Mein Verständnis über die Aussage der auf dem Weg zur Gottheit ist
(Minghui.de) Der Meister hat uns gelehrt, dass Dafa-Praktizierende „auf dem Weg zur Gottheit” sind. (Fa-Erklärung in Chicago-City, vom 26. Juni 2005) Zu der Bedeutung dieses Satzes habe ich einige Verständnisse aufgrund persönlicher Kultivierungserfahrungen gewonnen.
Den Weg, den wir Dafa-Praktizierende gehen, ist der Weg in Richtung einer Gottheit. Wenn wir auf unserem Weg Ereignisse aus der Perspektive der Gottheiten betrachten und behandeln, dann verhalten wir uns wie Gottheiten, und dann werden Wunder geschehen. Wenn wir aber Menschen und Dinge mit menschlicher Gesinnung betrachten, verhalten wir uns wie Menschen und werden deshalb auch dieselben Schwierigkeiten haben wie sie. Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht.
Am Abend des 22. Juli 1999 wurde im Fernsehen eine TV-Sendung gesendet, die Falun Gong verleumdete. Ich stand da und sah sie mir eine Weile an, bis mir plötzlich bewusst wurde, dass die Sendung darauf abzielte, Falun Gong zu attackieren. Ich dachte mir: „Falun Gong hilft den Menschen, eine Gottheit zu werden. Ihr, die Beamten der Zentralregierung, seid ganz normale Menschen, wie hoch euer Amt in der Regierung auch sein mag. Wie kann denn ein normaler Mensch eine Gottheit verfolgen?” Meine aufrichtige Gesinnung war von der Sendung in keinster Weise gestört worden.
Am Anfang der Verfolgung war das Böse völlig zügellos. Alle Arten von Medien bemühten sich gemeinsam im ganzen Land, Verleumdungen über Falun Gong zu verbreiten. In allen Schichten der Bevölkerung suchte die bösartige Partei nach Praktizierenden, um sie einen nach dem anderen in ein Gehirnwäschezentrum zu bringen. Der Druck für manche Praktizierende war so stark, dass ihnen sogar das Atmen schwer fiel. Die Praktizierenden, die in der Gegend von unserer Fabrik wohnten, wurden zur Gehirnwäsche gezwungen; diejenigen, die sich weigerten, Falun Gong aufzugeben, wurden ohne rechtliche Grundlage inhaftiert. Aufgrund unserer Beharrlichkeit blieb unsere Fabrik ein reines Land. Über die Lautsprecher der Fabrik konnte man trotz allem immer noch die Lektionen des Meisters und die Musikstücke „Pudu” und „Jishi” hören, auch die Plakate über „Einführung und Vorstellung von Falun Gong” hingen immer noch in mitten auf der Wand unserer Werkshalle. Auch die Artikel des Meisters, die ein Arbeiter handgeschrieben aufgehängt hatte, blieben unberührt. Alle Praktizierenden studierten trotz allem das Fa und praktizierten täglich die Übungen. So konnten wir uns neun Monate lang ungestört kultivieren.
Mein Gatte und ich gingen, drei Tage bevor die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens inszeniert wurde, nach Peking, um das Fa zu bestätigen. In dieser Zeit war die Situation sehr kritisch, und deshalb war es äußerst schwierig, reibungslos nach Peking zu kommen. Wir hatten nur einen Gedanken, nämlich, den Platz des Himmlischen Friedens ohne Probleme zu erreichen, um für Falun Gong wieder Gerechtigkeit herzustellen. Überraschenderweise verlief unsere Reise völlig problemlos. Als wir am nächsten Morgen im Zug aufwachten, waren wir schon in Peking angekommen. Wir gingen vom Bahnhof in Peking geradewegs zum Platz des Himmlischen Friedens. Niemand hielt uns auf oder stellte uns Fragen. Der Platz war überfüllt mit bewaffneten Polizisten, alle zwei bis drei Meter befand sich ein Dienst habender Polizist. An beiden Straßenseiten waren Polizisten in einer Reihe aufgestellt. Wir beschlossen, uns die beste Position auszusuchen, um dort lautstark aus ganzen Herzen herauszurufen und auch, um unsere Spruchbänder entfalten zu können. Als ich mit meinem Ehemann in der Mitte des „herrlichen Tisches” und der „Jinshui Brücke” ankam, wurden wir von zwei Polizisten verdächtigt, Dafa bestätigen zu wollen, deshalb kamen sie auf uns zu und umstellten uns. Schnell nahm ich mein Spruchband aus meinen Ärmeln. Doch noch bevor ich es entfalten konnte, kam der Polizist zu mir gerannt und versuchte, es mir wegzureißen. Zwei von ihnen hielten mich an den Armen und am Kopf fest, aber sie konnten mich nicht stoppen. Ich konnte das Spruchband hoch über meinen Kopf entfalten und „Falun Dafa ist großartig!” und „Stellt den guten Ruf von Falun Dafa wieder her!” schreien. Viele Touristen kamen und beobachteten uns, wir wurden von ihnen fotografiert und gefilmt. Daraufhin inhaftierte man uns und brachte uns zum Tiananmen Polizeidepartment, später in das Changping Gefängnis.
Weil wir die Dinge, die sich danach ereigneten, mit menschlicher Gesinnung betrachteten, wurden sie sehr problematisch. Unser Gedanke war nur, das Fa in aufrichtiger Weise zu bestätigen und während des Gefängnisaufenthaltes standhaft zu bleiben. Selbst wenn man unsere Köpfe abschneiden würde, wollten wir nicht einmal mit unseren Augenlidern zwinkern. Wir wollten alle die Großartigkeit der Dafa-Praktizierenden erkennen lassen und außerdem nicht unser Gesicht vor dem Meister verlieren. Das alles waren heroische, menschliche Gedanken. Während unseres Haftaufenthaltes ließen wir zwei Fluchtgelegenheiten an uns vorübergehen. Das hatte zur Folge, dass wir einige Monate widerrechtlich inhaftiert blieben und dadurch wertvolle Zeit ungenutzt verstrich.
Diese Erfahrung zeigte uns, solange wir göttliche Gedanken behalten, wird sich das Böse nicht trauen, uns zu verfolgen. Kann ein Mensch ein göttliches Lebewesen verfolgen? Unmöglich! Natürlich hat uns der Meister auch gesagt, dass wir, solange wir auf dem Weg zur Gottheit sind, noch menschliche Gedanken haben werden. Sobald ein menschlicher Gedanke aufkommt, wird es Probleme geben. Bis sich unser Körper komplett mit dem Fa verschmolzen hat, sollten wir uns bemühen, keine menschlichen Gedanken zu haben und in Richtung Gottheit zu gehen.
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