blasen war. Die Aufseher nannten das „Popcorn- Behandlung”. Resultierend aus dieser brutalen Behandlung war ich sehr schwach, verlor jegliches Empfindungsvermögen und konnte mich auch nicht mehr selbst versorgen. Nur deswegen schickten sie mich endlich nach Hause.

2003 stellte ich mit anderen Praktizierenden zusammen Materialien zur Aufklärung der Verfolgung her. Irgendjemand hat uns bei der Polizei verraten und wir wurden von Beamten der Brigade der Stadtstaatssicherheit Mudanjiang festgenommen. Der Praktizierende Wang Mingzhu und seine jüngere Schwester wurden zu Gefängnisstrafe verurteilt. Mit Hilfe des Meisters war ich in der Lage zu entkommen, aber ich musste auf der Straße leben, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen.

Mitte Dezember 2006 wurde ich von bewaffneten Polizeibeamten und Mitgliedern der Stadtstaatssicherheitsbrigade festgenommen. Sie nahmen mir meinen PC, die Dafa-Bücher und Informationsmaterialien zur Aufklärung der Verfolgung weg. Infolge der Gewalttaten der Polizisten war mein ganzer Körper taub und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Einige Polizisten trugen mich hinaus und brachten mich ins Gefängnis.

Ich ging in Hungerstreik, um gegen diese brutale Behandlung zu protestieren und forderte eine sofortige Freilassung. Aber, obwohl ich weder Arme noch Beine bewegen konnte, wurde ich von den Polizisten auf brutalste Weise zwangsernährt. Später trugen sie mich zum Polizeikrankenhaus. Meine Familie ersuchte um eine Freilassung und mir wurde schließlich erlaubt, nach Hause zu gehen.
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Durch das Fa-Lernen und die Unterstützung vom Aussenden aufrichtiger Gedanken von Mitpraktizierenden, gewann ich meine Gesundheit in weniger als einem Monat zurück. Aber ich musste wiederum das Haus verlassen, um weiterer Verfolgung zu entgehen.

Später erfuhr ich, dass zu jener Zeit über 20 Praktizierende festgenommen worden waren, einschließlich einer Praktizierenden von fast siebzig Jahren. Zwei Praktizierende kamen ins Gefängnis, um Zwangsarbeit zu verrichten, und eine Verwandte eines Praktizierenden war ebenfalls festgenommen worden. Die anderen Praktizierenden wurden gefoltert und nur gegen eine riesige Geldsumme freigelassen, einige zahlten dabei sogar Tausende von Yuan.

Im August 2007 startete die Brigade der Stadtstaatssicherheit Mudanjiang zusammen mit der Polizeistation eine weitere Verhaftungswelle. Einige Praktizierende befinden sich noch immer in Haft.