Tatsachen über die mörderische Gehirnwäsche im Arbeitslager Shijiazhuang (Teil 1)

(Minghui.de) Das Arbeitslager Shijiazhuang in der Provinz Hebei befindet sich in der Taihua Straße in der Provinzhauptstadt Shijiazhuang. In der 5. Brigade sind dort seit dem Jahr 2000 Falun Gong-Praktizierende inhaftiert. Die Hauptaufgabe dieser Brigade ist es, die Praktizierenden gewaltsam einer „Gehirnwäsche” zu unterziehen sowie ihren Körper und Geist zu zerstören. Weil den Wächtern dort klar ist, dass sich Falun Gong-Praktizierende nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” richten und ohne Gerichtsverfahren dorthin entführt wurden, wollte sich am Anfang niemand bei der Verfolgung beteiligen. Was die Kommunistische Partei Chinas als „umerzogen” angab, war unter Gewaltanwendung geschehen. Die KP Chinas lockte die Polizisten im Arbeitslagersystem durch Belohnungen an. Laut internen Vorschriften bekommt ein Polizist mindestens 800 Yuan, wenn er einen Falun Gong-Praktizierenden zur Partei-Ideologie umerzieht. Im Falle der Umerziehung von Praktizierenden, die insbesondere umerzogen werden sollen, beträgt die Belohnung bis zu über Tausend oder einigen Zehntausend Yuan.


Die meisten Polizisten haben dieser Vorgehensweise, bei der sie ihr Gewissen für Geld verkaufen müssen, den Rücken gekehrt. Sie bleiben fern oder versuchen, der Teilnahme an der Verfolgung auszuweichen. Allerdings gibt es bis heute immer noch welche, die für ihre persönlichen Interessen alle erdenklichen Methoden einsetzen. Sie sind Sklaven des Geldes geworden und Handlanger der KP Chinas. Im Folgenden nennen wir einige Fälle der Verfolgung zwischen den Jahren 2004 und 2006.


Im März und April 2004 wurde der Praktizierende Ma Suping, ein Bauer aus dem Kreis Pingshan, von dem Polizisten Qi Honghong und der Polizistin Lu Hongguo der Gehirnwäsche unterzogen. Über zwanzig Tage lang durfte er Tag und Nacht nicht schlafen. Hinzu kam, dass er mehrmals brutal verprügelt wurde. Die Polizei zwang ihn, Falun Gong zu diffamieren und dessen Gründer zu verleumden. Ma Suping konnte der Schlafentzug nicht zermürben - die Gehirnwäsche scheiterte. Am 1. Mai verlegte man ihn in die 4. Brigade des Arbeitslagers Shijiazhuang. Ma Suping blieb weiterhin standhaft bei seinem Glauben. Seine Strafzeit endete im Frühling 2007. Aufgrund der Misshandlung ist er bis auf Haut und Knochen abgemagert und hat viele graue Haare bekommen, obwohl er erst über 40 Jahre ist.


Vom April bis Mai 2004 befand sich die Lehrerin der Grundschule Shijiazhuang, Frau Qie Lili, im Hungerstreik, um gegen die Misshandlung zu protestieren. Ihr Blutdruck sank auf Null herunter und sie befand sich am Rande des Todes. Die Polizistin Lu Hongguo sperrte ihren Mund mit einer Brechstange auf und flößte ihr Reisbrei mit überdosiertem Salz ein. Nachdem Frau Qie in Ohnmacht gefallen war, fesselte man ihre Arme und Beine auf einem Bett fest und verabreichte ihr gegen ihren Willen Infusionen. Die Ärzte stachen mit einer Spritze willkürlich in ihre Finger und Zehen. Danach verlangten sie noch über 600 Yuan „Behandlungsgebühr” von Frau Qie. Nach nicht einmal einer Woche, nachdem Frau Qie Lili begonnen hatte, wieder Nahrung zu sich zu nehmen, wurde ihr der Schlaf für zehn Tage entzogen.

Im Oktober 2004 wiederholte die Polizei die Methode des Schlafentzugs, und Frau Qie Lili durfte zehn Tage lang nicht schlafen. Daraufhin tauchten Symptome einer Herzkrankheit auf. Danach wurde sie von anderen Falun Gong-Praktizierenden getrennt eingesperrt, überwacht von Dieben und Prostituierten. In der Zwischenzeit war Frau Qie mehrmals in einen Hungerstreik getreten und wurde grausam misshandelt.

Im Mai 2004 erklärten vier Falun Gong-Praktizierende in der 5. Brigade ihre „Umerziehung” für nichtig (1) und drückten deutlich aus, dass sie weiterhin Falun Gong praktizieren würden. Alle von ihnen wurden von den anderen isoliert und gefoltert. Darunter befand sich die Bankangestellte Frau Liu Shuqin. Sie wurde von mehreren Polizisten umzingelt und einer Gehirnwäsche unterzogen. Als die Polizei ihr Ziel nicht erreichen konnte, schickte sie drogenabhängige Gefangene, um Frau Qie zu überwachen. Ende 2004 kam Frau Qie frei.

Vom März bis Mai 2005 setzte die Polizei auch den Bauern aus dem Kreis Yuanshi, Herrn Zhang, Qingxi einem Schlafentzug aus. Nach einer Woche trat Zhang in einen Hungerstreik, danach beendete die Polizei diese Folter. Man isolierte ihn in einer kleinen Zelle, wo man ihn eingesperrt hielt. Zhang befand sich mehrmals im Hungerstreik, magerte sehr ab und wurde aufgrund der Misshandlung sehr schwach. Im Juli ließ man ihn frei.

Anmerkungen:

1) Eine Umerziehung für nichtig erklären:

Die Praktizierende, die durch Folter und Misshandlungen bzw. Schlafentzug umerzogen werden, d.h. ihren Glauben aufgegeben haben, haben die Möglichkeit, ihre „Umerziehung” bei unklarem Zustand als nichtig zu erklären und auf der Minghui-Webseite zu veröffentlich bzw. ihren Wunsch, Falun Gong weiter zu praktizieren, zum Ausdruck zu bringen.

(Fortsetzung folgt)