Eine Falun Gong-Praktizierende aus Peking kommt infolge von Verfolgung ums Leben
(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierenden Shao Yan und ihr Mann glaubten fest an Falun Gong und deswegen waren sie gezwungen, obdachlos zu leben. Sie wurden trotzdem aufgespürt, festgenommen und Frau Shao wurde zu Zwangsarbeit verurteilt. Ihr Mann Li Wendong wurde ins Krankenhaus geschickt, weil er langanhaltende Folterung erlitten hatte. Davon war er gelähmt und bettlägerig geworden. Er hatte sogar sein Gedächtnis verloren. Frau Shao starb am 31. Dezember 2006 infolge der lang andauernden unmenschlichen Folterungen.
Frau Shao, 39, war Professorin an der Landwirtschafts-Universität in Peking. Seit dem sie Falun Dafa lernte, besserte sich ihr körperlicher und geistiger Gesundheitszustand. All ihre Krankheiten verschwanden schnell. Doch nach dem 20. Juli 1999 musste sie unmenschliche Quälereien erleiden.
Sie wurde vom Personal der Behörde für Nationale Sicherheit ausspioniert. Sie folgten ihr, wohin sie auch ging. Selbst als sie in einen Buchladen ging, kamen sie hinterher und prüften die Bücher, welche sie sich angesehen hatte. Sie hörten auch ihr Telefon zu Hause ab und versteckten sich ständig in der Nähe ihrer Wohnung.
Shao Yan und ihr Mann waren gezwungen, acht Monate außerhalb ihrer Wohnung zu leben. Das war eine starke geistige Belastung für sie. Im August 2001 wurde das Ehepaar festgenommen und brutal gefoltert.
Li Wendong, Frau Shaos Ehemann, ist Anwalt, er hat an der Universität Peking seinen Abschluss gemacht. Er wurde besonders brutal gefoltert. Sie gaben ihm Injektionen mit unbekannten Drogen, wodurch er sein Gedächtnis verlor. Er magerte auf Haut und Knochen ab und konnte fast nicht mehr sprechen, keine Personen wieder erkennen und nicht gehen. Er war in Lebensgefahr. Die Verfolger fürchteten, dass sie die Verantwortung für seinen Zustand übernehmen müssten und verlangten deshalb von den Eltern aus Jiamusi, ihn abzuholen.
Als er nach Hause kam, konnte er sich jedoch nicht erholen, obgleich seine Eltern ihn sehr gut versorgten. Er schrie oft vor Angst und Schrecken. Sein Vater starb vor Traurigkeit. Die Gesundheit seiner Mutter verschlechterte sich nach dem Tod ihres Mannes enorm. Auch die Pflege ihres Sohnes erschöpfte sie.
Frau Shao wurde zu 18 Monaten Zwangsarbeit verurteilt und kam ins Frauenarbeitslager von Peking. Während ihres Aufenthalts wurde sie dort gequält. Sie war in der gleichen Gruppe wie die Praktizierende Frau Zhang Yijie von der Pekinger Universität, der Gruppe 3. Beide wurden von den Aufsehern gefoltert, um sie „umzuformen.”
Frau Shao war sehr schwach und ihre alten Krankheiten kehrten zurück. Sie war in Lebensgefahr¸ aber man lehnte es ab, sie zu entlassen. Sie bekam viele Spritzen. Ende 2000 wurde sie entlassen, da ihre Haftzeit abgelaufen war. Damals war sie sogar noch schwächer.
Sie konnte ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen, weil sie für ihren Mann, der sein Gedächtnis verloren hatte, sorgen musste. Sie zogen zu ihrer Schwiegermutter. Während dieser Jahre konnte sie sich nicht erholen. Obgleich sie sich in einer so schwierigen Lage befand, wurde sie von Spionen aus Peking verfolgt und belästigt. Sie versteckten sich nahe dem Haus der Schwiegermutter, worunter sie sehr litt. Sie starb am 31. Dezember 2006.
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Rubrik: Augenzeugenberichte