Minghui-Redaktion: Im Zustand des Schwankens nach innen schauen

(Minghui.de) Vor einiger Zeit wurde eine als Roman verfasste Erzählung auf einer von Praktizierenden in Übersee betriebenen Webseite veröffentlicht. Unter manchen Praktizierenden, besonders den Praktizierenden in China, führte das zu etwas Unruhe. Manche waren nach dem Lesen sehr aufgeregt und verbreiteten diesen Roman mit den Worten: „Man sollte ihn nicht als einen Roman lesen.” Sie dachten unnötigerweise über eine Sache nach, über die sie sich keinen Kopf machen sollten. Manche Werkstätten zur Herstellung der Informationsmaterialien druckten den Roman in großer Menge aus und verteilten ihn an die Praktizierenden, statt einen richtigen Austausch darüber einzuleiten. Währenddessen ermahnten andere Praktizierende immer wieder, dass man die literarisch-künstlerischen Werke vernünftig und nüchtern betrachten und sich ernsthaft kultivieren sollte. Einige der Praktizierenden mochten sich die Ermahnung vor lauter Aufregung nicht anhören. Es gab auch welche, die meinten, dass der Roman schon vor so langer Zeit erschienen wäre, der Meister jedoch nichts dazu gesagt hätte - also müsste es vom Meister genehmigt worden sein usw. Seitdem dieser Roman erschienen ist, erhielt die Minghui-Redaktion jeden Tag Diskussionsbeiträge und Meinungsäußerungen, teilweise handelte es sich um Empfindungen, die Praktizierende nach dem Lesen hatten, teilweise um scharfe Kritik oder um warmherzige Empfehlungen, es wurde auch von großen Sorgen berichtet. Aus bestimmten Gründen hat die Redaktion keine Rückmeldungen dazu gegeben.

Die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung sollten alle wissen: wir dürfen die Form des literarisch-künstlerischen Werkes nutzen, um das Fa zu bestätigen. Aber ein Roman ist eben ein Roman, es ist teilweise erdichtet. Es ist keine Erzählung, die auf wahren Begebenheiten beruht, schon gar nicht das Fa. Der Roman eines kleinen kultivierenden Menschen oder eines Menschen mit einem geöffneten Himmelsauge kann nicht den gesamten Verlauf der Fa-Berichtigung und die tatsächlichen Ereignisse umfassen. Die Dafa-Jünger sollten sich nur nach dem Fa kultivieren, erst dann sind sie in der Lage, ihren Weg aufrichtig zu gehen.

Während die Dafa-Jünger über die Wahrheit aufklären, sollen sie sich gewissenhaft auf die Knoten der Menschen in der Gesellschaft konzentrieren, statt sich all zuviel Zeit dafür zu nehmen, ihre eigene Neugier oder andere menschlichen Herzen zu befriedigen. Wir sollen uns dessen bewusst sein, dass wir die Zeit wirklich für die Errettung der Menschen nutzen sollen. Wir sollen mehr Überlegungen anstellen, wie wir die Knoten in den Herzen der Menschen auflösen können, damit sie erkennen, wie gut das Dafa und wie böse die Verfolgung ist, damit sich noch mehr Menschen in der verbleibenden Zeit richtig positionieren können und errettet werden.

Wenn bei einem Dafa-Jünger starker Frohsinn entstanden ist, soll er diesen Frohsinn oder andere starke Emotionen sich nicht vergrößern lassen, schon gar nicht sein Denken und Handeln von ihnen steuern lassen. Wenn unser Herz von etwas bewegt wird, sollen wir sofort wachsam werden und nach innen schauen, überprüfen, welcher unserer Eigensinne unser Herz und unsere Gefühle ins Schwanken gebracht hat. Wir nutzen diese Gelegenheit, um Eigensinn zu beseitigen. Das zeigt wohl auch die grundlegende Kultivierungsfertigkeit.

Außerdem hat dieser Zustand des Schwankens Folgendes gezeigt: Manche Praktizierende sind deshalb aufgeregt, weil sie durch diesen Roman etwas im Hinblick auf die Kultivierung erkannt haben; manche haben schon immer die Mitkultivierenden verehrt, die andere Räume sehen können; manche halten die Szenen in anderen Räumen, die die anderen im Kultivierungsprozess gesehen haben, sowie Geschichten aus der Vergangenheit für die absolute Wahrheit; manche sind eigensinnig auf ihre Vorhaben; manche folgen den anderen und lassen sich von ihren eigenen Gefühlen leiten, sodass sie dem Roman unbewusst zuviel Aufmerksamkeit widmen. Seit dem 20.07.1999 haben Praktizierende wegen ihres schwankenden Herzen nicht wenige Verluste erlebt. Manche wurden stets von diesem oder jenem gestört, wussten aber nicht, wie sie ihr Herz zu Ruhe bringen sollten, wie sie ihre Probleme vom Fa her betrachten oder ihr menschliches Herz loslassen sollten. Ein Dafa-Jünger sollte sich sofort fragen, wenn sein Herz tatsächlich bei der Kultivierung ist: „Warum ist mein Verständnis über die Fa-Grundsätze, über die Kultivierung an sich, auf der alten Ebene, auf der Oberfläche, aus dem Gefühl heraus, obgleich ich mich schon seit Jahren kultiviere und das Fa gelernt habe? Weshalb handle ich oft wie ein gewöhnlicher Mensch? Wieso lässt sich dieser Zustand für eine so lange Zeit nicht durchbrechen?” Es geht doch nicht, dass die Dafa-Jünger auf die Veröffentlichung weiterer Romane warten. Wenn das Fa-Lernen nicht bewirkt, dass wir fleißig werden, bedeutet es, dass das Fa noch nicht vernünftig vom Fa her erkannt wurde und dass man das Fa solide und gewissenhaft lernen und sich entsprechend der Anforderung des Fa kultivieren soll. Nur so kann man sich erhöhen. Das Fa gut zu lernen, ist die Grundlage, um während der Kultivierung die Ebene zu durchbrechen und höhere Fa-Grundsätze zu erkennen. Wir schlagen allen Dafa-Jüngern vor, die ein falsches Verhältnis zu diesem Roman hatten, nach innen zu schauen und sich zu fragen: „Habe ich nach den Jahren der Kultivierung verstanden, wie wichtig das Fa-Lernen ist? Habe ich gelernt, das Fa mit einem ruhigen Herzen zu lernen? Habe ich begriffen, was Kultivierung ist und wie man sich kultivieren soll?”

Zum Schluss lasst uns die Ermahnung vom Meister gemeinsam lernen: „Dafa-Jünger sollen stabil die drei Sachen gut machen. Lasst keine Unruhe im Herzen entstehen. Ich hoffe, dass die Dafa-Jünger mit aufrichtigen Gedanken einer Gottheit den letzen Weg gut gehen.” („Alle störenden Gottheiten innerhalb der Drei-Weltkreise, die sich an der Störung der Fa-Berichtigung beteiligt haben, umfassend auflösen”, 05.03.2007)

Minghui-Redaktion
10.05.2007