Erinnerungen an 1997: Als der Meister zum vierten Mal die Stadt Guiyang in der Provinz Guizhou besuchte

(Minghui.de) Um Lebewesen zu erlösen, begann der Meister auch in anderen Ländern, Falun Dafa zu verbreiten, nachdem er aufgehört hatte, Seminare in China zu halten. Am 23. September 1997 fuhr der Meister in Begleitung einiger Personen die Nacht über mit dem Auto nach Guiyang. Dies war der vierte persönliche Besuch des Meisters in Guiyang. Der Meister traf sich im Octagonal Rock Konferenzsaal mit den örtlichen Praktizierenden und hielt einen über zwei Stunden langen Vortrag.

An dem Morgen reisten wir dort hin, gleich nachdem wir durch einen Anruf davon erfahren hatten. Meine Mutter und ich gingen nebeneinander die Treppe zum Konferenzsaal hinauf. Plötzlich kniete meine Mutter nieder. Bevor sie erkannte, was passiert war, erinnerte ich sie, dass ihr göttliches Bewusstsein Meister Li gesehen hatte. Wir gingen direkt zum Konferenzsaal. Als ich durchs Fenster schaute, sah ich den Meister! Es war unglaublich. Ich rieb meine Augen und kniff mich, aber es war kein Traum. Ich rief meinen Eltern zu: „Der Meister ist hier!”

Als wir den Raum betraten, hörten die Praktizierenden dem Vortrag des Meisters zu. Während meine Mutter den Meister beobachtete und dem Vortrag lauschte, füllten sich ihre Augen mit Tränen.

In diesem Vortrag betonte der Meister immer wieder, dass die Praktizierenden das Fa gut lernen müssen, nach innen schauen und ihre Mängel überwinden sollen. Des Weiteren betonte der Meister, dass wir als ein ganzer Körper gut koordinieren, uns als ein ganzer Körper erhöhen und Falun Dafa noch besser verbreiten und fördern sollen.

Ohne Pause und ohne einen einzigen Schluck Wasser zu trinken, beantwortete der Meister geduldig die Fragen der Praktizierenden, seine Stimme klang wie die eines liebevollen Vaters. Wie viele andere Praktizierende war auch ich viel zu aufgeregt, um an irgendwelche Fragen zu denken. Meine Mutter fragte: „Meister, ich habe einen Eigensinn, den ich noch nicht loslassen konnte. Kann ich den Meister in dieser Sache in meinem Herzen um Hilfe bitten?” Soweit ich mich erinnere, lautete die Antwort: „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab. Es ist gut, wenn ihr erkennen könnt, dass es Eigensinn ist und dass ihr ihn nicht haben wollt. Versucht, ihn zu beseitigen und los zu lassen.” Als gefragt wurde, wie die Welt eines Buddhas aussieht, antwortete der Meister, dass die Welt der Buddhas prächtig sei und nur jene, die 100 % reines Gold seien, dort hin gehen könnten. Der Meister fügte hinzu: „Selbst jene, die 99 % Gold sind, können diese Welt nicht betreten.” Ich glaube, ich kann mich auch noch erinnern, dass der Meister sagte: „Wenn es auch nur eine menschliche Zelle gibt, die nicht rein genug ist, würde diese Welt verschmutzt werden.” Auf die Frage, warum der Vortrag „Fa erläutern” vom 05.07.1997 schwierig zu verstehen sei, erwiderte der Meister, dass er den Vortrag für die göttliche Seite der Praktizierenden gelehrt hätte.

Eine Praktizierende, die 1993 mit dem Praktizieren begonnen und die Vorträge des Meister früher bereits persönlich besucht hatte, erzählte, dass ihre Übungsumgebung schlecht sei. Ihr Ehemann würde sie häufig schlagen, wodurch ihre Hände behindert seien. Der Meister erklärte ihr barmherzig den Grund: „Drei Generationen lang, als deine Familie Buddhismus praktizierte, ward ihr beide Feinde. Aber von nun an ist es in Ordnung.” Später, bei einer gemeinsamen Konferenz zum Erfahrungsaustausch, erzählte sie, dass sie auf dem Heimweg, nachdem sie den Meister getroffen hatte, beunruhigt und unsicher gewesen wäre. Als sie jedoch nach Hause kam, lächelte ihr Ehemann sie überraschender Weise an und sagte: „Du musst müde sein. Ich habe Abendessen gekocht und schon dreimal aufgewärmt. Beeile dich und iss es.” Sie war über die plötzliche Verwandlung ihres Ehemannes, der sich Jahrzehnte lang schlecht verhalten hatte, schockiert, aber sie erkannte schnell, dass der Meister die Feindschaft mit ihrem Ehemann gelöst hatte, die sich über viele Leben angesammelt hatte. Sie dachte, dass der Meister dafür sehr für sie gelitten haben musste. Tief berührt füllten sich ihre Augen mit Tränen. Wie überaus barmherzig der Meister für seine Jünger sorgt!

Nach dem Treffen verabschiedeten sich die Praktizierenden nur widerstrebend vom Meister. Einige warteten bis Mitternacht am Wagen, mit dem der Meister gekommen war.