(Minghui.de) In Frankfurt zog am 23.06.2007 im fünften Jahr die „Parade der Kulturen” durch die Mainmetropole. 60 Gruppen, vielfach in landestypischen Trachten, und bunt geschmückte Motivwagen traten auf diesem Wege für die Vielfalt der Kulturen und gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung ein. So hieß das Motto der diesjährigen Parade auch: „Alle anders - alle Frankfurt”, womit man für ein multikulturelles Frankfurt, für ein Kennenlernen, friedliches Zusammenleben und Zusammenwachsen der 180 Nationen der Stadt eintreten wollte. Falun Gong war seit Beginn der Frankfurter Parade mit dabei und in diesem Jahr mit ca. 180 Teilnehmern die am stärksten vertretene Gruppe.

Als eine tief in der chinesischen Kultur verwurzelte Kultivierungspraxis stellten die Praktizierenden von Falun Gong während der Parade auf großen Transparenten die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” vor. Es sind die Prinzipien des Falun Gong, einer buddhistischen Meditationsschule, die eine uralte Tradition in China hat.

Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht - die Prinzipien des tief in der chinesischen Kultur verwurzelten Falun Dafa

Die Parade setzte sich im strömenden Regen eines Unwetters in Bewegung. Da die Parade-Teilnehmer innerhalb kürzester Zeit bis auf die Knochen durchnässt waren, taten gleich zwanzig Gruppen erst gar nicht die Parade an. Die Falun Gong-Praktizierenden jedoch spielten, tanzten, trommelten und führten die Meditationsübung des Falun Gong vor, unbeirrt vom strömenden Regen. So sprach ein älterer Mann vielen aus dem Herzen: „Ich bewundere ihren Mut. Andere hätten bei diesem Regen schon lange aufgegeben.”

In diesem Jahr führte zum ersten Mal das Himmelreich-Orchester mit kraftvollen Paukenschlägen den Falun Gong Zug an. 135 Teilnehmer waren hierfür aus verschiedenen Teilen Europas, wie England, Irland, Schweden, Norwegen, Lettland, Frankreich, Holland, Österreich, Schweiz und Spanien nach Frankfurt angereist.

Das Himmelreich-Orchester

Das Himmelreich-Orchester

Die Hüfttrommler

Wie die Reaktion eines Polizisten, der das Orchester sah und spontan sagte, „Ist ja toll”, so rief das Orchester bei den Zuschauern Erstaunen und Beifall hervor. Herr J. (40), ein Afrikaner, der in Frankfurt lebt, meinte, als der Falun Gong Zug an ihm vorbeischritt: „Sehr gut. Sehr diszipliniert die Leute, sie unterscheiden sich dabei von den anderen. Die Kapelle hat mir sehr gefallen. Hat toll ausgesehen.”

Ein Spanier, der in Frankfurt lebt und zufällig die Parade erlebte: „Am Anfang habe ich gedacht, das ist eine deutsche Kapelle. Aber das hier übertrifft das Ganze. Das ist ja phantastisch.”

Doch auch die leisen Töne der Musik „Falun Dafa Hao”, die den Fächer- und Lotus-Tanz begleiteten und den Zuschauern einen Einblick in die wertvolle traditionelle Kultur Chinas gaben, wurden wahrgenommen und wertgeschätzt.

Ein älterer Herr (50) sagte ergriffen: „Ich gehöre zu der bolivianischen Gruppe da hinten. Diese Ruhe und Harmonie ... Diese Musik bringt schon diese Ruhe, dieses Gefühl habe ich. Deswegen stehe ich hier.”

Vorführung der fünften Übung, der Meditationsübung im Falun Dafa

Fächer und Lotusblumen-Tanz

Fächer und Lotusblumen-Tanz

Am Ende der Parade lobte die Organisatorin Fr. Jander besonders das Himmelreich-Orchester und erklärte, wie sehr sie sich über einen weiteren Auftritt im nächsten Jahr freuen würde.